Kapitel 2

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Ich wache, dank meiner Aufregung, schon 10 Minuten vor meinem Wecker auf. Da es keinen Sinn macht, mich für die kurze Zeit noch hinzulegen, stehe ich auf und mache mich fertig.

Einige Zeit später sitze ich am Esstisch und verschlinge mein Müsli. Kaum bin ich fertig, höre ich auch schon das Hupen des Autos meiner besten Freundin. Ich laufe zügig raus und setze mich in den Wagen, in welchem ich auch schon fröhlich begrüßt werde.

Manchmal bin ich schon neidisch, dass Majas Familie relativ viel Geld hat. Sie sind zwar keine Millionäre, aber haben 3 Autos und ein großes Haus. Allerdings kann ich es eh nicht ändern, also sollte ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen.

...

In der Uni haben wir unsere ersten Kurse und die meisten Lehrer sind wirklich nett. Das Essen in der Mensa ist nicht das Beste, aber es ist genießbar. Die Studenten sind größtenteils okay. Maja und ich wurden sogar in eine Freundesgruppe aufgenommen, die aus 3 weiteren Mädchen und 2 Jungs besteht. Sie heißen Alice, Leyla, Teresa, Nico und Rodrigo. Mit ihnen verbringen wir den restlichen Schultag.

Als wir endlich aus haben verabschiede ich mich von allen und biege auf einem Weg zum Park ab, in dem ich mit meinem Bruder Leo verabredet bin. Auf einer kleinen Bank mach ich es mir bequem. Ich warte und warte, aber er taucht nicht auf, jedoch fällt mir ein Mann auf, dessen Blicke oft zu mir wandern. Er ist vielleicht 3 oder 4 Jahre älter als ich, auf seinen Armen sind viele Tattoos, er ist groß und hat einen guten Körperbau. Ich muss zugeben, dass er attraktiv wirkt.

"Tut mir leid für die Verspätung, der Bus stand im Stau", ertönt eine Stimme hinter mir, wodurch ich mich erschrecke. Mein Blick fällt zu meinem Bruder, dann wieder zu dem unbekannten Mann, doch dieser ist weg. Seltsam, wie kann er so schnell verschwinden? Na ja egal, ich widme mich wieder Leo und wir verbringen gemeinsam den Nachmittag.

...

Am Abend bekomme ich eine Nachricht auf mein Handy. Als ich nachsehe ist es Nico, der mich angeschrieben hat. Maja erwähnte schon, dass er mich in der Uni oft angesehen hat. Ich will nicht verschweigen, dass er wirklich gut aussieht, aber noch kenne ich ihn nicht gut genug, um mehr sagen zu können.

𝐀𝐋𝐋𝐄𝐒 𝐍𝐔𝐑 𝐖𝐄𝐆𝐄𝐍 𝐄𝐈𝐍𝐄𝐑 𝐖𝐄𝐓𝐓𝐄 | ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt