31 - schöner Tag ~ schlechtes Ende

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Kapitel 31)

Wieder redete ich während der weiteren Fahrt nicht. Wie man wieder sah hat das eh keinen Sinn.
Ich schaute ihn heimlich an und sah, wie er ein heimliches Lächeln im Gesicht hatte. Irgendwas hatte er aufjedenfall vor. Boah ich war so neugierig. Wahrscheinlich hatte ich ihn zu lange angeguckt. Aber sein Anblick faszinierte mich einfach immer aufs Neue.

,,Was guckst du so bin ich so hässlich" sagte er lachend.

,,Wärst du hässlich würd ich doch garnicht gucken" antwortete ich und guckte dann auf den Boden.

Hab ich das grade wirklich gesagt? Was für ein Vollpfosten ich bin. Wie kommt das bitte rüber. 'Hey ja ich find dich bombe' na toll gemacht Besmira. Ich merkte wie ich wieder anfing rot zu werden. Immer dieses Rot, so langsam ist das meine Hassfarbe. Mergim ist der einzige Junge bei dem ich so oft rot wurde. Wieso bloß.

,,Danke ja hahah" lachte er.

Ich sagte garnichts mehr und so langsam entfernte sich meine Röte.

,,bekommst wieder deine normale Hautfarbe zurück" sagte er und lachte erneut drauf los.

Ich guckte einfach wieder nach rechts aus dem Fenster, damit er mein Gesicht nicht mehr sehen konnte.

Seit 20 Minuten fuhr er nun und sagte immer noch nichts dazu.
Ich machte den Schritt und fragte ihn nocheinmal. Keine gute Idee.

,,Sei doch einfach ruhig und lass dich überraschen" sagte er etwas genervt.

Ich sagte nichts mehr und danach hielt er an. Wir waren jetzt in Dammtor(Uni-Gegend) ich konnte mir nicht vorstellen was hier so schön wäre, doch das es eine Sache da gibt hatte ich vergessen.

,,Was machen wir hier!" fragte ich.

,,komm mit" sagte er und nahm mich an der Hand und zog mich mit.
Als ich genau neben ihm ging, löste ich meine Hand von seiner, nachdem ich merkte, dass er sie immernoch hielt.
Er schaute kurz auf unsere Hände, irgendwie enttäuscht. Seine Blicke sagen immer so vieles über seine Gedanken aus. Wie sagte einst der Autor von "Drachenläufer" 'Die Augen sind die Fenster zur Seele'. Dieser Satz passte wie die Faust aufs Auge zu Mergim.

Jetzt nach einigem Gehen viel mir ein wohin wir grade gehen, da es ja schon warm geworden war.

,,Weißt dus jetzt?" fragte er mich micht großen Augen.

Ich nickte nur und irgendwie freute ich mich. So ein Kindesfreuen kennt ihr das? Es fühlte sich gut an, denn jeder der so alt ist wünscht sich wieder ein Kind zu sein. Da dies natürlich nicht geht, freut man sich gerne über Kleinigkeiten und fühlt sich dann einfach wie eins.
Der Ort an den wir gingen war ein Park. Ein Blumenpark. Es ist so schön da man kann sich einfach entspannen. Die Aussicht genießen und dennoch Spaß haben.
Wir gingen einwenig rum, machten Späße und lachten sehr viel. Ich wusste er hatte was tolles vor und wieder einmal hatte ich Recht.
Auf dem Wasser gibt es runde Steine, auf denene man Schritt für Schritt auf andere Seiten hüpfen kann.
Wir gingen darauf und überquerten die Steine.
Mergim machte plötzlich eine Bewegung und tat als wenn er mich schubsen würde. Für einen Moment dachte ich, ich würde reinfallen in dieses eklige Wasser. Wäre ja nicht das erste mal. Doch er hielt mich fest und zog mich zu sich.

,,ohh pass auf kleines sonst fällst du noch" sagte er lachend.

Ich versuchte ihn wütend anzugucken, doch es ging nicht ich musste lachen. Laut tat ich dies einfach. In dem Moment war mir egal ob die Leute mich angucken.

Ich bemerkte jetzt, dass er mich ziemlich nah an sich gezogen hatte. Ich lockerte mich von ihm, weil ich Angst vor etwas neuem hatten. Wahrscheinlich Angst vor dem Drang ihn wieder zu küssen. Nicht nur seinen Drang, sondern auch meinen.

,,Komm weiter" sagte ich und wir gingen weiter.

Wir spielten noch ein wenig wie Kinder an diesen Wasserspielen und spritzten uns dabei extra gegenseitig voll, bis wir schon mehr als nur einbisschen nass waren. Am Ende hab ich ihn etwas zu nass gemacht ,,das wirst du bereuen" schrie er und lief auf mich zu.

Das hätte ich wissen müssen, aber ich mochte es ihn zu ärgern. Das brachte einwenig die andere Seite von ihm zum Vorschein. Nicht immer die liebe, nette.
Schreiend aber lachend lief ich weg, doch vergebens er fing mich schnell und wir fielen lachend auf den Boden.
Naja das fand ich jetzt doch nicht so toll, da er plötzlich auf mir lag. Genau davor hatte ich Angst gehabt. Irgendwie entkomm ich dieser Situation nicht mehr. Immer wieder passiert itgendetwas, was uns wieder in die gleiche Stellung brachte. Als ob das Schicksal wollte, das wir immer nah beieinander sind.
Ich bemerkte, wie er langsam seinen Kopf näherte.
Panikattacke. Das konnte er doch jetzt nicht wieder versuchen. Oh nein. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Aber schnell. Das kann ich nicht zulassen.

,,Aua, geh runter" rief ich, obwohl ich eigentlich keine schmerzen hatte.

Er stand auf und reichte mir seine Hand, damit ich aufstehe ,,alles ok?"

,,Geht schon wieder" sagte ich.

,,Mhm" sagte er nur und ging weiter.

Ich versuchte mit ihm mitzuhalten doch es ging nicht. Was war jetzt los.

,,Warte doch mal" rief ich ihm zu.

,,Worauf, dass du erneut immer wieder kalt zu mir bist, nein danke" sagte er etwas lauter.

,,Hä wieso denn kalt?" fragte ich ihn.

,,Ich versuch immer dich auf andere Gedanken zu bringen, immer dich zum Lachen zu bringen und für dich da zu sein und am Ende machst du was, das mich so verletzt" sagte er sehr emotional wie ich jetzt fand.

,,A-aber Mergim" fing ich an doch er unterbrach mich ,,wir gehen" sagte er und ging auf zum Auto.

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Heyoo ich hab ne andere Geschichte angefamgen hochzuladen lest auch die. Die ist wirklich passiert und wurde mir erzählt es lohnt sich. Viel Spaß ❤

Das verlorene IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt