Kapitel 3

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Als wir endlich bei unserem Haus angekommen waren dämmerte es schon. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürmte ich durch die Haustüre an meinem Vater vorbei. Dann lief ich weiter die Treppe hoch während ich meine Haare öffnete. Fasst stieß ich dabei meinen Bruder um der mir voller Eifer entgegen kam.
Oben angelangt warf ich meine Zimmertür zu und schmiss mich auf mein Bett.
Meine Tränen konnte ich jetzt nicht mehr zurückhalten.

Ich begann laut zu schluchzen und bitterlich zu weinen. „Warum passiert das bloß mir?.. ich... ich hab doch nichts getan" traurig vergrub ich meinen Kopf in meinen Armen.
Irgendwann konnte ich nicht mal mehr weinen und schluchzte immer noch. Mein Kopf schmerzte schon und trotzdem konnte ich meine Trauer nicht vergessen.
Auch die kühle Nachtluft die durch mein offenes Fenster wehte konnte mich nicht aufmuntern, obwohl es mir immer half meinen Kopf freizukriegen.

Ich wischte mir meine Augen trocken und setzte mich auf. „Ich muss nun versuchen das beste aus meinem Leben zu machen" sagte ich laut zu mir und setzte mich an meinen Schreibtisch. Gedankenverloren kritzelte ich in meinem Tagebuch als mir wieder ein paar Tränen über die Wangen zu laufen begannen.

„Warum weinst du denn?" die Stimme eines Jungen erklang plötzlich. Ich schaute auf und da saß ein braunhaariger Junge in grüner ungewöhnlicher Kleidung auf meiner Fensterbank.

Vor Schreck fuhr ich so schnell hoch, dass ich mit meinem Stuhl nach hinten umkippte

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Vor Schreck fuhr ich so schnell hoch, dass ich mit meinem Stuhl nach hinten umkippte.
RUMPS!!
„Aua!" rief ich aus und hielt meinen Kopf.
„Oh nein, entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken.. lass mich dir helfen" auf leisen Sohlen hüpfte der Junge in mein Zimmer und half mir mit einem sanften Lächeln auf die Beine.
„Ach, schon okay" sagte ich und befühlte die Beule auf meinem Hinterkopf.

Bevor ich etwas weiteres sagen konnte, klopfte es schon an der Tür.
„Elenore, ist alles in Ordnung bei dir? Hast du dir weh getan?" der Schreck fuhr mir in die Glieder. Ich hatte nicht angeschlossen!
Schnell sah ich zu dem Jungen und legte meinen Finger auf meine Lippen um ihm zu zeigen er solle leise sein. Dann eilte ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit.
„Mir geht es gut Louis, mir sind nur beim umräumen ein paar Bücher runtergefallen" log ich schnell und lächelte.
„Ich hab dir doch gesagt, trag nicht so viele auf einmal" sagte das Hausmädchen mahnend und stemmte die Hände in die Hüften. Dann lächelte sie.
„Ich verspreche es dir" sagte ich und lächelte. Louis fragte noch ob sie mir aus meinen Klamotten helfen sollte, aber ich lehnte ab. Schließlich konnte ich sie jetzt nicht ins Zimmer lassen.
„Dann Schlaf gut, mein Kind" sagte sie und ging den Gang runter in ihr Zimmer. Schnell schloss ich die Tür und drehte den Schlüssel um.

Als ich mich umdrehte hatte der Junge sich schon auf meinem Bett niedergelassen.
„Du heißt also Elenore? Hm?" er zog die Augenbrauen leicht hoch und lächelte.
„Und wer bist du?" fragte ich etwas skeptisch.
Er sprang auf und streckte seine Hand aus und mit einem breiten Grinsen antwortete er.
„Ich bin Peter. Peter Pan"

Tell me what you see (Peter Pan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt