Kapitel 48

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Pov Luna

Am nächsten Tag in der Schule, mussten wir in Deutsch eine Gruppenarbeit machen und ich wurde ausgerechnet mit Leon und Malte in eine Gruppe gesteckt, glücklicherweise war wenigstens noch Juli in der Gruppe. Mit Leon hatte ich, seit er von mir und Maxi wusste nicht mehr geredet und Malte hat einen Crush auf mich.

Das kann ja was werden.

Wir setzten uns in einen der Glasräume, wo Leon mir einen bösen Blick zuwarf und Malte versuchte mit mir Blickkontakt aufzunehmen.
"Okay, wir müssen jetzt als erstes den Text lesen und danach die Aufgaben machen. Also wer möchte welche Aufgabe machen." fragte ich in die Runde. Leon fauchte mich an "Wer hat entschieden das du Teamleiter bist?" Ich hatte jetzt gar keine Lust auf irgendwelche Diskussionen, deswegen meinte ich zu ihm "Dann machs halt du, mir doch egal wer es macht, wir müssen einfach nur die Aufgaben fertig bekommen." Leon ging mir jetzt schon auf die Nerven, ich fragte mich echt wie Vanessa es mit ihm aushalten konnte. Leon schaute mich wütend an und auch Malte machte die Situation nicht besser. Er meinte nämlich zu Leon "Lass sie doch, sie macht wenigstens was, nicht so wie du!" Daraufhin wurde Leon nur noch wütender und schrie Malte an "Du hast damit garnichts zu tun, also halte dich gefälligst da raus." Ich warf Juli einen verzweifelten Blick zu, dieser hatte sich als einzigster bereits an die Aufgaben gesetzt, was schlau war, denn unser Lehrer Herr Schmidt hat zu uns gemeint, das wenn wir nicht Mindestens sieben der Aufgaben erledigt haben, das wir diese dann zuhause erledigen müssen und bei weniger als fünf müssen wir länger bleiben. Weswegen ich Malte und Leon weiter diskutieren ließ und ich einfach eine der Aufgaben machte.
Als der Lehrer zu uns kam und unsere Ergebnisse sehen wollte, hatten Juli und ich jeweils 2 der Aufgaben erledigt und die anderen zwei keine. Weswegen der Lehrer zu uns meinte "Es tut mir Leid für euch beide (er deutete auf mich und Juli) aber ihr kennt die Regel, da ihr weniger als fünf Aufgaben erledigt habt, müsst ihr Leider länger bleiben."
Ich war kurz davor einen Wutausbruch zu bekommen, konnte mich aber gerade so noch fangen.

Am liebsten hätte ich Leon, Malte und meinem Lehrer auf der Stelle eine Reingehauen, Leon, weil er immer der Chef sein will und Malte, weil es mich nervte das er mich die ganze Zeit anmachte und das ich wegen ihrer Faulheit Nachsitzen hatte und meinem Lehrer, weil er nicht erkannt, das Juli und ich uns Mühe geben haben die Aufgaben zu machen.

In Englisch motzte ich die ganze Zeit Juli und Markus voll, da ich irgendwas zum abregen brauchte. Sie taten mir schon leid, da sie ja nichts dafür konnten das Leon und Malte sich die ganze Zeit stritten und Juli betraf es ja genauso. Aber trotzdem regte ich mich auf.
"Luna, jetzt beruhige dich doch mal" meinte Markus irgendwann zu mir. Woraufhin ich ihn anfauchte "Du musst nicht länger bleiben. Also lass mich mich aufregen." Markus schaute mich geschockt an, sagte aber nichts dazu.

