poisoned love | mattheo riddle 18+ ✓

00. prolog

kurze Anmerkung:
bitte hört auf meinen Prolog abzuschreiben!
Ich sehe das! Das ist meine Idee und wenn ihr sie verwenden wollt, müsst ihr mich vorher fragen!

TW: Beschreibung von Mord

Leseempfehlung 18+
Ich verweise noch einmal auf die
Triggerwarnungen auf Seite 1 hin.

Das hier ist eine {sehr dunkle} Fanfiction.
Die magische Welt wie wir sie kennen,
existiert nicht mehr.

—

Harry Potter war tot.

Er starb in der Nacht der Schlacht von Hogwarts durch die Hand des dunklen Lords, ermordet durch den endgültigsten aller unverzeihlichen Flüche

— den Todesfluch.

Die Todesser trugen ihn wie eine Trophäe durch den verbotenen Wald zum Schloss hinauf und verfluchten ihn, bis seine blasse Haut übersäht war von den Spuren ihrer dunkler Magie. Sie hängten ihn über der Eingangshalle auf und verspotteten ihn, lachten laut und töteten ausnahmslos jeden seiner Freunde, die mutig versuchten, ihn von dort herunter zu holen.

Es dauerte ungewöhnlich lang bis er anfing zu verrotten und erst, als sein Körper mit Maden übersäht war, buddelten sie ein tiefes Loch neben Dumbledores Grab und warfen ihn hinein.

Doch seinen Totenschädel fixierten sie mit Magie dauerhaft vor dem Eingang zum Schloss, als Erinnerung daran, was mit denen passierte, die sich dem Regime des dunklen Lords nicht beugten.

Die Mitglieder des Orden des Phönix kämpften tapfer, doch sie verloren den Kampf und am Ende gelang es nur wenigen von ihnen, sich zu retten.

Die Sonne ging an diesem Morgen nicht mehr auf — und an keinem weiterem seither.

Mit Harry Potter und seinen Freunden starb auch der Frieden in Europa und ein Schatten begann sich in dieser Nacht über den Kontinent auszubreiten, dunkler und tödlicher als alles bisher da gewesene.

Die Macht des dunklen Lords wuchs mit jeder neuen Seele die er in die Hölle verbannte, als hätte er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, auch wenn Gerüchten zufolge, niemand anderes als er selbst dessen Wiedergeburt in menschlicher Form war.

Tom Marvolo Riddle hatte kein Herz und auch keine Seele. Er kannte keine Liebe, kein Mitgefühl, keine Güte und vor allem aber kannte er keine Gnade.

Kontrolle war das einzige was das Monster in ihm für kurze Zeit eine Art von Befriedigung verschaffte — und so riss er sie an sich und brachte jedes magische- und nicht magische Wesen in seine Gewalt.

Nach Potters Tod krönte er sich selbst zum dunklem Herrscher und befahl seinen zahlreichen Anhängern, jede Hexe und jeden Zauberer unreinen Blutes zu töten, zu foltern oder sie ins Exil zu verbannen.

Er versklavte die Muggel ihm zu dienen und schuf eine Regierung, die ein freies Leben unmöglich machte, egal ob reinen Blutes — oder nicht.

Die Realität der magischen Bevölkerung bestand nun aus Überwachung, täglicher Propaganda, strengen Gesetzen und nächtlichen Ausgangssperren. Einzig und allein den Todessern und einigen angesehenen, reichen Familien wurden noch Privilegien zuteil, die dem was früher „Freiheit" war, am nächsten kamen.

Verstoße gegen die neuen Gesetze wurden nicht geduldet und mit Folter — oder dem Tod bestraft.

Die Hexen und Zauberer fürchteten die brutale Armee des dunklen Lords, angeführt von dem mächtigsten und gnadenlosesten aller Todesser, seiner rechten Hand und einzigem Sohn und Erben.

Sie sagten der junge Riddle verfüge über Magie, ebenbürtig der Lord Voldemorts und doch dunkler als die seine, bedrohlicher, schier unkontrollierbar.

Es rankten sich viele Gerüchte über die Fähigkeiten seines Sohnes, vor allem über die seiner Legilimentik. Es hieß er vermochte zu töten, allein nur durch die Kraft seiner Gedanken. Die Menschen hatten Angst vor ihm und der Armee von Mördern, die er kommandierte, gerieten in nackte Panik, wann immer sie ihn und seine Todesser erblickten.

Sie hielten ihn für einen seelenlosen und eiskalten Killer, mit einem Verstand, vergiftet durch dunkle Magie, einzig und allein aus dem Zweck gezeugt Voldemort zu dienen, geboren um für ihn zu morden.

Aber sie wussten nichts über den Jungen oder seine Seele, wussten rein gar nichts über die Dunkelheit, die in dem Erben Salazar Slytherins schlummerte.

Doch als das Schicksal ihm eine Seele brachte, die noch fragiler war als seine, tat er alles um sie vor dem zerbrechen zu bewahren. Selbst wenn es bedeutete, die Welt um sie herum in Flammen zu setzen.