Shogun Raiden /Ei. Blitz noch vor dem Donner

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Für meinen guten Freund kureto 313

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Offen gestanden, ich hasste sie. Baal. Diese Puppe von Ei, welcher jeglichen Gefühle fremd waren. Ich wollte meine Ei zurück und tatsächlich war sie wieder da. Nachdem Miko sie in Beschlag genommen hatte, war ich endlich dran.
Ich übte mich in Ruhe, während ich voller Vorfreude auf die schöne Dame erwartete.
,, Verzeih, ich habe dich warten lassen", elegant schritt sie um den Tisch herum, bevor sie sich hinkniete.
,, Das ist doch kein Problem",gab ich von mir, und gleich danach,
,, Du bist wie immer wunderschön. "
,, Und du ein alter Schmeichler!", doch sie kicherte. Ein wunderschöner Anblick wie der Elektro - Archon einfach lachte. Eine Hand erhoben, fast die schönen rosafarbenden Lippen bedeckend.
Verdammt Ei, wann hast du es mir das erste mal angetan? Ich kann mich gar nicht erinnern. Es muss sehr lange her sein.
Verlegen nehme ich einen Schluck Tee und Gebäck.
,, Wie fühlt es sich an, wieder hier zu sein? ", frage ich höflich.
,, Eigenartig. Auch die Meinungen meines Volkes. Ich dachte, aus der Ferne kann ich besser über sie wachen. Aber anscheinend haben sie mich lieber hier."
,,Genau wie ich. Wir sollten dem Reisenden wirklich dankbar sein ", überlege ich und ernte wieder ein zaghaftes Lächeln. Gott, bei allen Archons, ist sie süß!
,, Und wie geht es dir? Ich habe noch gar nicht gefragt. "
,, Weißt du," fange ich an,
,, Ich war sehr traurig. Eine gute Freundin von mir ist fort gegangen und es gab noch so vieles was ich sagen wollte. Und jetzt ist sie wieder da und ich glaube ich fühle Erleichterung. "
Ich war nie ein Freund Sachen aufzuschieben. Nur eine Kleinigkeit habe ich nie getan. Und die Konsequenzen waren grauenhaft.
,, Du meinst mich nicht, wahr?"
Ei sieht plötzlich traurig aus.
,, Habe ich dir... Kummer bereitet? "
Diese Aussage verblüfft mich. Sie empfindet Schuld? Der ewige Archon schämt sich?
,, Nicht doch... ", murmelte ich. Verlegen starrte Ei in ihre Teetasse und schluckte.
,, Kann ich das wieder gut machen? "
Ein unglaublich erregender Gedanke schoss durch meinen Kopf.
,, Was ist es? ", prüfend sah sie mich an.
,, Ach, nichts..."
,, Sag es mir bitte! ", sie hatte ihre Hände vor der Brust gefaltet und sah mich flehendlich an.
,, Einen Kuss? ", es klang mehr wie eine Frage, obwohl ich standhaft und neckisch klingen wollte. Ihre violetten Augen weiteten sich leicht, bevor sie schluckte und den Blick senkte.
,, Verzeih", nun war ich es, der sich schämte.
,, Das war unangemessen. "
,, Nein", überrascht, dass sie mir so derb widersprach, hob ich den Blick.
,, Darf ich dich wirklich... Küssen? "
Ich nickte wie betäubt, als sie aufstand und sich neben mich kniete. Ihre Knie stießen seitlich gegen meinen Oberschenkel und sie reckte sich vor.
,, Ich habe seit Jahrhunderten niemanden mehr geküsst", gestand sie leise.
Ich wusste nicht was ich erwidern sollte und legte eine Hand auf ihre kühle Wange. Meine etwas dunklere Hand hob sich von ihrem blassen Teint geradezu ab. Meine Bräune wirkte wie Kaffee auf Sahne. Wieso ging ich auch so oft in die Sonne?
Es war etwas vollkommen anderes mit Ei alleine zu sein. Die schöne, starke Frau zeigte nur so Schwächen, Unsicherheit und ihre Ängste.
Ich konnte nicht wiederstehen, wir waren alleine, ungestört, sie war endlich wieder da und sie bot es an. Ich zog sie sanft an mich und küsste ihre Stirn.
Ei gab ein mattes Keuchen von sich, ließ mich aber gewähren. Ich zog mit meinen Lippen die Konturen ihres Gesichtes nach. Ihre Augen, Wangen, Nase... Bis ihre Lippen, nur mit ein wenig matten rosa nachgezogen, vor mir auftauchten. Sie sah mich an, wartete. Und worauf wartete ich auch? Ich presste meine Mund auf ihren und ließ es geschehen.
Ihre Hände schlangen sich um meinen Nacken. Sie stieß sich ab und platzierte sich auf meinen Schoß. Lustvolle Geräusche kamen von ihr, wenn wir uns lösten, um Sauerstoff in unsere Lungen zu bekommen. Ihre Wangen bekamen Farbe, sie presste sich immer weiter an mich, sodass ich schließlich auf den Rücken fiel, abgeplostert durch den dicken, flauschigen Teppich unter uns.
Auf mir lag das Oberhaupt Inazuma's, eine pure Göttin.
Sie wimmerte auf und mit Schwung drehte ich mich, presste sie auf den Boden und setzte mich auf ihr Becken.
,, Du bist so wunderschön ", flüsterte ich. Sie zog mich gerade zu sich hinunter, als es klopfte.
,, Eure Eminenz?"
Gereizt sah Ei zur Tür.
,, Geh nur ", grinste ich.
,, Ich bin sicher, du wirst mich heute Abend entschädigen."
Wieder errötete sie und es war ein verdammt schöner Anblick.
,, Das werde ich", hauchte sie, gab mir einen letzten Kuss und stand auf. Mit geschmeidigen Schritten schritt sie zur Tür. Doch eines war anders als sonst.
Der Archon lächelte und lief mit einer Leichtigkeit durch den Palast,welche jedem auffiel.

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