𝟏𝟖 + | mattheo riddle x reader |
𝖞𝖔𝖚 𝖉𝖗𝖊𝖜 𝖘𝖙𝖆𝖗𝖘 𝖆𝖗𝖔𝖚𝖓𝖉 𝖒𝖞 𝖘𝖈𝖆𝖗𝖘
| ❝ Ich werde jede einzelne Seele vernichten,
die versucht deiner zu schaden. ❞
Harry Potter ist tot und das strenge Regime Lord Voldemorts hat Europa in ein...
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A U R O R A
Man sagte Schmerz kam stets in Wellen, doch ich ertrank seit Tagen ohne Rettung in dem dunklen See meiner Erinnerungen.
Ein Teil von mir wollte nicht glauben, was mein Vater mir angetan hatte als ich ein kleines Mädchen gewesen war, doch ein anderer hatte es immer gewusst. Denn auch wenn er mir die Erinnerungen daran genommen hatte, das Trauma war geblieben.
Es hatte mir mein Leuchten genommen, noch bevor ich die Gelegenheit zu Strahlen bekommen hatte.
Lang bevor ich nach Hogwarts gekommen war.
Dem einzigen Ort in meinem Leben, an dem ich sicher gewesen war, vor der Brutalität meines Vaters.
Doch mein Trauma hatte mich dorthin begleitet, hatte dafür gesorgt das ich mich und meinen Körper bestrafte, für etwas an dem ich keine Schuld trug.
Seit ich acht Jahre alt gewesen war, hatte ich unterbewusst den Drang gehabt, mir mehrmals täglich den Finger in den Hals zu stecken.
So lang, bis ich halb bewusstlos auf dem Fußboden im Bad meines Schlafsaales gelegen und mich nach dem Tod gesehnt hatte, nur damit dieser furchtbar qualvolle Schmerz in meiner Seele endlich aufhörte.
Mein eigener Vater hatte mich gebrochen.
Und dann hatte er es mich mit Hilfe seiner machtvollen Legilimentik vergessen lassen.
Jede einzelne Erinnerung daran.
In der Nacht in der sie zurückgekehrt waren, hatte ich sie erst für einen furchtbaren Albtraum gehalten, doch dann hatte ich den entsetzten Ausdruck auf Mattheos blassem Gesicht gesehen und hatte sofort gewusst, dass es diesmal kein Traum gewesen war.
Nie würde ich den Schmerz in seinen dunklen Augen vergessen. Ich wusste, er gab sich allein die Schuld daran, dass ich mich erinnerte. Doch er trug keine Schuld an dem was passiert war, hatte mir nur helfen wollen die Blockade in meinem Geist zu lösen, damit ich die Kontrolle über meine Magie zurückbekam.
Mich so zu sehen, hatte ihm das Herz gebrochen.
Ebenso wie mir, ihn so zu sehen.
Über zwei Wochen war es bereits her, dass ich mit ihm gesprochen hatte. Zwei sich endlos anfühlende Wochen, in denen ich nicht in seinen beschützenden Armen gelegen oder ihn in den Schlaf gekrault hatte.
Ich vermisse ihn so furchtbar, dass es mich innerlich zerriss und ich das Gefühl hatte nicht atmen zu können ohne seine Hand in meiner oder das Gefühl seiner weichen Locken zwischen meinen Fingern.
