Ich war etwas irritiert und fragte mich wo zur Hölle ich war, da wäre es sehr sinnvoll meine Augen zu öffnen. Aber eins durfte ich bereits feststellen und zwar, dass ich auf einem weichen Untergrund lag. Die Momente im Leben, wenn man sich dachte, das es nicht zu schlimm sein konnte, aber das Bauchgefühl sagte einem etwas anderes.
Ich öffnete langsam meine Augen und blinzelte ein paar Mal, bis ich klar sehen konnte. Aber dieser Anblick war mir unbekannt. Ich kannte weder das Zimmer noch das Bett auf welchem ich lag.
Ich schoss in den Sitz auf und sah hektisch die Runde. Nein, das war mir alles vollkommen fremd. Mein Herzschlag erhöhte sich automatisch und meine Gedanken fingen zu rasen an.
Wo war ich?
Was machte ich hier?
Und wessen Zimmer war das?
Außer einem Bett war nichts zu finden, was seltsam war. Jeglicher Raum hatte doch wenigstens irgendeine Einrichtung. Hier gab es nur ein einziges Möbelstück, ansonsten war es vollkommen leer.
Oh, es fiel mir alles wieder ein.
Mein Vater hatte seinen großen Auftritt gehabt und anschließend hatte man mich betäubt und hierher geschliffen, wo auch immer das sein sollte.
Erstaunlicherweise ging es mir ansonsten gut, ich spürte keine Nachwirkungen von dem Betäubungsmittel. Ich konnte klar denken und ansonsten schien mir nichts zu fehlen.
Luan.
Sofort schoss ich vom Bett auf und mein Kreislauf packte das problemlos. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass mein Körper einen Streik einlegen würde, denn ich hatte keine Ahnung, wie lange ich in dem Bett gelegen hatte. Aber es war alles gut.
Ich musste dringend handeln und vor allem Luan finden. Hoffentlich ging es ihm gut. Die Angst war sehr groß und mein nächster Impuls war es ihn im Mindlink anzusprechen, nur war die Leitung tot. Es fühlte sich an als wäre dort eine Wand, die mich daran hinderte mit ihm zu sprechen.
Nach drei weiteren Versuchen war mir bewusst, dass es nicht funktionierte. Es war gähnende Leere, wo ich normalerweise eine Verbindung spüren sollte, um jemanden zu kontaktieren.
Ich versuchte es noch bei meiner Mum, Milo und Meredith, aber absolut nichts ging. Offensichtlich hatte das jemand manipuliert oder blockiert, wenn es bei allen nicht mehr klappte.
Ich war auf mich alleine gestellt. Gut, das war ich sowieso, wenn man bedachte wo ich war.
Es gab nur eine Tür und auf die ging ich zu. Um etwas tun zu können, musste ich nach draußen gehen, zumindest aus diesem Raum.
Ich sah mich erneut um, denn eigentlich wäre eine Waffe eine tolle Idee. Also irgendein Gegenstand, welchen man als Verteidigung verwenden konnte.
Aber es war ernsthaft nichts zu finden außer diesem verdammten Bett und auf dem war weder ein Polster noch eine Decke. Also musste ich das ohne irgendwelche Hilfsmittel angehen.
Ich könnte nicht mal aus dem Fenster sehen, denn das war mit schwarzer Folie abgeklebt und der Griff fehlte. Scheinbar hatte man Sorge, dass ich flüchten könnte, dabei war mein einziges Ziel Luan und der dürfte in der Nähe sein.
Bei der Tür angekommen, legte ich zuerst mein Ohr daran und lauschte, damit ich die Situation wenigstens ein bisschen einschätzen konnte.
Es war kein Geräusch zu hören, aber sicher konnte ich mir erst sein, wenn ich den Raum verlassen hatte.
Ich drückte ganz langsam die Klinke nach unten und hoffte auf das Beste. Ich musste unbedingt mein Mate finden, aber er musste noch leben. Ich würde es spüren, wenn er seinen letzten Atemzug gemacht hätte.
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Luna? No, thanks | ✔️
Werewolf× ein Bad Girl × verhasst im Rudel × will keinen Mate × will fernab von den anderen Werwölfen leben Eine Luna werden? No, thanks ~~~ Sie ist unbeliebt und verhasst im Rudel wegen einem Erlebnis in der Vergangenheit, dennoch lässt sie sich nie klein...