The one you are looking for (Kuroo x Reader OC)

#17 Die etwas andere Vorstellung

AYUMI POV

,,W-Was machst du hier?" Ungläubig schaute ich die Person vor mir an. Was hatte Kuroo-san hier zu suchen? Ich meine, einerseits bin ich mega erleichtert, dass er es ist, aber andererseits bin ich verwirrt. Er lächelte mich an, was mich etwas lockerte. Sein Lächeln war so warm, dass die Panik in mir langsam verschwand. Ich lächelte zurück. ,,Hey Mei-san und guten Tag Herr Mei." Kuroo-san verbeugte sich vor meinem Vater.

,,Hey Ayumi, wer ist das?" Rief Nana und kam zu uns. Als sie Kuroo-san sah, grinste sie wie blöd, was sie versuchte zu verstecken. Sie sah mich an und ich wusste nur zu gut, woran sie gerade dachte. Genervt schaute sie an, wendete meinen Blick aber wieder zu den 2 Männern vor mir. Mein Vater war schon immer der nette Mensch, aber ich wusste nicht, wie er auf einen Jungen reagieren würde, deshalb hatte ich etwas Angst vor seiner Reaktion. Er lächelte Kuroo-san aber an und bat ihn mit einer Geste und ein paar netten Worten herein.

Als wir alle wieder im Wohnzimmer saßen, waren wir alle etwas nervös, nur mein Vater nicht. Jedoch sprach keiner und mein Vater musterte Kuroo-san, während dieser so gerade wie möglich da saß und versuchte, einen guten Eindruck auf meinen Vater zu hinterlassen. Das kann ja noch was werden.

KUROO POV

Hier saß ich nun, im Wohnzimmer mit Mei-san und ihrem Vater. Zugegeben, er schien sehr nett, aber der Schein trügt. So ist es doch immer in Filmen. Deshalb, muss ich eine gute Figur machen, um ihm zu gefallen. Ich gebe zu, ich hatte keine Ahnung, wieso ich hier war, aber ich wollte sie sehen. Doch, ich kann ihrem Vater ja nicht sagen: ,,Ach wieso ich hier bin? Naja, nach dem Date mit ihrer Tochter, musste ich die ganze Zeit an sie denken und ich wollte sie unbedingt wiedersehen." Das wäre eine wirklich schlechte Idee.

,,Und du bist?" Fragte mich ihr Vater nun und einige Augenblicke später, bemerkte ich, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte. ,,Oh, entschuldigen sie meine Unhöflichkeit. Ich bin Kuroo Tetsurou und gehe auf die selbe Schule wie ihre Tochter." Er lächelte mich an und zögernd und leicht nervös, lächelte ich zurück. ,,Freut mich, dich kennenzulernen Kuroo-san." Er schaute mich und Mei-san abwechselnd an. Als er weitersprechen wollte, öffnete sich eine Tür und kurze Zeit später, kam eine Frau ins Wohnzimmer. Wahrscheinlich ihre Mutter.

,,Ich bin wieder da!" Sie lächelte. Sie bemerkte mich. ,,Oh, wer ist denn das?" Fragte sie. ,,Ein Klassenkamerad!" ,,Ayumis zukünftiger Mann!" Sagten die beiden Mädchen vor uns. Bei Yahiko-sans Bemerkung, wurde mir warm und ich begann zu schwitzen. Nun hatte ich die Aufmerksamkeit beider Elternteile auf mir ruhen. Peinlich berührt, wusste ich nicht, worauf ich antworten sollte.

,,Großartig!" Rief Frau Mei und völlig verwirrt, blickten Mei-san und ich die Frau vor uns an. Wir tauschten auch einige Blicke miteinander aus, doch der Augenkontakt endete, da wir beide etwas beschämt waren. ,,Und warum bist du hier?" Fragte mich ihre Mutter nun. ,,Ich wollte eigentlich zu Mei-san und etwas mit ihr bereden." Gab ich zu.

,,Was macht ihr beiden dann hier? Los hop hop, steh auf Ayumi! Schnapp dir deine Schuhe und dann geht raus, ein bisschen spazieren." Gefühlt zog sie ihre Tochter am Arm und schob sie und mich raus. Als sie Mei noch die Schuhe zuwarf, schloss sie die Tür vor unserer Nase.

Hier standen wir nun, vor ihrer Haustür und völlig überfordert, mit der ganzen Situation. ,,Ich zieh mir kurz die Schuhe an und dann können wir ja spazieren gehen." ,,J-Ja, klingt gut." Was ist denn los mit mir? Warum stottere ich? Sie zog sich die Schuhe an und dann machten wir uns auch schon auf dem Weg.

Eine Zeitlang sagte niemand etwas, bis dann Mei-san die Stille brach. ,,A-Also, worüber wolltest du mit mir reden?" Ich konnte ihre Anspannung hören und um ehrlich zu sein, war ich nicht weniger angespannt. Ich räusperte mich. ,,E-Ehm ja, also..." ich atmete tief ein. ,,Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir essen gehen möchtest? Also so richtig, in einem Restaurant. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich deine Nummer ja noch gar nicht habe." Ich musterte sie. ,,O-Oh, ja klar." Erleichtert atmete ich aus. Doch als ich ihren Blick sah, verschwand die Aufregung in mir.

,,Sag mal Mei-san, ist alles in Ordnung?"

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