"Dann tu es"

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Kapitel 39


Er umfasste meinen Po und kniff etwas unsanft hinein. "Hey", rief ich gespielt schockiert und boxte ihm gegen die Schulter.

"Hast du mich etwa gerade geschlagen?", sein überspitzt schockierter Gesichtsausdruck verriet mir, dass er nur scherzte.

"Du hast mich auch gekniffen", konterte Ich und grinste ihm frech ins Gesicht, "Das war nur fair?"

"Fair?", ein dunkler Laut entbahnte sich aus seiner Kehle, den ich als lachen entzifferte, "Das ich nicht lache!"

"Hast du doch gerade", es war wirklich nicht leicht mein Lachen zurückzuhalten, aber ich schaffte es gerade so, "Ich sage nur die Wahrheit"

"Caity Weasley!", er sah mich warnen und ernst an.

"Draco Malfoy!", sagte ich mit der selben Attitüde wie er.

Seine Augenbrauen hoben sich ein Stück weit, während seine Zunge gegen seine Wange drückte.

In der Zeit, in der wir uns nun näher kannten, konnte ich eine Sache ganz klar sagen:
Ich liebte es ihn zu provozieren!
Und insgeheim wusste ich, dass Draco es genau so mochte, es aber natürlich niemals zugeben würde. Alleine seine Reaktion drückte dies aus.

Es war wie eine Art Spiel zwischen uns, welches jeder von uns beiden gewinnen wollte und trotzdem fühlte es sich nicht wie ein Wettbewerb an. Ich meine, wir gewannen schließlich beide zum Schluss. In welcher Form auch immer.

Urplötzlich riss er mich herum, sodass ich nun auf dem Bett lag und er über mir war. Seine starken Arme legten sich um meinen Hals. Nicht zu fest, aber doch so, dass ich etwas keuchen musste.
Sein Blick lag direkt auf mir. Er scannte mich, sah ein Stück weiter an mir hinab und erkannte anscheinend den roten BH, der etwas unter meinem T-Shirt hervolugte. Es dauerte etwas, bis er sich wieder von diesem Anblick losriss.
Als er anschließend wieder zu mir zurücksah, erkannte ich etwas dunkles in seinen Augen. Sie sagten so viel aus und doch war die Begierde in ihnen viel zu groß, um etwas anderes so deutlich wahrzunehmen.

Ich legte meine Hand an seine Wange und fuhr etwas über seine Kieferpartie, ehe ich bat: "Sag mir das, was du mit mir machen möchtest"

Er blickte mich zunächst etwas verdutzt an, ließ sich dann aber darauf ein.
"Ich möchte dich Küssen, jede Stelle deines wunderschönen Körpers berühren"

"Und?", ich konnte erkennen, dass er mir noch nicht alles erzählt hatte. Und ich wusste auch, dass er es nur noch nicht aussprach, weil ich ihn letztes mal abgewiesen hatte. Aber diese Zeiten waren vorbei. Ich brauchte ihn! Das war mir in letzter Zeit immer mehr klar geworden.

Ich wollte hören, was er mit mir tun wollte. Nein anders: Ich musste es hören!

"Sag es mir bitte, Draco", fügte ich noch hinzu; seinen Namen in einem flüsterndem Ton.

Er atmete hörbar aus; sah mir tief in die Augen und sprach auch den Rest aus: "Ich möchte deinen Körper an meinem Spüren. Möchte, dass wir zusammen vereinigt sind"

Mein Herz pochte nach seinen Worten schneller und schneller.

Mit einem undefinierbaren Ausdruck wartete er darauf, wie meine Reaktion sein würde.

Doch es waren nur drei Worte, die ich aussprach, die für mich aber absolut viel bedeuteten: "Dann tu es"

Unglaube machte sich in seinem Gesichtsausdruck breit: "Sicher?"

Ich nickte, doch das schien ihm nicht auszureichen, sodass er nochmals fragte: "Bist du dir wirklich ganz sicher, dass du bereit dafür bist? Wir können auch noch warten. Ich will dich nicht dazu drängen"

"Wenn du mich drängen wollen würdest, wieso solltest du dann fragen, ob ich überhaupt will?"

"Beantworte bitte meine Frage", er sprach es nicht ungeduldig oder unhöflich aus. Er wollte nur, mit ruhiger Stimme, die Gewissheit haben. Wollte, dass ich es mit meinem eigenen Mund aussprach.
Er wartete so lange auf meine Erlaubnis, bis ich sie ihm geben würde und das war leider keine Selbstverständlichkeit mehr. -Was ich nur zu gut wusste.

Aber ich war mir sicher: "Ich war niemals so bereit, wie ich es jetzt gerade im Moment bin"

Seine Augen weiteten sich ein Stück weit, als er realisierte, dass ich es ernst meinte.

Kurz darauf spürte ich seine Lippen ein weiteres mal auf den meinen.
Verlangen war in seinem Kuss zu spüren, dass ich nur zu gerne erwiderte.

Ich hätte nicht erregter sein können, als ich seine an meinem Knie spürte, nachdem er sich näher auf mich gebeugt hatte.

Merlin, es gab niemanden, denn ich jemals so sehr gewollt hatte, wie Draco Malfoy.

Fortsetzung folgt....

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A/N: Ich weiß, dass es ein sehr fieser Cliffhanger ist, aber ich habe heute keine Möglichkeit mehr weiterzuschreiben. Trotzdem wollte ich euch nach einer Woche zumindest etwas geben.
Das nächste Kapitel wird allerdings höchst wahrscheinlich bereits morgen erscheinen. Also so lange dauerts gar nicht ;)
LG Allie <3

Gefährliches Verlangen || Draco×CaityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt