The one you are looking for (Kuroo x Reader OC)

#26 Fluchtplan

AYUMI POV

-2 Wochen später-

Wie lange bin ich schon hier? Ich habe komplett das Zeitgefühl verloren. Meine Kehle ist trocken und ich habe Hunger bis zum geht nicht mehr. Er hat mir zwar immer etwas zu Essen und zu trinken gebracht, aber ich meinte ich möchte nichts essen und getrunken habe ich nur, wenn es nötig war. Ich fühle mich schmutzig und bin müde des todes.

Trotzdem darf ich jetzt nicht schlapp machen! Ich habe es zwei mal geschafft, die Seile loszuwerden, aber er hatte mich beide male erwischt und wieder festgebunden. Dieses mal hat er sogar Metallketten benutzt, damit ich nicht wieder abhaue. Ich habe gegrübelt und gegrübelt und bin nun zu diesem Entschluss gekommen: 'Ich muss abhauen, wenn er mit mir das Land verlassen will!' Das ist riskant, ich weiß, aber dennoch meine einzige und letzte Chance!

Ich sitze hier fest und muss die nächsten Tage, Wochen, ich weiß nicht genau für wie lange, aushalten. In der ganzen Zeit über habe ich darüber nachgedacht, wie es den anderen wohl so geht und was sie gerade machen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte nicht geweint, denn genau das habe ich. Ständig. Ich vermisse alle so sehr und sie sind der einzige Grund, warum ich noch Hoffnung in meiner jetzigen Situation habe.

Ich darf noch nicht verschwinden, nicht jetzt. Ich wollte Kuroo-san noch meine Gefühle gestehen und dem Team eine Hilfe sein, wenn sie in der Meisterschaft ihr bestes geben. Nana ist wie meine Schwester und ich kann mich nicht von ihr trennen. Und meine Eltern. Ich hoffe es geht ihnen nicht all zu schwer und sie führen ihr Leben einigermaßen weiter. Bitte bleibt stark Leute, nicht mehr lange!

KUROO POV

Es sind mittlerweile 3 Wochen vergangen, seitdem Mei-san verschwunden ist. Ich weiß nicht mehr wann ich überhauot geschlafen oder geduscht habe. Ich weiß nicht mal, was ich überhaupt gemacht habe. Ich bin die letzte ganze Woche gar nicht mehr zur Schule gegangen und meine Laune ist im Keller. Ich hab mich gehen lassen, aber dass ist mir so egal. Ich fühle mich schlecht.

Kenma hatte versucht, mich irgendwie aus dem Haus rauszubekommen. Ja, Kenma. Er meinte, wir könnten ja Volleyball spielen gehen oder so. Ich hatte aber keine Lust. Ich habe auf garnichts Lust. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal das Haus verlassen habe. Um ehrlich zu sein, will ich das Haus auch gar nicht verlassen.

Ich habe mich hier verbarrikadiert und das ist der einzige Ort, wo ich vor der Außenwelt sicher bin. Vor der Realität, vor der ich abhaue. Ich möchte alles einfach nicht wahr haben. Es ist echt verrückt, aber durch sie hat mein Leben eine 180° Wendung bekommen. Ich war glücklicher, motivierter und sorgenfreier. Sie war zwar am Anfang sehr schüchtern, ist sie eigentlich immer noch, aber sie hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Sie hat sich mit der Zeit immer mehr geöffnet und die Zeit die ich mit ihr verbracht hatte, als ich sie nach Hause brachte, ist einfach unbezahlbar. Ich liebte die Zeit mit ihr und ich liebte sie. Wenn sie lächelte, lachte oder eingeschüchtert war, sie war immer perfekt. Eine Schönheit, die man einfach nicht ersetzen kann.

Diese 3 Wochen sind, für mich, die größte Hölle. Jeden Tag liege ich im Bett und denke über sie nach. Über ihre Augen, die immer so funkelten, wenn sie uns beim Spielen zuschaute. Wie sie peinlich berührt wegschaute, wenn ich sie erwischt hatte, wenn sie mich anstarrte. Sie dachte immer, ich hätte es nicht bemerkt. Bei diesem Gedanken muss ich immer wieder schmunzeln. Sie ist einfach das bezauberndste Mädchen, dass ich je kennengelernt habe. Bitte Mei-san, komm so schnell wie möglich zu mir zurück...

AYUMI POV

-1 Woche später-

Heute ist es soweit... heute werde ich flüchten und zurück zu meiner Familie und meinen Freunden zurückkehren. Kaoru hat schon alles "vorbereitet" und meinte, in einer Stunde soll es losgehen. Er müsse noch duschen und sich umziehen. Ich bin nervös und habe ein ungutes Gefühl. Aber ich werde nicht aufgeben! Heute wird alles zu Ende gehen. Entweder werde ich wieder zuhause sein, oder mein Haus und ganz Japan nie wieder sehen. Es darf nichts schief gehen. Nun ist Hoffnung und Konzentration angesagt!

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