Kapitel 31

397 12 1
                                    

Pov: Luna

Am Nächsten Tag in der Schule, verkündete unsere Englisch Lehrerin Frau Fischer uns, das wir in vierer Gruppen jeweils eine Präsentation zu einem bestimmten Thema machen sollen. Sie meinte auch, das immer zwei gute, mit zwei etwas schlechteren zusammen arbeiten sollten. Zu meinem Glück wurde ich mit Juli, Markus und Maxi in eine Gruppe gesteckt, wofür Katharina mich böse anschaute. Sie war mit Leon, Miri und einem Jungen namens Malte in der Gruppe. Leon schaute beleidigt zu unserer Gruppe rüber und sah aus, als würde er explodieren. Unsere Lehrerin schien das aber nicht zu stören, sie verteilte einfach die Themen. Wir bekamen das Thema Sehenswürdigkeiten in der Usa und Leons Gruppe bekam das Thema Amerkanische Kultur, worüber sich Leon noch mehr aufregte.

In der Pause zog Katharina mich direkt an der Hand nach draußen und motzte mich an. "Luana, ist das dein scheiß ernst."
"Ey ich kann auch nichts dafür, das Frau Fischer uns so eingeteilt hat" feuerte ich zurück.
"Ja okay, dafür kannst du wirklich nichts, aber halte dich von Maxi fern." meinte sie dann zu mir. Ich hätte sie alleine für den Satz eine Reinhauen können, aber ich schaffte es mich zurück zu halten und sagte zu ihr "Mach ich!" Was sie beruhigte. Aber nicht nur Katharina machte Theater desweg, ich sah aus der Ferne, wie Leon sich bei Nessie aufregte. Sie tat mir Leid den weder sie oder ich konnte etwas dafür.

Als ich zuhause ankam, war Nessie bereits zuhause. "Hey" begrüßte ich sie. "Leon hat sich übrigens vorhin bei mir beschwert, das er mit Malte, Miranda und Katharina in Englisch eine Präsentation machen muss." meinte sie und ihr flog ein kurzes Lächeln über die Lippen. "Ich habs gesehen, Katharina regt sich auch voll über die Gruppe einteilung auf. Das habe ich auch schon zu spüren bekommen." erwiderte ich schmunzelnd. "Das ist aber Typisch für sie, sie mag es noch nichtmal wenn ich mit Maxi kontakt habe." sagte sie zu mir und versuchte ihr lachen zu unterdrücken. "Nicht ihr ernst, sie weiß doch das du mit Leon zusammen bist" meinte ich dann. "Klar weiß sie das. Sie ist halt komisch und komplett in Maxi verschossen. Das witzigste ist immer zu sehen wie er sie korbt." erwiderte Vanessa und musste lachen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hat, fragte sie mich "Was machst du heute eigentlich noch so?"
"Ich mach jetzt erstmal Hausaufgaben und weiß ich noch nicht, ob ich in denn Stall fahre oder irgendwas anderes mach." meinte ich zu ihr. "Komm doch mit zum Teufelstopf, wir trainieren dort ein wenig, wenn du willst, kannst du ein wenig zuschauen oder vielleicht können wir dir sogar was beibringen." schlug sie mir vor. "Gerne" antwortete ich ihr.

Am Nachmittag liefen wir zusammen mit Alaska, zum Teufelstopf, wo Klette und Nerv sich bereits den Ball hin und her passten. Nessie begrüßte zuerst Leon, mit einem Kuss und danach die anderen mit Handschlag.
"Luna machst du heute mit?" wurde ich von Klette gefragt. "Klar macht sie mit" rief Leon ihr zu. "So, wir fangen jetzt an mit 5 min Dauerlauf." sagte Leon, bevor ich noch irgendwas einwenden konnte. Ich warf einen Blick zu Maxi, der sich wieder auf die Tribüne gesetzt hatte, doch er zuckte nur mit denn Schultern und lächelte mich an.
Dann lief ich aber schon los, in meinem üblichen Tempo, Klette und Nerv versuchten eine Weile mit mir mitzuhalten, schaften es aber nicht. Sie gaben schon nach der ersten Minute auf und rannte in ihrem Tempo weiter.
Die fünf Minuten, gingen relativ schnell vorbei, wegen mir hätten wir auch länger Laufen können.
"So wir üben jetzt 11 Meter schießen, Markus du gehst ins Tor und Luna beginnt." rief Leon und warf mir einen fiesen Blick zu. 'Der ist doch nicht noch immer beleidigt wegen Englisch' dachte ich mir. "Sehr gerne doch" sagte ich zu ihm und sah im an, das er eine andere Reaktion erwartet hat. Ich holte mir einen Ball und ging zum Elfmeterpunkt, ich schoss und traf auch, wie hätte es auch anderst sein sollen. Den anderen ausser Maxi, Markus und Juli viel die Kinnlade runter und schauten mich geschockt an. Besonders Leon sah aus als würde er gleich in die Luft gehen, ich musste Aufpassen, das ich nicht Lache. "Was ist?" fragte ich ihn dann. Er funkelte mich nur wütend an, nahm sich den Ball, lief zum Elfmeterpunkt und schoss den Ball mit voller Wucht, traf aber nur den Torpfpsten worüber er sich noch mehr aufregte. Ich schaute die anderen an und sah das selbst sie mit dem Lachen zu kämpfen hatten. Man sah Leon an, das er am liebsten auf mich losgehen würde, fing sich aber und ging stattdessen auf seinen Bruder los, der ihn nur verwirrt anschaute und mit Hilfe von Juli auf den Boden drückte. Dann viel mein Blick auf Nessie, welche immer wieder zwischen mir und Leon hin und her schaute und warscheinlich überlegte was sie jetzt machen sollte. "Leon, es reicht jetzt" hörte ich dann Maxis Stimme hinter mir. Ich drehte mich um, am liebsten hätte ich ihn jetzt Umarmt, aber ich lies es. "Ey misch du dich damal nicht ein, du musst ja nicht mit Katharina zusammen arbeiten." fauchte Leon in dann an. Mir reichte es, weshalb ich Leon anmotzte "Ey, du weißt schon, dass es nur eine dumme Präsentation ist und ich nichts für die Gruppeneinteilung kann. Wenn du sauer auf jemanden sein willst, dann sei es auf Frau Fischer, aber nicht auf mich."
Die anderen schauten mich geschockt an, ihnen hatte es die Sprache verschlagen. Bis Nessie mit ruhiger Stimme meinte "Luna hat recht, sie kann wirklich nichts dafür wie die Gruppen eingeteilt wurden." Woraufhin Leon ihr einen wütenden Blick zu warf, sich von Juli und Marlon befreite und vom Platz lief. Nessie schaute mich kurz an und warf mir einen entschuldigend Blick zu, bevor sie ihm nachlief.

