23. soulmates

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A U R O R A

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A U R O R A

Ich musste einige Stunden tief und fest geschlafen haben, denn als ich erwachte war das Feuer im Kamin erloschen. Stöhnend rieb ich mir die Augen, fühlte jeden Muskel meines Körpers schmerzen.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen als mich das wunde Gefühl zwischen meinen Beinen plötzlich wieder daran erinnerte, wie unbeschreiblich heiß der Sex zwischen Mattheo und mir gewesen war.

Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch, denn immer noch fühlte ich seine Lippen auf meinem Rücken, als er jede meiner Narben geküsst hatte.

Bevor wir einander versprochen wurden, hätte ich niemals gedacht das es jemanden auf dieser dunklen Welt gab, von dem ich mich auf diese intime Art berühren und ihn so nah an mich heranlassen würde.

Auch wenn Mattheo ein Todesser— und neben dem dunklen Lord der gefürchtetste Zauberer in ganz Europa war, hatte ich keine Angst vor ihm, denn seit meinem Einzug in den dunklen Palast vor einigen Monaten behandelte er mich wie eine Prinzessin.

Seine Prinzessin.

Es hatte eine Weile gedauert bis wir uns angenähert hatten, doch nun vertraute ich dem Jungen mit den verwuschelten dunklen Locken bedingungslos.

Vor allem, nach den Ereignissen der letzen Nacht.

Mattheo hatte Theodores Leben gerettet, auch wenn ich in seinen dunklen Augen deutlich gesehen hatte, dass es das letzte war, was er hatte tun wollen.

Und doch war er zurück in den Wald gekehrt und hatte ihm geholfen, hatte es für mich getan.

Ein eisiger Luftzug kitzelte meine Nase und ich kuschelte mich enger unter die Bettdecke. Sie war warm und roch nach seinem Parfum, doch als ich mich umdrehte, um Mattheo einen Kuss auf die Wange zu geben, stellte ich überrascht fest, dass er nicht neben mir lag. Ich war allein in seinem Bett.

Seufzend setzte ich mich auf und lehnte mich mit dem Rücken in die Kissen, blinzelte verschlafen durch das Zimmer und sah, dass die gläserne Tür die auf den Balkon hinausführte, leicht angelehnt war.

Vorsichtig schob ich die Beine aus dem Bett und stand auf, kippte jedoch gleich wieder rücklings auf die Matratze, denn meine zitternden Beine weigerten sich vehement ihre Funktion aufzunehmen.

Was irgendwie auch kein Wunder war, nach dem was Mattheo letzte Nacht mit mir gemacht hatte. Ich biss mir auf die Unterlippe und grinste, fühlte meine Wangen plötzlich glühen bei der Erinnerung daran.

Zum ersten Mal hatte er mich nicht berührt, als wäre ich ein Porzellanpüppchen, sondern hatte mich mit seinen rauen Händen fest angefasst und mir das gegeben, worum ich ihn in Gedanken angefleht hatte.

poisoned love | mattheo riddle 18+ ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt