Kapitel 38)
Konnte das sein das das. Nein daran will ich garnicht denken dann ist es meine Schuld. Ich Idiot hab sieballeine gelassen.
,,Mergim bist du noch dran?" fragte Nita.
,,po po Nita wie heißt das Mädchen?"
,,Besmira pse(warum)?" fragte sie verwundert.
,,Scheisse in welchem Krankenhaus?"
,,St.Georg warum was ist los?" fragte sie mich besorgt.
,,Das ist das Mädchen über das ich reden wollte ich ruf dich später an muss los" sagte ich hektisch und legte direkt auf.
Ich machte mich sofort auf den Weg in das Krankenhaus.
Alle möglichen Dinge gingen mir durch den Kopf. Wieso hab ich sie bloß alleine gelassen? Ich machte mir Sorgen. Große Sorgen. Ich hatte sehr große Angst um ihren Zustand.
Als ich das Krankenhaus betrat lief ich wie ein verrückter. Sie nannten mir die Zimmernummer und ich suchte sie.
Gefunden. Aufregung kam in mir hoch.
Ohne zu klopfen riss ich die Zimmertür auf und sah Besmira und wie ich sie sah machte mich innerlich kaputt.~~Besmiras Sicht~~
Umut, der Arzthelfer kam nachdem Nita ging wieder zu mir.
Er machte mit mir die Übungen, welche irgendwie komisch aussehen könnten, wenn Außenstehende es sehen würden. Wir unterhielten uns nebenbei auch und dann knackte mein Bein. ,,Auua" rief ich.
Er nahm mein Bein und massierte ihn dann. Das tat echt gut muss ich sagen. Es war sein Beruf und für mein Bein war es nötig woher hätte ich wissen sollen, dass man es falsch verstehen konnte. Das konnte auch nur eine Eifersuchtige Person. Plötzlich ging die Zimmertür auf.
Und dann sah ich ihn da mit großen Augen stehend auf uns gucken. Am meisten auf mein Bein, an dem Umuts Hände waren. Wie ich gedacht hatte er würde durchdrehen.,,Willst du mich verarschen wer bist du das du sie anfässt" rief Mergim zu Umut.
,,Meergiim" sagte ich genervt.
Ich wollte grade erzählen er sei Arzthelfer, doch er unterbrach mich
,,Nix Mergim, wie gehts dir?"
,,Gut jetzt" antwortete ich und er kam zu mir. Umut warf er einen tödenden Blick zu ,,kannst gehen" sagte er zu ihm.
,,Ich komm heute Abend wieder" sagte Umut zu mir und verließ den Raum.
,,Heute Abend?" fragte mich Mergim.
,,Mergim er ist ein Arzthelfer und mein Bein braucht das. In 2 Tagen bin ich eh raus." Irgendwie fand ich hierbei seine Eifersucht total süß.
,,Ja ich mach das mit der Massage, keiner sonst fässt dich an" sagte er entschlossen.
,,Ach und du schon" sagte ich wieder genervt.
,,Egal lass nicht wirder drüber reden" sagte er und lenkte vom Thema ab.
Er blieb die ganze Zeit da. Er wollte einfach nicht nach Hause.
Umut kam dann wieder zu mir, um mein Bein zu trainieren. Er fing an und Mergim guckte nur schief.,,Ich komm in 20min wieder, das muss ich mir nicht angucken" sagte er und verließ den Raum.
,,Eifersüchtig auf ein Arzthelfer dein Freund" sagte Umut.
,,Er ist nicht mein Freund" sagte ich ziemlich angepisst.
,,Ne aber du bedeutest ihm sehr viel also kann ich ihn verstehen. Hattest dich mit ihm gestritten?" fragte er.
Ich nickte. Es blieb still und Umut fuhr fort.,,Es gab bei mir mal ein Mädchen, ich hab sie so behandelt, wie dieser Junge dich wahrscheinlich. Sie hat mir gesagt sie liebt mich und nach 2 Wochen will sie aufeinmal jemand anderen heiraten." erzählte er.
,,Tut mir leid" sagte ich.
,,Das muss es nicht. Ich will dir nur sagen sei dir deinen Gefühlen im Klaren, überstürz nichts aber lass ihn auch nicht zu lange warten wenn du was für ihn fühlst, denn das verdient er nicht. Man sieht er liebt dich abgöttisch".
Ich nickte nur und schenkte ihm ein Lächeln. Seine Worte waren einfach herzbewegend. Wie ein Mensch jemanden so etwas antun kann, was das Mädchen Umut antat das kann ich nicht verstehen. An solchen Situationen sieht man, dass es nicht immer die Jungs sind die Mädchen verletzen. Auch Mädchen tun dies oft nur wird dies nie bemerkbar, weil die deren Schmerz versuchen zu unterdrücken. Auch ich verletzte Mergim immer und immer wieder. Das musste ein Ende haben so konnte das nicht weiter gehen.
Nach 5 Minuten war er fertig. Er ging raus und Mergim kam rein. Mit einem angewiederten Blick irgendwie und ich musste grinsen.,,Was grinst du so?" fragte er mich ernst.
,,Nichts bist süß wenn du eifersüchtig bist!" antwortete ich weiterhin grinsend.
,,Ha ha ha" gab er nur von sich und setzte sich auf den Stuhl neben meinem Bett.
,,Mergim es ist 22 Uhr."
,,Ich bleib bei dir man ist das so schwer zu verstehen".
,,Musst du nicht"!
Ich konnte ihn doch nicht hier die Nacht verbringen lassen. Im Krankenhaus. Und wieder war er für mich da.
,,Will ich aber" sagte er fest überzeugt.
Ich sagte nichts mehr dazu und wir verweilten nur da. Irgendwann schlief ich ein. Einen komischen Traum hatte ich.
In meinem Traum sah ich ein Mädchen, welches vor 2 Türen stand. Ich glaub es musste sich entscheiden. Entscheiden durch welche Tür sie durchging.
Das Mädchen überlegte lange und ging letztenendes die Schritte durch die linke Tür, welche die Aufschrift 'ANGST' trug. Die Tür mit der Aufschrift 'GLÜCK' auf der rechten Seite ignorierte sie.
Als sie also durch die Tür ging, traf sie in einen Wald ein. Er war verwüstet und dunkel. Kalt war er und nebelig. Alles sah schlimm aus. Dort hätte sie wohl kein gutes Leben geführt.
Das Mädchen sagte sich immer wieder,,hätte ich bloß die andere Tür genommen, hätte ich bloß meinem Herzen gefolgt".
Nach diesen Sätzen wachte ich auf.
War dieser Traum eine Metapher für meinen Zustand gewesen?
Was wollte er damit in mir bewirken?
Vorstellen konnte ich es mir. Wahrscheinlich sollte ich versuchen aufzuhören in Angst zu leben, nur weil einige schlimme Dinge passiert sind. Denn sonst werde ich nie ein gutes Leben führen. Ich sollte wohl einfach dem Glück folgen und das tun und dem folgen, was mein Herz glücklich macht.
Ja das war sicher mit dem Traum gemeint. Dieser Traum zeigte mir, dass die Menschen das Glück zwar vor den Augen haben, dieses aber nicht warnehmen weil sie sich viel zu sehr an der Angst festklammern. Wie ich. Das musste sich ändern eindeutig!
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Das verlorene Ich
Teen FictionEin junges Mädchen erleidet in einer Nacht ein schweres Schicksal, welches ihr ganzes Leben verändert. Auf ihrem Weg zum weiterleben lernt sie einen Jungen kennen, der ihr hilft wieder aufzustehen. Aufzustehen von ihrem inneren Schmerz!