Kapitel 84

81 9 1
                                    

Hey ihr Lieben!

Frohe Ostern wünsche ich euch allen! Ich hoffe, dass ihr einen schönen Tag hattet und der Osterhase euch reich beschenkt hat! ^__^

Im heutigen Kapitel treffen Shota und Hitoshi auf jemanden, mit dem sie nicht gerechnet hätten. :D Und der sie davor bewahrt, die Standpauke ihres Lebens zu erhalten ... Na gespannt?

Viel Spaß beim Lesen! ^__^

Lg Tina

~*~*~*~

Während der gesamten Fahrt zum Krankenhaus herrschte eine unterkühlte Stimmung im Polizeiwaagen, die auch nicht verflog, nachdem sie an ihrem Ziel ankamen und eine Krankenschwester sie in ein Untersuchungszimmer gescheucht hatte. Geknickt zu Boden blickend, saßen beide Junghelden auf dem bettähnlichen Ding, das im Raum stand, während sie zum einen darauf warteten, dass sich jemand um Hitoshis Bein kümmerte und zum anderen darauf, dass Illusion endlich mit ihrer längst überfälligen Standpauke loslegte. Dieses eiserne Schweigen war selbst Shota zu viel, obwohl er sich ständig über Menschen beschwerte, die zu viel redeten und zu laut waren. Der Dunkelhaarige wusste jedoch, dass er einen Fehler begangen hatte und dafür bestraft werden musste. Dass er seinen Cousin da mit hinein gezogen hatte, tat ihm natürlich sehr leid. Er wollte nicht, dass auch der Violetthaarige bestraft wurde. Es sollte nicht so werden wie beim letzten Mal, als er die Regeln gebrochen hatte und andere dafür ebenso büßen mussten.

Hätte er nur den Mut dazu, dann hätte er Sakushi gesagt, dass er allein die Strafe übernehmen würde, doch er war im Augenblick zu müde und nervös, sich dazu aufzuraffen und er wusste nicht, was er sagen sollte. Außerdem verflüchtigte sich langsam das Adrenalin, das zuvor noch durch seine Adern gepumpt worden war und er begann dadurch zu spüren, dass Toga ihn nicht nur am Hals erwischt hatte. Sein Oberkörper schmerzte bei jeder Bewegung, doch er versuchte es zu ignorieren, schließlich hatte er das verdient. Sein Verhalten war unvorsichtig und undurchdacht gewesen. So eine Strafe war nur angemessen in seinen Augen. Wieso war er bloß so dumm gewesen?

Ein paar Minuten vergingen, in denen Illusion mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und ihre gegenübersitzenden Neffen finster anstarrte, ehe sie tief einatmete. „Ihr wisst, dass ihr Mist gebaut habt, das sehe ich euren Mienen an, aber das macht diese Situation nicht besser. Schließlich nehme ich an, dass ihr schon von vornherein wusstet, dass es gegen meine und Tsukauchis Anordnungen verstieß. Wie soll ich euch jemals wieder vertrauen und mit euch zusammenarbeiten, wenn ich nicht sicher sein kann, dass ihr euch an simple Anweisungen haltet? Diese Schurken hätten euch töten können! Es war einfach nur dumm und unlogisch ihnen alleine zu folgen. So etwas hätte ich von euch beiden nicht erwartet. Ich dachte ihr wärt schlauer als manche eurer hitzköpfigen Mitschüler." Aber scheinbar hatte sie sich getäuscht. Kein Wunder, dass Yagi sie gewarnt hatte vor diesen Schülern. Dabei hatte er von Aizawa nur in den höchsten Tönen gesprochen. „Außerdem hat Hitoshi seine Macke gegen einen Polizeibeamten eingesetzt, obwohl er ohne vorläufige Lizenz nur dazu befugt ist sie zu benutzen, wenn ich es erlaube!" Diese Verfehlung bescherte Illusion nun eine Menge Papierkram und Shinsou am Ende vielleicht sogar eine Sperre für die Heldenlizenzprüfung, wenn er Pech hatte.

Beschämt ließen die beiden weiter ihre Köpfe sinken. „Es tut uns leid", entschuldigte sich Hitoshi aufrichtig. So viel Ärger wollte er nicht damit verursachen, sondern bloß Shota helfen, der einfach den Schurken nachgelaufen war. Tatsächlich war das eher ein Verhalten, dass man Midoriya nachsagen konnte. Aber Aizawa? Die A-Klasse hatte einen sehr schlechten Einfluss auf den jungen Undergroundhero und ebenso auf den Neuzugang der Klasse. Er hätte seinen Cousin zurückhalten müssen, anstatt ihn Hals über Kopf loslaufen zu lassen.

„Damit ist es nicht getan! Ihr werdet nachsitzen und ich werde euch beim Training mehr fordern. Ihr müsst mein Vertrauen zurückgewinnen, wenn ich euch jemals wieder zu Missionen mitnehmen soll!", fuhr sie verärgert fort, „aber nun ist es wichtig, erst einmal eure Verletzungen zu versorgen, die weitaus schlimmer hätten ausfallen können. Ihr hattet einfach nur Glück!"

DeAged TroublesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt