Kapitel 53)
Ich ging so die Straße zu Suads Cafee entlamg und aufeinmal blicke ich in diese Augen. In meine eigenen Auge. Nein. Es waren nicht meine Augen aber sie sahen genau so aus. Das konnte nur eins heißen! Der Junge. Es fühlte sich an als ob mein Herz stehen blieb. Aber nur für einen kurzen Moment. Unsere Augen trafen sich blitzschnell und gleichzeitig. Danach nur noch dieses Gefühl der Nähe, der Verbundenheit, der Zusammengehörigkeit, der Geborgenheit.
Ich kannte diesen Jungen nicht, jedenfalls erinnerte ich mich nicht an ihn, doch dennoch spürte ich all diese Eigenschaften zwischen uns.
Mein Herz fühlte sich wieder vollständiger an wie beim ersten Zusammentreffen. Ohne jegliche Bewegung blieben wir etwa 15 Meter weit voneinander entfernt und schauten uns nur an. Mehrere Sekunden lang nur Blickaustausch bis ich vom Augenwinkel aus sah, dass er seine Füße bewegte. In meine Richtung. Kommt er grad ernsthaft auf mich zu? Ich hoffe es denn ich hatte Angst diesen Schritt zu gehen. Mit jedem seiner Schritte explodierte mein Herz aufs Neue.
Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte, was ich sagen sollte. Plötzlich blieb er vor mir stehen nichtmal 1 Meter lag zwischen uns. Ich sah wie er mir seine Hand reichte.Junge: ,,Wir hatten nicht die Gelegenheit uns vorzustellen, ich bin Besart."
Wir bitte Besart - Besmira, als ob es geplant gewesen ist. Grade dieser Junge hatte diesen Namen.
Nach einigem Zögern nahm ich seine Hand an.Ich: ,,Ich bin Besmira".
Besart: ,,Was für ein Zufall, ähnlicher
Name freut mich Besmira."Er lächelte während er das sagte und ich auch.
Ich: ,,freut mich auch."
Eine Weile schauten wir uns wieder nur lächelnd in die Augen. Seine Augen oder meine Augen. Sie waren ja gleich.
Besart: ,,Hast du grad Zeit?"
Ich: ,,Ich hab noch eine Stunde Pause, danach muss ich weiter arbeiten."
Besart: ,,Wo arbeitest du?"
Ich: ,,Bei Zara"Besart: ,,schön wie wärs wenn wir uns kurz irgendwo hinsetzen und unterhalten?"
Ich: ,,Eh ja ok warum nicht."
Besart: ,,cool dann los"
Er lächelte mich an und wir gingen in Richtung eines kleinen Cafees.
Seine Nähe machte mich vollständig. Ich weiß immernoch nicht was genau das zu bedeuten hatte aber rausfinden musste ich es.
Wir setzten uns hin und bestellten uns etwas zu trinken.Ich: ,,Wie alt bist du?"
Besart: ,,18 und du?"
Ich: ,,Ich auch."
Besart: ,,Wer war der Junge mit dir im Kino wenn ich fragen darf?"
Ich: ,,klar darfst du fragen. Er ist mein Freund."
Besart: ,,sieht sehr ordentlich aus."
Ich nickte nur und schenkte ihm eine weiteres von meinem Lächeln welches er erwiederte.
Wir redeten nicht so extrem viel, weil wir wahrscheinlich beide nicht genau wusste was wir sagen sollten um nichts falsches zu tun.Besart: ,,Deine Augen ee-eh sie sind wunderschön!"
Ich: ,,Deine aber auch"
Besart: ,,haben ja auch nicht wirklich einen Unterschied."
Plötzlich fingen wir an zu lachen. Ja es war ein richtiges Lachen und es hörte sich sogar ähnlich an.
Besart: ,,Ich glaub du musst wieder arbeiten".
Ein Blick auf meine Armbanduhr sagte mir, dass er Recht hatte.
Ich: ,,Ouh shit ja".Wir standen auf. Grade wollte ich
bezahlen, da schob er meine Hände weg und bezahlte selber. ,,Danke" sagte ich woraufhin er mir nur zuzwinkerte und wir verließen das Cafee.Wir verließen es zusammen und er brachte mich noch zum Laden.
