Chapter 58 - Schmerzen

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Mein Schädel brummte so laut als würde jemand neben mir mit einem Hammer gegen Metall schlagen. Ich öffnete meine Augen.

„Guten Morgen Prinzessin. Schön, dass du aufgewacht bist." Diese ekelhafte Stimme erkannte ich sofort. Deans Vater.

„Du?" frage ich angeschlagen. „Was willst du von mir."

Ich wollte mich bewegen doch ich wurde an die Mauer angekettet wie irgendein Gefangener im Mittelalter. Er lachte und strich mit seinem ekelhaften Finger über mein Gesicht wodurch er mir Blut abwischte. Fuck ich blutete? Anschließend steckte er sich den Finger in den Mund.

„Du bist widerlich." angeekelt sehe ich ihn an.

„Achja? Du bist doch freiwillig zu mir ins Auto gestiegen." Er kicherte.

„Du spinnst doch! Ich dachte das wäre Jacks Auto!" ich wollte mich selbst schlagen für diese Aktion. Niemals bei Fremden in das Auto einsteigen! Das ist doch Regel Nummer eins!

„Jaja. Mein lieber Jack. Missratener Sohn." Er schüttelte den Kopf.

„Was willst du von mir? Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du von mir willst! Ich habe dir doch nichts angetan!" schrie ich. Oh. Schreien. Blöde Idee. Mein Kopf pulsierte förmlich.

„Ach nein? Hast du nicht? Du hast meinen Jungen verkorkst. Wegen dir ist er jetzt so verweichlicht außerdem hasst er mich. Das ist alles deine Schuld. Mein anderer Sohn Elias war auch zu nichts zu gebrauchen! Ich habe ihn gesagt er soll bei mir bleiben aber nein! Snapchat und Instagram waren ihm so wichtig das er raus gegangen ist." Er schlug sich mit der Hand auf die Stirn. „Ist das denn zu fassen?" fragte er lachend.

Fuck wie komme ich nur aus dieser Nummer wieder raus?

„Schon mal darüber nachgedacht, dass du vielleicht das schwarze Schaf bist?" frage ich.

„Du meinst ich bin es? Nein." Er grinste und sah dabei zu Boden.

„Ich dachte du hättest dich weise entschieden. Mein kleiner war zwar tot unglücklich nachdem er mit dir Schluss gemacht hat, doch nun hatte er endlich wieder den Biss den ich so sehr vermisst hatte. Ich wusste, dass er nur als Schein mit dir diese Beziehung beendet hatte. Falls man das überhaupt so nennen kann in eurem Alter. Doch du. Ja genau. Du hast ihn im Grunde betrogen und mit deinem besten Freund was angefangen." Lachte er. Warum wusste er so gut Bescheid?

„Doch du bist dumm. Du bist wirklich dumm. Immer hast du versucht an Dean heranzukommen. Du musst wissen meine Augen sind überall. Der Spitzel von der Polizei? Das Mädchen? Lächerlich. Die wäre nie als seine echte Freundin durchgegangen. Ich habe es sofort durchschaut. Doch es war amüsant. Doch, du bist gescheitert kleines. Du bist an allem schuld. Ich werde meinen Sohn so wie ich ihn haben möchte vielleicht nie zurückbringen. Zumindest nicht so lange du noch lebst." Er leckte mir über die Wange. Alles zog sich an mir zusammen.

„Hör auf du ekelhafter Bastard!" schrie ich. Sein Speichel an meiner Haut zu spüren war das ekelerregendste, dass mir jemals passiert war.

„Dein Blut schmeckt gut, Chloe. Vielleicht hat dich Dean deswegen auserwählt." Sein alkoholisierter Atem stieg mir in die Nase als er so nah an mir dran war.

„Er hätte nie so etwas getan! Er ist ein guter Mensch!" schrie ich. Wo war ich nur hier? Wie würde ich hier nur rauskommen? Ich wollte meine Arme nach vorne Bewegen doch die Kette griff sofort ein.