Ich stand jetzt da, mitten auf dem Platz und schaute in die Ferne. Nach einer Weile nahm Maxi mich in den Arm, was mich ein wenig beruhigte. "Komm wir bringen dich nach Hause" meinte dann Juli zu mir. Ich nickte und lief dann mit Juli, Markus und Maxi nach Hause. Ally folgte uns lautlos.

Dort angekommen, nahm ich Maxis Hand und zog ihn nach oben. Die anderen zwei Folgten uns. In meinem Zimmer, setzt ich mich schweigend auf meine Couch, Maxi setzte sich neben mich znd ich legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Woraufhin er begann mir durch die Haare zu fahren. Im Moment war mir egal, das Juli von uns erfuhr. Aber ich wusste auch, dass er niemandem davon erzählen würde.

Wenn ich jetzt alleine wäre, hätte ich mir eine Flasche Wodka oder sowas aus dem Kühlschrank geholt und hätte meinen Frust weggetrunken oder ich hätte eine geraucht, was ich aber wirklich nur dann machte, wenn es mir wirklich mies geht. Das habe ich früher immer so gemacht, wenn ich Streit mit irgendeinem guten Freund hatte. Am schlimmsten war es ,aber damals als ich so eine richtige Downfasse hatte, da bin ich in einen Club gegangen und habe mit irgendwelchen Fremden Typen rumgemacht.

Aber das brauchte ich im Moment nicht, ich musste einfach nur bei Maxi sein und in seinem Arm liegen.

Pov: Maxi

Ich sahs auf Lunas Couch, in ihrem Zimmer, ihr Kopf lag auf mir und ich fuhr mit der Hand durch ihre Haare. Als ich aufschaute sah ich das Juli uns beobachtete, aber es war mir egal, dass er von mir und Luna erfuhr. Denn sie brauchte mich gerade, mehr als alles andere. Ich merkte wie sie nach einer Weile auf mir einschlief.
"Wie lange schon" fragte mich Juli mit ruhiger Stimme, während ich sie beim Schlafen beobachtet.
"Noch nicht ganz drei Wochen" antwortete ich ihm. "Sag es aber denn anderen bitte nicht. Wer weiß auf welche Ideen Leon, dann noch kommen würde."
Er nickte, während unsere Handys aufblinkten. Vanessa hatte uns geschrieben, dass sie bei Leon ist und wir uns wenn möglich um Luna kümmern könnten. Juli antwortete ihr, dass wir bei ihr währen und sie bereits eingeschlafen ist.
Wir endschieden uns, die Nacht über bei ihr zu bleiben, obwohl wir am Nächsten Tag Schule hatten. Unseren Eltern schrieben wir, das wir ein Schulprojekt machten und jeweils beim anderen Schlafen.
Ich überlegete kurz, ob ich Luna lieber in ihr Bett trage, endschied mich aber dagegen, da sie gerade so schön schlief und es auch nicht gut für mein Bein ist, wenn ich sie tragen würde. Markus und Juli legten sich nach einer Weile auch auf die Couch und wir redeten. Im während lies ich meinen Blick durch denn Raum wandern und mir viel auf, das ich das erste Mal in ihrem Zimmer war. Sie hatte überall in ihrem Zimmer Fotos aufgehängt, wo sie mit Freunden unterwegs war oder sie bei ihren Pferden war.

Leon und Katharina sind grundlos sauer auf Luna, das kann ja noch was werden.

Luna für immer Wild (Dwk FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt