Party (Teil 1)

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Kapitel 4


Endlich war Freitag. Heute Abend würde die Party stattfinden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch jetzt, da der Tag da war, verging es plötzlich viel zu schnell.

So kam es, dass ich erst noch im Badezimmer stand, obwohl ich schon längst unten hätte sein sollen.

"Caity", erklang es an der Tür. Es war Hermine, die bereits vergeblich versuchte, mich aus dem Badezimmer zu bekommen. "Ich komme", rief ich nur und warf einen letzten Blick in den Spiegel.

Meine roten Haare trug ich gewellt und locker in einem Pferdeschwanz. Einige Strähnen hatte ich dabei geflochten.

In meinen Ohrläppchen hingen schöne glitzernde Ohrringe, die ich mir für heute von Hermine ausgeborgt hatte

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In meinen Ohrläppchen hingen schöne glitzernde Ohrringe, die ich mir für heute von Hermine ausgeborgt hatte.

Sie hatte zu viele, ich hatte gar keine, also wog es das wieder aus.

Mein Kleid war schwarz mit glitzernden Steinchen darauf. Es war zwar etwas kurz, doch ich liebte dieses Kleid und musste es einfach anziehen. Darüber hinaus besaß ich allerdings auch nicht viel mehr Kleider.

Ich öffnete die Tür und wurde von einer staunenden Hermine empfangen

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Ich öffnete die Tür und wurde von einer staunenden Hermine empfangen.
"Wow Caity, du siehst ja fantastisch aus", sagte sie und beäugte mich von Kopf bis Fuß.

"Danke, aber du siehst mindestens genau so gut aus", gab ich ihr das Kompliment zurück. Sie trug ein blaues, kurzes Kleid und hatte ihre Haare geglättet.

"Mit wem geht's du eigentlich", fragte ich sie dann, doch bevor sie mir diese Frage beantworten konnte, klopfte es an der Tür.

"Dein Loverboy wartet schon", erklang die Stimme von George auf der anderen Seite der Tür.
Ich warf Hermine einen entschuldigenden Blick zu. Sie verstand sofort und sagte: "Geh! Ich komme dann nach"

Also machte ich mich auf den Weg und hörte nur ein Pfeifen, als ich die Tür öffnete.

"Da hat sich aber jemand herausgeputzt", hörte ich Fred amüsiert sagen. Als ich im aber einen genervten Blick zuwarf, setzte er noch ein, "Steht dir Schwesterchen", hinzu und beide verschwanden wieder auf die andere Seite der Schlafräume.

Ich hingegen machte mich auf den Weg zu Adrian.
Als ich vor dem Gemeinschaftsraum angekommen war, sah ich ihn bereits dort stehen.

Es dauerte nicht lange, bis auch er mich entdeckte.
"Wow! Du siehst wunderschön aus Caity", sagte er freundlich, während er mir sogleich seine Armbeuge hinhielt. Ich lächelte ihn an.

"Darf ich Sie bitten Mrs. Weasley?", fragte er wie ein Charmeur. Ich zögerte kurz, legte dann aber mit einem Lächeln meine Hand in seine Armbeuge und fügte hinzu: "Aber natürlich dürfen Sie das Mr. Pucey"

Wir bahnten uns den Weg durch die immer wieder richtungswechselnden Treppen. Mittlerweile war ich schon so lange hier, dass ich mich daran mehr als gut gewöhnt hatte und jede mögliche Richtung, beziehungsweise die Dauer abschätzen konnte.

Deshalb waren wir auch nach guten fünf Minuten bereits unten und hielten nach dem Eingang zum Raum der Wünsche ausschau.

Ein Paar, welches ebenfalls gut gekleidet aussah, schien den Eingang soeben entdeckt zu haben, da sie ein paar Meter neben uns plötzlich verschwanden.

"Ich denke da müssen wir hin", ließ ich Adrian wissen und zog ihn mit mir zur Tür.
Er öffnete sie und ein Schwall an lauter Musik drang an meine Ohren.

Es wirkte zunächst dunkel, doch sobald ich den Raum betrat, erblickte ich das Spektakel aus Lichtern, dass sich mir vor meinen Augen bot. Blau, Grün, Gelb, Rot,.... - In jeder erdenklichen Farbe leuchtete der Raum nacheinander auf.

Es war noch nicht so voll, weswegen wir uns noch ein einfaches daran taten, uns etwas zu Trinken zu holen. Mit Firewhisky konnte man sich nie irren, also nahm ich mir einen gemischten Becher davon.

Plötzlich hörte ich eine weibliche Stimme neben mir und erschrak etwas.

"Hi Caity. Schön dich zu sehen", sagte Luna freundlich; lächelte mich an und legte ihren Kopf etwas schief. Sie trug ein hübsches hellblaues Kleid mit Rüschen und hatte ihre langen hellblonden Haare etwas hinten zusammengeklammert.

"Luna, hi. Ich hab dich gar nicht gesehen. Wie waren deine Ferien?" 
"Och ganz gut. Mein Vater und ich sind etwas gereist", antwortete sie und schwelgte bei dem Gedanken daran in ihren eigenen Erinnerungen.

"Das freut mich wirklich zu hören Luna", sagte ich und meinte es auch genau so.

Erst seit letztem Jahr hatten Luna und ich mehr miteinander zu tun. Wir waren öfter bei den Thestralen draußen aufeinander getroffen und somit ins Gespräch gekommen.

Ich wusste von Gerüchten, die besagten, dass Luna sozusagen verrückt sei, doch ich mochte sie wirklich und fand dass sie einfach ein herzensguter Mensch war und keineswegs verrückt sondern nur etwas anders war. Und anders zu sein war keineswegs schlecht!

***

Der Abend schritt voran und nach und nach trafen immer mehr Schüler und Schülerinnen von unterschiedlichen Häusern ein.

Ich sah Fred und George, die sich wieder mal an den Getränken zu schaffen machten, und auch Hermine traf irgendwann mit meinem Bruder und Harry im Schlepptau ein.

Anscheinend waren sie einfach zu dritt als Freunde hier, was auch völlig in Ordnung war. Hätte Adrian mich nicht gefragt, wäre ich vermutlich auch mit ihnen hier.

Doch auch eine gewisse Person, die mir seit meinem komischen Traum am Dienstag nicht mehr so richtig aus dem Kopf gehen wollte, trat in mein Blickfeld.

Malfoy lehnte an der Wand und unterhielt sich mit Zabini und Parkinson.
Über was sie wohl redeten? Unerwarteterweise trafen unsere Blicke wieder aufeinander...

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Gefährliches Verlangen || Draco×CaityOnde histórias criam vida. Descubra agora