Chapter 40 - Krankenhaus

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Ein lautes Geräusch drang in mein Ohr. Ich öffnete meine Augen und für einen Moment wurde alles ganz hell. Sofort presste ich meine Lieder zusammen.

„Aua." Nuschelte ich als mir der Schmerz in meinem Rücken wieder in den Sinn kam.

Ich sah neben mich und Dean lag schlafend mit seinem Kopf auf meinem Bett in einem Sessel. War ich etwa in einem Krankenhaus? Er sah so seelenruhig aus, dass ich ihn nicht aufwecken wollte. In dem Moment öffnete sich die Tür und mein Vater kam herein.

„Na? Bist du wieder aufgewacht?" fragte er mit einem leichten grinsen. Ich nickte und sah wieder zurück zu Dean.

„Er ist endlich mal eingeschlafen. Seit du hier bist hat er darauf gewartet, dass du wieder aufwachst." Flüsterte er.

„Wie lange liege ich denn hier schon?" fragte ich ebenfalls flüsternd.

„Seit gestern." Er betrachtete seine Uhr auf dem rechten Handgelenk.

„Es ist jetzt fast 16:00 Uhr." Was? Er hatte so lange auf mich gewartet?

„Du kannst dich echt glücklich schätzen, dass er dich sofort hierhergebracht hat. Immerhin hattest du eine Kugel im Rücken und es lag ein Verdacht auf Blutvergiftung vor und du musstest operiert werden." Flüsterte er als er sich auf mein Bett setzte.

„Es tut mir so leid. Ich habe dir bestimmt Sorgen bereitet." Traurig starrte ich auf die Bettdecke.

„Mir ist es am aller wichtigsten, dass du wieder Gesund wirst. Aber sag mal. Was ist denn da genau passiert? Der junge Bursch wollte es mir nicht wirklich erzählen." Oh ja stimmt.

Er wusste ja nicht, dass ich eine Beziehung mit diesem süßen Typen führe. Wie sage ich es ihm am besten?

„Also Dad. Das würde ich wirklich gerne machen, wenn er wach ist, okay?" fragte ich. Zudem war ich ebenfalls gerade erst wach geworden und somit noch komplett fertig. Er nickte.

„Ich hole dann mal den Arzt. In Ordnung?" er tätschelte leicht meinen Fuß und ging wieder nach draußen.

„Chloe?" eine müde Stimme drang in meine Ohren. Ich blickte neben mich.

„Dean." Ich grinste ihn an.

„Chloe!" er umarmte mich voller Freude.

„Nicht so fest Dean. Das tut weh." Sage ich mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht.

„Oh tut mir leid! Das war nicht mit Absicht." Er sah mir direkt in die Augen.

„Gott sei Dank ist dir nichts passiert!" sagte er und drückte dabei seine Lippen auf die meinen.

Ich erwiderte den Kuss sofort und es war als würde ich in seinen Armen schmelzen. Seine Angst um mich baute sich nach und nach ab. Doch den Kuss wollten wir beide nicht lösen. Seine weichen Lippen auf den meinen war das atemberaubendste und schönste Gefühl auf dieser Welt für mich. Die Tür ging auf und jemand räusperte sich. Sofort lösten wir uns voneinander. Scheiße! Mein Dad!

„Du!" er sah wütend auf Dean.

„Was stellst du da mit meiner Tochter an?" fragte er wütend.

„Scheiße. Dad. Dad du musst mir zuhören!" angestrengt versuchte ich seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

„Du weiß schon, dass ich nicht für immer dein kleines Mädchen sein kann, oder? Darf ich dir vorstellen? Das ist Dean Jester mein fester Freund." Sage ich.

Angst beschlich mich. Was ist, wenn Dean das gar nicht will?

„Dein fester-. Nein! Ich verbiete dir das! Bestimmt bist du wegen ihm angeschossen worden, oder?" kam es wütend von ihm.

Difficult LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt