Kapitel 29 ("So haben wir dich nicht erzogen")

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"Wie ihr wisst, war ich gerade eben beim Hokage und er hat mir ein Angebot gemacht. Ich könnte für eine undefinierbare Zeit mir einem der Legendären Sannin reisen. Normalerweise würde ich nicht so zustimmen und euch um Rat frage, allerdings habe ich bereits zugestimmt. Es geht in dieser Reise um mich selbst, denn ich merke seit kurzem, dass es mir nicht mehr richtig gut geht. Klar ich bin gesund, aber nicht seelisch und mit dieser Reise möchte ich stärker werden. Ich weiß wie ihr zu diesen Themen standet und wie enttäuscht ihr von mir seid. Ihr braucht es nicht zu leugnen, man sieht es in euren Augen und ich verstehe euch. Wer will schon ein schwaches Kind, dass sich selbst umbringen wollte und ihren Eltern nicht gesagt hat, wie es ihr wirklich geht, aber nach dieser Reise bin ich wieder ich selbst und wieder die Alte. Egal was ihr dazu zu sagen habt, aber ich werde gehen. Es ist alles schon abgesprochen", beginne ich auch schon mit meinem Anliegen.

Beide schauen mich geschockt an und rühren sich einen Moment nicht, bis sie sich einigermaßen verstanden haben.

Meine Mutter hat sich als erstes wieder beruhigt und antwortet: "Tut uns Leid, wenn wir dir das Gefühl gegeben haben, dass wir enttäuscht von dir sind, aber du musst uns auch verstehen. Wir haben dir nie einen Grund gegeben, dass du uns nicht vertrauen kannst. Weißt du wie es für uns Eltern ist zu wissen, dass sich das eigene Kind umbringen will? Du hast uns nie irgendwas gesagt. Wir haben dich oft genug gefragt wie es dir geht und du hast immer mit gut geantwortet", antwortet meine Mutter.

Sie hat nicht mal das andere Thema angesprochen. Toll ich habe echt gar keine Lust mit ihnen zu diskutieren, es bringt doch eh nichts. Bei ihnen spricht man gegen eine Wand und immer haben sie recht. Wenn man recht hat, tun sie das so umspielen, dass man kein Recht hat. Wie nervig das ist. Mein Vater hält sich raus, weil er weiß, dass er nichts zu sagen hat, solange meine Mutter spricht. Ansonsten Endet das nicht gut.

"Ich habe euch nichts gesagt, weil ich euch nicht mit meinen Problemen nerven wollte und außerdem wusste ich von Anfang an, wie ihr mit sowas umgeht. Ihr hättet höchstwahrscheinlich gesagt, dass ich mich irre und es mir gut gehe. Ich kann euch auch verstehen, wer will schon eine so schwache Tochter", antworte ich und schaue meine Mutter herausfordernd an.

"Du hast recht. Wir hätten es nicht verstanden, immerhin ist es nie eine Lösung sich umzubringen. Wie bist du überhaupt auf so etwas gekommen? Wir haben dich gut erzogen. Wir haben dich stark erzogen und nicht sowie du jetzt bist," erwidert meine Mutter wütend. Ich schaue sie sprachlos an. Nie hätte ich gedacht, dass sie mich tatsächlich für schwach halten würde.

Mein Vater legt eine Hand auf die Schulter von meiner Mutter und versucht sie zu beruhigen. Ich erwidere wütend: "Genau aus diesem Grund habe ich euch nichts gesagt. Ihr seid einfach nur egoistisch. So egoistisch, dass euch nicht mal auffällt wie es mir geht. Aber immer und vor jeden angeben, was für eine perfekte Familie wir doch sind. Wisst ihr was? Es ist mit total egal, wie ihr dazu steht, dass ich das Dorf verlassen werde, für eine bestimmte Zeit. Ich werde sowie so gehen. Wieso war ich eigentlich so naiv zu denken, ihr würdet es verstehen? Dabei habt ihr es noch nie verstanden. Ihr habt mich noch nie verstanden. Vielleicht werdet ihr ja in den Monaten oder Jahren, in denen ich weg bin, endlich normal. Ich packe jetzt meine Sachen und dann bin ich wieder Weg. Morgen werde ich mich schnell fertig machen und mir ein Bento machen, dann bin ich weg. Für wie lange steht nicht fest, denkt jedoch nicht, dass ich diesen Streit hier vergessen habe. Und nein, ich will jetzt auch nicht weiter diskutieren."

Nachdem ich die Diskussion beendet habe, laufe ich einfach in mein Zimmer und schließe die Tür zu. Tief atme ich ein. Das hat mir zu viel Kraft gekostet, dennoch fange ich an zu packen. Ich bin so froh, wenn ich weg bin.

Meine Eltern haben nicht einmal an meiner Tür geklopft. Sie haben es vielleicht verstanden. Was ich jedoch nicht denke. Sie hat bloß keine Lust mehr zu diskutieren.

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Hi :)
Hier ist das dritte und letzte Kapitel für Silvester ;)
Ich hoffe es gefällt euch :)
Ich wünsche euch ein schönes neues Jahr und einen guten Rutsch ;)

(Y/N L/N = Dein Vorname und dein
Nachname)

(Die Bilder gehören nicht mir ich habe sie von Pinterest)

(Alle Charaktere, außer meine erfundenen, gehören Masashi Kishimoto)

Bleibt Gesund und bis dann :)

Obito x reader ~Wieso Sie?!~Where stories live. Discover now