„Nawh. Möchtest du etwa weg? Oder mich schlagen? Ich habe etwas ganz Besonderes für dich vorbereitet." Sagte er lachend.

Plötzlich bewegten sich die Ketten und ich wurde zum Aufstehen gezwungen. Als ich gerade so auf den Zehenspitzen stand hörte es auf zu ziehen.

„Na? Wie gefällt dir das?" lachte er.

„Du bist ein krankes Schwein! Verrecke!" Ich spuckte ihm in sein Gesicht. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meinem Hals. Er drückte fest zu. Ich konnte mich nicht wehren. Was sollte ich tun? Ich bekam keine Luft.

„Nah? Willst du wieder atmen?" fragte er. Das einzige das mir einfiel war mit aller Kraft mein Knie in seine Weichteile zu rammen. Er schrie auf und schreckte zurück und ich konnte endlich wieder Luft schnappen.

„Du miese Schlampe! Das wird dir leidtun!" schrie er.

 Auf einmal schlug er mich mit voller Wucht im Gesicht. Alles kribbelte und brannte. Er schlug so fest zu, dass ich für einen kurzen Moment Blut spuckte. Natürlich schön in sein Gesicht.

„Du wirst damit nicht durchkommen! Ich hoffe du verreckst langsam und qualvoll." Schrie ich.

„Das würde dir wohl gefallen? Du Miststück glaubst du kannst dir alles erlauben!" schrie er und schlug mir dabei in den Bauch. Der Schmerz war unbeschreiblich. Tränen schossen mir in die Augen.

„Nein! Nicht! Bitte!" flehte ich ihn an. „Nicht auf meinen Bauch!" schrie ich weinend.

„Ach nicht? Ist dir der wirklich am wichtigsten?" fragte er mich lachend.

„Bitte." flüstere ich.

„Ich habe eine bessere Idee." Er sah mich finster an und ließ plötzlich die Hosen vor mir herunter. Ich schloss die Augen. So etwas wollte ich nicht sehen! Doch er packte grob mein Gesicht.

„Mach die Augen auf und sie her." Seine ekelhafte Stimme ließ mich fast übergeben. Mühevoll sah ich ihn an. Sein ekelhafter nackter Unterkörper mit allem Drum und Dran war vor mir entblößt.

„So Puppe. Jetzt bist du dran." Er öffnete meine Hose.

„Nein!" schrie ich angewidert.

Daraufhin schlug er mir so heftig in meinem Bauch, dass ich schreckliche Krämpfe bekam. Zudem spuckte ich erneut Blut. Plötzlich hörte man ein lautes Geräusch. Er sah genervt nach hinten.

„Für heute ist die Spielzeit leider vorbei. Doch ich komme bald wieder." Lachte er.

Anschließend zog er sich seine Hose an und leckte mir noch einmal über die Wange. Er ließ meine Ketten ein wenig lockerer sodass ich fest am Boden stehen konnte.

„Gute Nacht kleines." Sagte er und drehte sich um.

„Was? Nein! Halt! Stopp! Mach sie lockerer! Mach die Ketten lockerer!" schrie ich tränenüberströmt.

Wieso ich? Warum war ich in dieser Situation? Ich dachte ich werde beschützt und auf mir wäre keine Bedrohung mehr! So einen Bullshit! Gar nichts hatte sich geändert! Plötzlich erfuhr ich einen heftigen Schmerz im Beckenbereich. Meine Knie fingen unwillkürlich an zu wackeln und mein Kreuz schmerzte.

„Ah!" schrie ich.

Der Schmerz war unglaublich stark fast mit der Kugel zu vergleichen die damals durch meinen Körper glitt. Fuck! Alles tat mir weh und ich konnte mich nicht bewegen. Ich sah an mir herab. Blut. Überall war Blut. Woher kam das denn alles? Scheiße!

„HILFE!"


Difficult LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt