21 | Willkommen im Hause der De Santis'

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C A Y E T A N A

Ungeduldig tapse ich mit meinen Fußspitzen immer wieder auf den Fußboden des Autos. Wir sind gerade mal 10 Minuten unterwegs. Ich will endlich wissen, wo wir hinfahren. Wenn ich eins hasse, dann sind es Überraschungen. Okay, da gibt es auch Ausnahmen.

"Domenico, würdest du mir jetzt bitte sagen wo wir hinfahren?", frage ich ihn Hoffnungsvoll. "No", sagt er grinsend. Ich verdrehe die Augen. Warum nicht?

Ein Grinsen ziert meine Lippen, als sich eine Idee in mein Köpfchen schleicht. Langsam lasse ich meine Hand zu ihm gleiten und fahre über seinen Oberschenkel, bis zu seiner Mitte. Ich höre, wie er die Luft zwischen den Zähnen einsaugt. "Cayetana, was soll das?", fragt er leicht abgelenkt. "Spann mich nicht auf die Folter", bitte ich ihn in einem sexy Ton und streiche immer wieder sanft über seine Mitte. So langsam bildet sich auch eine fette Beule in seiner Jeans. "Cayetana... nein", murmelt er, während sich seine Hände fester ins Lenkrad krallen. "Ich werde es dir nicht sagen", sagt er nun mit festerer Stimme. "Und warum nicht?", will ich gespielt unwissend wissen, während ich sanft beginne seine Beule zu massieren. Er presst seine Lippen hart aufeinander. "Cayetana, hör auf", presst er hervor. "Wieso? Gefällt es dir nicht, wenn ich dich berühre, mi amor?", hauche ich an sein Ohr.

"Ich schöre bei Gott, Cayetana. Wenn du deine Hand jetzt nicht von meinem verfickten Schwanz nimmst, werde ich anhalten und dich hier auf der Stelle ficken", knurrt er erregt. Grinsend beiße ich mir auf die Lippe. "War das eine Drohung, oder ein Versprechen, mein Lieber?" Ich habe plötzliche Lust auf Sex, aber wir fahren auf einer gut befüllten Straße. Und ich liebe es einfach ihn zu provozieren, habe ich das schonmal erwähnt? "Aber du kannst leider nicht anhalten, mi hermoso", grinse ich, während ich meine Hand immer noch nicht von seiner Beule genommen habe. Ich beuge mich wieder leicht zu ihm. "Und außerdem sollten wir uns den Sex für das Bett aufheben, finden sie nicht, Mr. De Santis?", hauche ich gegen sein Ohr, ehe ich neckend sein Ohrläppchen zwischen meine Zähne nehme. Ich liebe es, ihn um den Verstand zu bringen.

Grinsend lasse ich mich wieder zurück in meinen Sitz fallen und nehme meine Hand von seinem Schwanz. "Hab ich schonmal gesagt, wie sehr ich es liebe dich zu provozieren?", kichere ich, bevor ich neugierig meinen Blick nach rechts schweifen lasse, da wir langsamer werden. Wir fahren auf ein  großes Tor zu, was sich, nachdem Domenico durchgefahren ist, wieder schließt. Das Auto fährt über einen riesigen Hof und das große Anwesen sticht komplett heraus. Erstaunt mustere ich es. Domenico parkt das Auto auf dem Hof und schaltet den Motor aus, während ich immer noch dabei bin, das Anwesen zu betrachten. Aber bevor ich ihn irgendwas fragen kann, steigt er auch schon aus, ehe er meine Tür öffnet. Ich steige ebenfalls aus dem Auto und drehe mich einmal um meine eigene Achse, um das ganze Gelände zu betrachten. Ich entdecke sogar einen schönen Springbrunnen und einige, sehr gepflegte, Blumenbete. Fragend drehe ich mich zu Domenico, welcher breit grinst. "Wo sind wir hier?", frage ich neugierig. Sein Grinsen wird um Meilen breiter. "Bei mir zu Hause."

Meine Augen weiten sich, während mir wahrscheinlich alle Gesichtszüge entweichen. "Was?", will ich geschockt wissen. Er hat mich doch nicht allen ernstes mit zu sich nach Hause genommen? ZU SEINER FAMILIE?!

"Das ist ein Scherz, oder?", lache ich verzweifelt. "No", sagt er ernst und will meine Hand ergreifen, doch ich weiche zurück. "Domenico, du kannst mich doch nicht mit zu dir nehmen!", zische ich nervös. Er runzelt verwirrt die Stirn, ehe er fragt: "Warum nicht?" Erneut lache ich verzweifelt. "Warum nicht? Dein verfickter ernst?", will ich wissen. "Meine Familie weiß eh von dir", sagt er unbekümmert. Entschuldige, was?!

"W-wie meinst du das?", will ich wissen, während mein Blick immer wieder auf das schöne Anwesen gleitet. "Ich habe ihnen gestern von dir erzählt", erklärt er. "Du hast was?", zische ich überfordert. "Wieso bist du jetzt so nervös?", lacht er. "Ähmm, vielleicht weil wir vor eurem verfickten Haus stehen? Domenico, du weißt wie deine Familie zu meiner steht und schleppst mich hier mit an?", sage ich total überfordert. "Jetzt lass uns doch erstmal reingehen!", lacht er und will wieder nach meiner Hand greifen, doch wieder weiche ich zurück. "Wir können da doch jetzt nicht einfach reingehen!", sage ich verzweifelt und bin kurz davor einfach los zu rennen. Vermutlich würde ich aber bei Domenico nicht weit kommen. "Und wie wir das können!", grinst er, ehe er mich im nächsten Moment packt und über seine Schulter wirft. "Domenico!", zische ich, als er auf die große Haustür zuläuft. "Bleib stehen verdammt!", bitte ich ihn. "Ich kann doch euer Haus nicht betreten! Ich bin eine Fernández", argumentiere ich, doch vergebens. Domenico läuft einfach weiter. "Domenico De Santis, jetzt lass mich verdammt noch mal runter!", fauche ich und klopfe stark auf seinen Rücken, aber das scheint ihn nicht zu interessieren. Das kann er doch alles nicht ernst meinen!

Amore mio | Verbotenes VerlangenWhere stories live. Discover now