Kapitel 49)
Na wer stand da wohl. Die Beine überkreuzt, die Hände vor der Brust verschränkt mit einem grinsenden und zugkeich Augenbrauen hochgezogenem Blick. Mergim natürlich.
Mergim: ,,Hat meine süße die Klamotten vergessen?"
Ich: ,,Mergim man geh weg sofort!"
Mergim: ,,Niemals haha diesen Moment lass ich mir doch nicht entgehen."
Ich: ,,Gimi ich meins ernst du Bauer."
Er bewegte sich nicht von der Tür weg, woraufhin ich mich zu ihm machte und versuchte ihn wegzuschieben.
Er hingegen bewegte sich keinen Milimeter und packte mich an meinen Schultern.
Er drehte mich an die Wand, die links von mir war und drückte mich dagegen.Ich: ,,Mergim geh bitte!"
Mergim: ,,psht zemer ich will dich doch nur küssen".
Ohne das ich etwas sagen konnte tat er das auch. Natürlich erwiederte ich es. Ich konnte garnicht anders.
Nach etwa 3 Minuten löste ich mich von ihm, und schaffte es von ihm weg zu gelangen. Ich ging schnell ins Zimmer und schloss die Tür ab.,,Aaah verarscht hast du mich" rief er mir zu.
,,jajajaj" entgegnete ich nur und ging an Emines Schrank.
Ich nahm mir einfach irgendwelche Klamotten raus, war mir relativ egal was für welche. Zog mich an und verließ das Zimmer.
,,Du musst mal lernen dich unter Kontrolle zu halten" sagte ich, als ich wieder im Wohnzimmer bei Mergim war.
,,Geht nicht du machst mich wahnsinnig" lachte er.
Wir schauten noch Fern, bis Musti und Emine auch endlich kamen. Irgendwie waren sie voll lange weg keine Ahnung wieso.
Wir machten Essen, aßen dann und fuhren wieder zurück zu Mergim, da es schon spät geworden war.Dort angekommen schnappte ich mir Mergims Laptop und schaute im Netz nach Wohnungen. Mir würde sogar 1 Zimmer reichen. Mergim war im Bad in der Zeit.
,,Meeeergiim" rief ich.
2 Minuten später kam er.,,Was gibts?"
,,ich hab ne Wohnung gefunden da bei Musti ein Haus weiter. 2 Zimmer nur 350€." sagte ich voller Hoffnung.
Mergim: ,,Ich will nicht das du von hier gehst und alleine wohnst."
Ich: ,,Ich kann nicht hier bleiben das weißt du!"
Mergim: ,,Wieso was spricht dagegen."
Ich: ,,Alles außerdem ist es nicht weit von dir. Wir sehen uns genauso oft."
Mergim: ,,Nur unter einer Bedingung!"
Ich: ,,Fol!" (Rede)
Mergim: ,,Ich darf so oft ich will bei dir schlafen."
Ich: ,,Du brauchst nichtmal fragen, kriegst den zweiten Schlüssel".
Er lächelte mich strahlend an und gab mir einen Kuss.
Nach langem aufbleiben gingen wir nach oben. Ich machte mich Bettfertig und legte mich hin. Nach einer Weile kam auch Mergim. Was seine Nähe in mir auslöst kann ich immer noch nicht beschreiben.
Ich schlief ein und hatte einen komischen Traum, welcher sich so echt anfühlte.Ich spürte wie die Tränen meine Wangen runterfielen, obwohl ich am schlafen war. Wieso ? Der Traum war so echt.
Ich habe den Jungen gesehen. Den Jungen vom Kino und er stand neben mir. Es war meine Hochzeit und ich hatte ein weißes Kleid an, das wusste ich, weil ich nach unten schaute. Der Junge stand neben mir im Zimmer. Später als ich aus unserer Tür als Braut rausging kam er wieder. Er umarmte mich, wie das bei uns Tradition ist, dass die Familie das macht, um Abschied zu nehmen.
Er umarmte mich und flüsterte mir etwas ins Ohr.,,Wein nicht meine Schwester nach langer Zeit haben wir uns gefunden". Danach gab er mir einen Kuss auf die Wange und führte mich zum Brautauto.
Ohne weiteres wachte ich aus meinem Traum auf und öffnete meine Augen. Ich streichte mit meinen Fingern unter meine Augen und spürte die Nässe. Ich hatte wirklich geweint und ich tu es immernoch. Wieso bekam ich diesen Traum? Was hatte er zu bedeuten?
Ich musste den Jungen vom Kino wieder sehen das stand fest.
Mergim wachte auf und sah mich an.,,Hast du geweint?" fragte er mich mit besorgter Stimme.
Ich nickte ,,Nur ein Traum" sagte ich und stand langsam auf.
,,Mergim wir müssen ins Kino!" forderte ich ihn auf, als ich aus dem Bad wieder ins Zimmer ging. Er gab nur ein stöhnen von sich.
,,Mergim es ist schon 13:00 Uhr wach auf und fahr mich in das Kino von letztes mal!".
Jetzt stand er auf ,,Wieso willst du dahin?"
,,ich muss was rausfinden" antwortete ich und zog mir währedndessen meine Hose an, bemerkte dabei jedoch nicht, dass ich dies vor Mergims Augen tat.
,,Schönen Körper hast du loqk" lachte Mergim.
,,Ouh shit. Mach doch Augen zu habs vergessen." fluchte ich.
,,Hahaha wir sind schon wie verheiratet." sagte er. Ich ging und zog ihn am Arm, damit er aufsteht was er dann auch endlich tat.
Er ging ins Bad, kam dann raus zog sich an und nach 5 Minuten war er auch schon fertig.
Im Auto erst fragte er mich, was ich denn rausfinden will. Ich erzählte ihm von meinem Traum und dass ich wirklich irgendeine Bindung zwischen uns gespürt hatte.,,Du glaubst doch nicht, dass deine Eltern dir sowas verheimlicht hätten?"
,,Ich weiß es nicht" antwortete ich und zitterte vor Aufregung.
Als wir ankamen lief ich ins Kino rein. Direkt zum Snack-Stand.
Meine Augen suchten dieses Augenpaar, welches identisch mit meinem war doch vergebens. Diese Augen waren nicht hier. Er war nicht hier. Meine Hoffnung zersplitterte in tausend Teile.
Als mich Mergim einholte schaute er sich auch rum, doch auch er fand nichts.
Er legte seine Hand auf meine Schulter und nahm mich als er Tränen in meinen Augen sah in den Arm.,,Wir finden schon deine Antworten" flüsterte er mir zu.
Wir warteten noch ungefähr 2 Stunden, doch er kam nicht. Na toll.
Letztenendes nahm Mergim mich an die Hand und wir fuhren wieder nach Hause.
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Das verlorene Ich
Teen FictionEin junges Mädchen erleidet in einer Nacht ein schweres Schicksal, welches ihr ganzes Leben verändert. Auf ihrem Weg zum weiterleben lernt sie einen Jungen kennen, der ihr hilft wieder aufzustehen. Aufzustehen von ihrem inneren Schmerz!