25. demons

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TW: PTBS, Trauma &
Erwähnung von Misshandlung
und Essstörung

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A U R O R A

»Draco«, seufzte ich erleichtert und drückte ihn an mich. Dracos Muskeln versteiften sich sichtlich und eine halbe Ewigkeit stand er einfach nur so da, bis ich endlich seine in schwarzen Lederhandschuhen steckende Hand auf meinem unteren Rücken fühlte.

Mit klopfendem Herzen lehnte ich mich zurück und blickte hoch in seine sturmgrauen Augen, versuchte die silbrig schimmernde Maske die sein blasses Gesicht verdeckte zu ignorieren. »Bist du okay? Was ist mit Tori? Geht es ihr gut? Ist sie verletzt?«

»Ihr geht es gut«, entgegnete er mit magisch verzerrter Stimme und warf einen kurzen Blick hinter mich, bevor er mir wieder in die Augen sah.

»Das letzte Mal als ich sie gesehen habe war sie voller Blut und ich—«, ich brach ab, denn meine Augen brannten und das letzte was ich wollte, war vor einer Gruppe Todesser in funkelnde Tränen auszubrechen.

»Es war nicht ihr Blut«, beruhigte er mich. »Astoria hat einen leichten Schock, aber sie ist okay. Ich bringe sie am Mittwoch zurück ins Schloss.«

Ich nickte und fühlte wie mich Erleichterung durchströmte. Langsam löste ich mich von ihm.

»Geht es dir gut?«, fragte Draco mit gedämpfter Stimme. Seine sturmgrauen Augen blickten prüfend an mir hinab und blieben an meinem Hals hängen. Unwillkürlich berührte ich ihn und errötete leicht, fühlte die Blutergüsse unter meinen Fingern.

Ich hatte nach meiner Dusche versucht sie selbst zu heilen, doch absolut keinen Heilzauber zu Stande gebracht und mehr als ein schwacher Tarnzauber war nicht aus meinem Zauberstab hervorgebrochen.

Heilmagie erforderte viel Kraft und Konzentration, die ich leider immer seltener aufbringen konnte.

Ich nickte.

»Sicher? Du siehst blass aus.«

»Ihr geht es gut, Malfoy«, knurrte eine vertraute Stimme hinter mir. Doch bevor ich mich zu ihm umdrehen konnte, legte er von hinten einen Arm um mich und zog mich mit dem Rücken an seine Brust.

Seine machtvolle Präsenz flutete den Gang in dem wir standen und ließ seine Männer wie auf Kommando noch ein weniger gerader stehen.

Plötzlich fühlte ich mich ganz klein und verletzlich, zwischen all den Todessern, die wie mörderische Schatten hinter ihm aus dem Thronsaal drangen.

Mit angehaltenem Atem wagte ich einen Blick hinein und sah den dunklen Lord auf seinem Thron, das blasses Gesicht wie immer absolut makellos, jedoch der Ausdruck in seinen Augen seltsam verschleiert.

Er wirkte geschwächt, beinahe etwas kränklich.

Mit gedämpfter Stimme sprach er zu einem Todesser, den ich gleich an seiner Maske erkannt hatte.

poisoned love | mattheo riddle 18+ ✓ Where stories live. Discover now