Nach der sechsten Stunde, saß ich mit Juli, Malte und Leon in unserem Klassenzimmer und warteten auf unseren Deutschlehrer. Ich warf Leon einen verachteten Blick zu, doch er ignorierte mich völlig.
Als unser Deutschlehrer zu uns kam, fragte er uns direkt "Wisst ihr warum ihr hier seid?" Ich hätte ihn am liebsten angeschrien mit, weil diese zwei Arschlöcher es nicht mal auf die Reihe bekommen eine Aufgabe zu machen. Aber dank meiner guten Erziehung sagte ich garnichts. Juli meinte dann zu ihm "Weil wir nicht alle Aufgaben geschafft haben."
"Das ist der eine Grund, der andere ist, das ihr definitiv nicht ihm Team arbeiten könnt." erklärte er uns.
Warscheinlich wollte er jetzt, das wir irgendwelche scheiß Team Aufgaben machen und 10sec später meinte er zu uns "Wir machen jetzt Team Aufgaben." Na toll.
Und zu allem Übel waren Leon und ich in einem Team und mussten gegen die anderen beiden antreten. Wir gingen auf den Sportplatz, wo Herr Schmidt zu uns meinte, "Ihr spielt jetzt gegeneinander Fußball, Team Juli gegen Team Luna. Es ist wichtig, das ihr im Team spielt, wir spielen mit fliegendem Torwart."
Wenigstens mussten wir Fußball spielen, aber ich wusste von den anderen, das Leon sehr gerne im allein gang spielt.
Leon und ich hatten anspiel, weswegen ich den Ball zu ihm passte. Er trippelte vor, wurde aber von Juli aufgehalten, aber statt zu mir zu passen, versuchte er um Juli herum zu spielen. Was ihm aber nicht gelang.
Jetzt hatte Juli den Ball und passte zu Malte, welcher in Richtung Tor trippelte. Ich rannte ins Tor, schafte es noch rechtzeitig, aber da ich echt eine Niete im Tor war, viel es Malte nicht schwer zu treffen.
Leon schaute mich wütend an, als ich mit dem Ball in der Hand zu ihm fürs anspiel lief. Und wieder gab Leon nicht ab und die anderen holten sich den Ball, ich schafte es glücklicherweise ihnen den Ball abzuluchsen und passte zu Leon, welcher ihn auch bekam, aber natürlich wieder keine Lust hatte abzugeben.
Weswegen Juli und Malte ein Tor nach dem anderen erzielten.
Bis es Herr Schmidt reichte und zu mir und Leon meinte "Ihr sollt im Team spielen und nicht gegeneinander." Wofür ich ihn am liebsten einen Kopf kürzer Gemacht hätte, da er anscheinend nicht gesehen habe, das ich versucht habe im Team zu spielen. "Morgen haben wir Sport und wir spielen Fußball, ihr zwei (er deutete auf Leon und mich) seid in einem Team und ich möchte sehen, das ihr in einem Team spielt. Wenn nicht bekommt ihr beide eine 6" Wir nickten, verabschiedeten uns von Herr Schmidt und ich lief zusammen mit Juli nach Hause, Malte fragte ob er auch mitkommen könnte, da er in die selbe Richtung wie wir musste. Wir nickten und liefen zusammen in Richtung Grünwald. "Das darf der Schmidt doch eigentlich garnicht machen. Man hat doch gesehen das du versuchte hast mit Leon im Team zu spielen." sagte Malte zu mir. "Das stimmt schon, aber ich kann da nichts machen." erwiderte ich ihm.
"Warum hat Leon eigentlich so einen Hass auf dich?" fragte er mich irgendwann. "Das hat mehrere Gründe" antwortete ich ihm. "Er hasst sie zum Beispiel, weil sie besser spielt als er" erklärte Juli ihm. "Oder wegen" doch weiter kam er nicht, weil ich ihm in den Arm boxte und ihn mit einem wartenden Blick anschaute. "Aua Luna! Warum schlägst du mich immer?" sagte er zu mir und rieb sich den Arm. "Auf jeden Fall hasst er sie noch, weil Luna seine kleine Schwester verteidigt." erzählte er weiter.
"Ah okay, verstehe" sagte Malte zu uns.
"Aber wie kann man so jemanden wie dich hassen Luna, du bist hübsch, nett, intelligent, hilfsbereit und extrem Freundlich." fügte er noch hinzu, während er das sagte, kam er zu mir und versuchte seinen Arm um mich zu legen.
Ich huschte aber vorher weg und meinte zu ihm "Sry, aber ich hab einen Freund." Woraufhin Malte mich mit traurigen Augen anschaute.
Ab da redeten wir nichts mehr, bis wir an der Kreuzung ankamen wo sich unsere Wege trennten. Juli und ich verabschiedeten uns von Malte, da er rechts musste und wir gerade aus.

"Und was hast du jetzt noch vor?" fragte mich Juli, nachdem wir uns von Malte verabschiedet haben. "Ich gehe als erstes in den Stall und danach, werde ich wahrscheinlich noch zu Maxi gehen und du?." erklärte ich ihm. "Ich will schauen, ob es noch Karten für das Fußballspiel in den Ferien gibt, da dort das erste Mal der Neue spieler spielen wird und was ich danach mache, weiß ich noch nicht." antwortete er mir. "Ah okay, ich gehe auch hin" erwiderte ich lächelnd.
"Nice, dann sehen wir uns dort vielleicht. Gehst du alleine?" fragte er mich. Woraufhin ich den Kopf schüttelte und zu ihm meinte "Amy und Alina sind auf jeden Fall dabei und wenn Uwe es erlaubt, kommt Maxi auch mit."
"Warum hast du mich nicht gefragt, ob ich mit will?" fragte er mich und klang dabei ein wenig enttäuscht.
"Mein Bruder hat die Karten besorgt, sry. Aber wenn du willst, kannich ihn fragen ob er noch welche besorgen kann." erwiderte ich. "Ah okay, ich schau aber erstmal selbst ob ich Karten bekomme, wenn nicht komme ich gerne auf dein Angebot zurück." erwiderte er lächelnd.
Er begleitete mich noch nach Hause, wo wir uns dann verabschiedeten.

