10. Lando Norris x Charles Leclerc 🔥

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Smut warning!
Wer es nicht lesen möchte, sollte dieses Kapitel überspringen und bis zum nächsten warten.

Die Trennung von Carlos hatte Lando das Herz gebrochen. Er war mit dem Spanier seit drei Jahren zusammen gewesen, sie waren vermeintlich glücklich miteinander. Selbst Carlos Wechsel zu Ferrari hatte sich zunächst nicht spürbar auf ihre Beziehung ausgewirkt, auch wenn sie beide ein wenig unter ihrer Fernbeziehung littem - sie wollten sich nicht aufgeben. Sie wollten nicht aufgeben, was sie sich zusammen aufgebaut hatten. Doch dieser Wechsel kam irgendwann schleichend. Sie sahen sich nur noch bei den Rennen, die Intimitäten zwischen ihnen wurden immer seltener. Letztendlich mussten sie sich beide eingestehen, dass sie an etwas altem festhielten. Aus genau diesem Grund hatte Carlos vergangene Woche die Notbremse gezogen und sich von Lando getrennt. Trotzdem entschieden sie sich dazu Freunde zu bleiben, denn auf keinen Fall wollten sie sich vollends verlieren. Doch auch wenn Lando wusste, dass es so besser war, schwirrten ihm noch immer Carlos' Worte durch den Kopf. „Vielleicht finden wir eines Tages, wonach wir suchen. Vielleicht auch nicht. Vielleicht finden wir etwas viel besseres als das." Lando wusste, dass Carlos sehr weise war, dennoch verstand er diese Worte nicht. Er spielte mit dem Gedanken, Carlos nach der Bedeutung zu fragen, doch das war ihm aus einem unerklärlichen Grund unangenehm. So grübelte er und kam letztendlich zu keiner Lösung. Genervt von seinen eigenen Gedanken gab er das Grübeln letztendlich auf und akzeptierte den Fakt, dass er es nicht verstand, egal wie sehr es sich auch wünschte.

Man sagt, dass die Zeit alle Wunden heilt. Bisher hatte Lando das als absoluten Mist abgestempelt. Wenn etwas echt war, würde keine Zeit der Welt diese Wunden heilen. Diese Wunden wären auf ewig vorhanden und würden immer schmerzen. Wenn etwas echt war, würde man für den Rest seines Lebens die Narben dessen auf seinem Herz mit sich tragen. Dennoch hatte Lando das Gefühl, dass sein Herz anfing zu heilen. Ihm tat es nicht mehr weh Carlos zu sehen, sogar vernünftige Gespräche konnten sie miteinander führen. Tief in seinem Innersten war Lando dankbar, dass er nicht komplett auf den Spanier verzichten musste. Drei Jahre war er der Mensch an seiner Seite gwesen, so schnell würde er das nicht vergessen können. Carlos war noch immer der Mensch, mit dem er über alles reden konnte. Noch immer vertrauten sie sich blind, ähnlich wie zu dem Zeitpunkt, an dem sie noch glücklich zusammen durchs Leben gegangen sind. Einzig allein die Küsse, die sie nicht mehr ununterbrochen miteinander austauschten, zeigte, dass sie nicht mehr zueinander gehörten.

Lando hatte das Gefühl, dass er Carlos näher war als im vergangenen Jahr ihrer Beziehung. Sie stritten nicht mehr miteinander und konnten wieder sorgenfrei miteinander lachen. Ein halbes Jahr war ihre Trennung schon her und Lando fühlte sich allmählich dazu bereit, sich auf jemand neues einzulassen. Von Carlos wusste er, dass dieser seit ein paar Wochen mit einer hübschen Spanierin zusammen war. Lando hatte Isa bereits kennengelernt und den beiden seinen Segen gegeben. Je öfter Lando Isa sah, desto sympathischer wurde sie ihm. Langsam, aber sicher, hatten sie sich miteinander angefreundet und es war für sie beide kein bisschen komisch, dass Carlos und Lando sich einst näher waren. Auch Lando traf sich mit ein paar Frauen, doch bei keiner verspürte er ernsthaftes Interesse. So gab er die Suche irgendwann auf und konzentrierte sich auf seine Karriere. Mit seinen Freunden streamte er immer häufiger auf Twitch, was ihm viel Spaß bereitete.

Ein Jahr verging, Carlos war noch immer glücklich mit Isa und auch Lando genoss seine Zeit. Er verbrachte viel Zeit mit seinen Freunden, insbesondere mit Charles. Auf eine Art und Weise fühlte sich Lando zu dem älteren Monegassen hingezogen, irgendwas faszinierte ihn. Er liebte die Zeit, in welcher er mit Charles zusammen war. In diesen Momenten fühlte er sich losgelöst, glücklich und frei. Ihn berauschte das Gefühl und er wollte die ganze Welt umarmen. Charles wurde ihm immer wichtiger und er vermochte sich ein Leben ohne den Monegassen nicht mehr vorstellen. Er wollte es sich nicht mehr vorstellen. Hatte er vor ein paar Monaten noch geglaubt, dass er sich nie wieder verlieben würde, so hatte Charles alles verändert.

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