Besart: ,,Hör mal würdest du mir deine Nummer geben, klingt komisch ich weiß natürlich wenn du denkst dein Freund sagt nichts aber..."
Er stockte als er das aber sagte ich wusste er wollte etwas wichtiges hinzufügen, doch ich fragte nicht nach.
Ich: ,,Mergim wird nichts dagegen haben".
Besart: ,,Ah Mergim ok bist du sicher?"
Ich: ,,Ja."
Er nickte und ich gab ihm meine Nummer.
Zum Abschied gaben wir uns die Hand, wobei ich ihn gerne einfach in den Arm genommen hätte, aber das konnte ich ja nicht. Und ich ging wieder arbeiten.~~Besarts Sicht~~
Die Unterhaltung mit Besmira fühlte sich unglaublich an. Ich weiß nicht aber ohne das wir uns kannten gab es etwas zwischen uns, dass uns zusammenachweißte. Es ist einfach unerklärlich wenn man es nicht selbst fühlen kann.
Dieses Mädchen mit den gleichen Augen, dem gleichen Alter und dem sogar gleichen Gesicht füllte einen Teil meines Herzen. Als sie sagte der Junge im Kino sei ihr Freund war ich einerseits skeptisch, nicht dass er ihr weh tut, doch andererseits glücklich. Schließlich sah er nach einem guten Jungen aus der sie einfach glücklich machte.
Meine Nähe und Bindung zu ihr kann ich selbst nichteinmal verstehen.
Als ich sie nach ihrer Nummer fragte wollte ich ihr fast sagen was ich in ihrer Nähe fühlte, doch ich hatte die Befürchtung sie würde es falsch aufnehmen also ließ ich es.
Als wir uns verabschiedeten hatte ich den Drang sie in den Arm zu nehmen und niee wieder loszulassen. Ich sah in ihren Augen, die identisch mit meinen waren. Ich sah aber, dass sie viel durchgemacht hat im Gegensatz zu mir. Ich hingegen hatte alles. Eine Familie mit Geld, ein Auto, war in einer guten Ausbildung aber sie? Irgendwas war nicht gut im ihren Leben gelaufen das sah ich und ich fühlte es.
Aufjedenfall will ich sie wiedersehen und ich hoffte schon bald. Ohne Frage schreiben werde ich ihr.~~Besmiras Sicht~~
Die Arbeit habe ich heute kaum gespürt. Wahrscheinlich weil ich mit meinen Gedanken ununterbrochen von Mergim zu Besart und von Besart zu Mergim schweifte. Ich konnte mir diese Emotionen nicht erklären. Aufjedenfall würde ich Mergim heute alles erzählen.
Endlich Schluss ich konnte es kaum erwarten Mergim zu sehen. Irgendwie hatte ich ihn heute noch mehr vermisst.
Voller Freude ihn zu sehen lief ich raus auf den Parkplatz und da stand er auch schon. Nur sah er mich nicht, da er mit dem Rücken zu mir stand.
Ich lief ruhig auf ihn zu und sprang auf sein Rücken ,,mein persönliches Pferd".
Er fing an zu lachen und ich ebenso.
Sofort sprang ich wieder runter und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.Ich: ,,Lass uns fahren Schatz."
Mergim: ,,Kaptain Mergim einsatzbereit".
Mit ihm war jeder Satz lustig einfach die Art wie er es sagte.
Im Auto schaute ich aus dem Fenster und überlegte wie ich es ihm sagen sollte.Mergim: ,,Woran denkst du bukuroshe"(hübsche)
Ich: ,,erzähl ich dir Zuahuse!"
Und schon waren wir da, stiegen aus und gingen in meine Wohnung. Eigentlich war es ja schon fast unsere.
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Das verlorene Ich
Teen FictionEin junges Mädchen erleidet in einer Nacht ein schweres Schicksal, welches ihr ganzes Leben verändert. Auf ihrem Weg zum weiterleben lernt sie einen Jungen kennen, der ihr hilft wieder aufzustehen. Aufzustehen von ihrem inneren Schmerz!