-

Nachdem ich aus dem Stall kam, ging ich zu Maxi. Welcher gerade auf der Couch saß. Nachdem wir uns begrüßt haben, sagte er zu mir "Leon macht dir Probleme?" Ich nickte und erzählte ihm was passiert ist.
Am Ende meinte er zu mir "Das ist Typisch Leon." Ich nickte, weil ich im Moment keine Lust hatte, mich weiter über Leon aufzuregen. "Können wir bitte nicht über Leon reden" sagte ich deswegen, Maxi nickte.
Ich kuschelte mich an ihn und er streichelte meinen Arm.

Bis er irgendwann vorsichtig zu mir meinte "Süße, mein Dad, meinte letztens zu mir, das ich dich mal" Doch weiter lies ich ihn nicht kommen, da ich schon genau wusste worauf er hinaus wollte. "Nein, ich nehm die Pille nicht" sagte ich entschlossen.
Auf das Thema Pille, reagierte ich richtig sensibel, da ich wusste, wie stark ich auf Hormone reagiere.

Pov Maxi

Mit dem Thema hatte ich bei Luna anscheinend einen wunden Punkt erwischt, da sie garnicht darüber reden wollte und jetzt schon fest entschlossen, das sie die Pille nicht nimmt. "Okay süße, es ist deine Entscheidung, ob du sie nimmst oder nicht." meinte ich zu ihr. "Danke" flüstertete sie zu mir, während sie ihren Kopf auf meinen Oberkörper legte. Ich schloss direkt meine Arme um sie und wir blieben in dieser Position liegen, bis mein Vater irgendwann rein kam. "Hey ihr beiden" begrüßte er uns und wandte sich dann an mich "Es wird Zeit" ich nickte und Luna schaute mich verwirrt an. Weshalb ich auf meinen Arm deutete, was sie direkt verstand. "Willst du?" fragte ich sie, welche sofort nickte. Ich schaute kurz zu meinem Vater und fragte ihn ob es für ihn okay ist, dieser nickte und gab Luna, was sie brauchte. Dann erklärte er ihr alles, bis sie dann zu ihm meinte, sie mache das nicht zum ersten Mal.

Ich zog, meinen Hoodie aus, so das ich nun Oberkörper frei da saß. Ich schaute zu Luna welche ein lächeln im Gesicht hatte, während sie mit ihrem Finger über meinen Arm fuhr, bis sie die richtige Stelle gefunden hatte.
Danach holte sie das Eisspray und spürte ein wenig auf die Stelle, mein Dad beobachtete jede ihrer Bewegungen genau.
Dann holte sie die Spritze aus der Verpackung und ich spannte ohne es zu wollen meinen Arm an.
"Entspann deinen Arm" meinte sie mit sanfter Stimme zu mir. Ich tat, was sie mir sagte.
"Bereit" fragte sie mich, ich nickte und schon stoch sie ein.
Wenige Sekunden später, hatte sie schon den Inhalt ausgedrückt und die Nadel aus meinem Arm entfernt.
Dann beobachtete ich Luna, wie sie ein Wattepad auf die Einsichstelle drückte.

"Ihr kommt jetzt auch ohne mich klar" sagte mein Vater zu uns und verließ mein Zimmer.
Ich schaute zu Luna, welche sich meinen Hoodie gekrallt hatte und ihn sich überzog.
"Ey, bald habe ich keine Hoodies mehr" meinte ich lächelnd zu ihr.
"Was deins ist ist meins" erwiderte sie lachend.
"Bekomme ich auch deine Klamotten?" fragte ich sie.
"Nö, was meins ist ist meins" sagte sie grinsend.
Weshalb ich sie packte und auf meinen Schoss zog und sie durchkizelte. Sie versuchte sich zu versuchte wehren, schaffte dies aber nicht.
Irgendwann hörte sie auf sich zu wehren, woraufhin ich sie zu mir drehte und sie küsste.

Luna für immer Wild (Dwk FF)Where stories live. Discover now