Die blinde Uchiha Shikamaru FF

Kapitel 75

Hinari war überrascht gewesen, dass sie zur Angriffseinheit gehörte, allerdings hatte sie so die Chance zu dem Gegner zu gelangen uns vielleicht auch Informationen zu sammeln. Aber was sie am meisten überrascht hatte war, dass Gaara sie darum gebeten hatte.

Es ging nicht mehr lange, da mussten sich alle schon in Kumogakure versammeln. Bevor die Shinobis sich trennten, hatten sich alle voreinander verabschieden, so auch Hinari, welche bei Shikamaru stand. Auch wenn er schlau war, wusste sie, dass man gut auf ihn aufpassen würde. "Pass auf sich auf.", bat der Nara seine Freundin, welche sanft lächelte. "Mir passiert schon nichts. Aber du solltest eher aufpassen.", stichelte sie leicht, ehe sie ihren Freund in die Arme nahm. Dieser hielt Hinari fest an sich und biss sich leicht die Zähne zusammen. "Warum glaube ich ihr nicht?"

"Keine Sorge, ich werde auf ihn aufpassen.", lachte Temari leicht, welche ihn holen musste. Hinari löste sich von Shikamaru um die Blondhaarige anzusehen. Mit einem kurzem Nicken gab Hinari ihr zu verstehen, dass sie froh darüber war. Wenn sie so darüber nach dachte, wurde Temari doch noch eine gute Freundin. Vor einigen Jahren, hatte sie gedacht, dass Shikamaru mit ihr zusammen war. Hinari musste wirklich zugeben, dass sie eifersüchtig war. "Ich kann selber auf mich aufpassen.", meinte Shikamaru nur und verdrehte die Augen.

Hinari lachte leise. Leise atmete Shikamaru aus, ehe er Hinari nochmals an sich zog und sie küsste. Er wusste nicht, wann er sie wieder sehen würde. Noch einmal ihre weichen Lippen auf seinen zu spüren, beruhigte ihn. "Ist ja nicht auszuhalten..", murmelte Temari, ehe sie Shikamaru leicht an seiner Weste packte und ihn von seiner Freundin weg zog. "Wir müssen los." Erneut lachte Hinari, da Shikamaru ein recht genervter Blick Temari entgegen warf.

Dennoch hatte die Blonde recht. Jede Division hatte sich schon aufgestellt und so lief Hinari auf die kleine Gruppe zu, welche sie begleitete. "Es wird nicht einfach.", meinte Kankuro und blickte die Divisionsführer an, während Gaara seine Rede hielt. "Krieg ist nie einfach.", sprach Sai aus und blickte in die Gesichter der Shinobis.

Hinari hingegen blickte eher Kankuro an. "Warum wollte Gaara, das ich dich begleite?", fragte sie und wurde von dem Sunaninja angesehen. "Er denkt, dass du im Kampf viel ausrichten kannst und wir vielleicht auf das Versteck von Madara stossen. Er hofft dadurch, dass wir Sasuke finden." Mit geweiteten Augen sah Hinari ihn an. Gaara hatte an Sasuke gedacht?

"Als Sasuke die Kage angegriffen hatte, da hat Gaara mit ihm gesprochen. Er hat zu Sasuke gesagt, dass Naruto und du ihn niemals aufgeben würden. Allerdings hatte er bei ihm einen wunden Punkt getroffen." "Was hat er denn gesagt?", fragte Hinari neugierig.

"Gaara hat Sasuke gefragt, was er tun würde, wenn er dem Hass völlig verfallen war. Ob er dich verletzen und töten würde, so wie er es mit seinem Bruder getan hatte." Mit weit aufgerissenen Augen starrte Hinari Kankuro an. Gaara hatte was gesagt!? "Die Antwort war einfach. Ich würde meine beste Freundin nie töten, welche wie eine Schwester für mich ist. Wir waren für einander da, und ehe würde ich für sie in den Tot gehen, als sie sterben zu lassen."

Hinari schluckte und blickte auf ihre Füsse. Sasuke war also auf ihrer Seite egal was kommen würde? Gaara hoffte also, dass sie Sasuke auf ihre Seite bringen konnte. Leicht hoben sich ihre Mundwinkel. Team 7 gegen Madara klang gar nicht mal so schlecht.

Als Gaara sie Rede beendet hatte, rannten alle Divisionen los. Auch Kankuros Gruppe machte sich auf den Weg zu ihrem Standort. Sie würden die Ersten sein, welche auf Gegner stossen würden. Ihr Ziel, so weit wie möglich vor zu dringen.

Die steinige Landschaft verflüchtige sich und für einen Moment rannten die Shinobis über den sandigen Boden, bis sich alle aufteilten. Hinari sah schon nach wenigen Stunden den Waldboden, welcher sie nun für eine lange Zeit sehen würde. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass bald etwas geschehen würde, was niemand erwarten hätte.