Kapitel 13

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K Y R A

„Warum muss ich denn schon wieder mitkommen?",zischte ich genervt und noch immer erschöpft von dem Training, als er uns durch einen überfüllten Club in Richtung der VIP Lounge führte.

„Du warst schon mal dabei. Sowas spricht sich leicht rum und ich habe keine Lust, mit jemandem über meine nicht vorhandenen Beziehungen zu reden",erwiderte Damian schulterzuckend.

„War ja klar. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, wegen deinem tollen Training und du schleppst mich hier her?"

„Geteiltes Leid ist halbes Leid. Stell dich nicht so an, mi amor",gab er zurück und ließ sich zu einigen Männern auf die Couch sinken. Sie begrüßten sich und wie selbstverständlich, zog Damian mich auf seinen Schoß.

Mein Bauch kribbelte, als sich seine Hände an meinen Rücken legten, der durch das Kleid frei lag. Mit dem Finger strich er an meiner Haut entlang und ich wusste, dass er der schwachen Narbe folgte, die er mir bei unserem ersten Treffen zugefügt hatte.

Wenigstens hatte er nun auch eine von mir an seinem Hals, also war das alles wieder ausgeglichen.

Angespannt, da es mir mehr als unangenehm war, auf ihm zu sitzen, rutschte ich unbehaglich hin und her, bis er bestimmend seine Hände an meine Hüften legte und mich festhielt. „Du bringst mich um den Verstand, mi amor. Sitz verdammt nochmal still."

„Ich will nicht auf dir sitzen! Kann ich mich nicht neben dich setzen?",zischte ich ihn leise zu, er lachte jedoch nur leise. Sein Arm legte sich um meinen Bauch, damit er mich näher an sich ziehen konnte.

„Nein, du bleibst da sitzen und zwar still. Hast du dich denn nicht genug bewegt heute?",murmelte er direkt in mein Ohr. Ich schnaubte leise auf, sagte jedoch nichts weiter.

Einige der Männer banden Damian ab und an in ihre Gespräche ein, ließen ihn jedoch weitestgehend in Ruhe. Wahrscheinlich dachten sie, das er eher Zeit mit mir verbringen wollte, da ich ja schließlich seine Freundin sein musste.

Ich musste zugeben, dass Damian das auch tatsächlich verdammt gut spielte. Seine Lippen legten sich immer mal wieder an meinen Hals, während seine Finger leicht an meiner Seite auf und ab fuhren.

„Entschuldigt uns",meinte Damian schließlich, schob mich von seinem Schoß und zog mich hinter sich her. Verwirrt ließ ich es zu und folgte ihm. Wohin brachte er mich denn jetzt schon wieder?

„Du machst mich fertig, Kyra",stöhnte er kopfschüttelnd und blieb eindringlich vor mir stehen, um mich anzusehen. „Verdammt! Warum habe ich dich eigentlich mitgebracht?"

Ich wollte gerade zu einer schnippischen Antwort ansetzen, als plötzlich ein lauter Schuss ertönte. Wie selbstverständlich glitt Damians Hand unter sein Jackett, wo er seine Smith & Wesson herauszog.

Panik brach aus und er zog mich augenblicklich hinter die nächstbeste Ecke. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als er sein Handy zückte und er Xaviers Nummer wählte, er jedoch nicht abnahm. „Dieser Idiot muss nur einmal an dein verdammtes Handy gehen! Wozu hat er dieses Ding?!"

Ich schluckte, als ich beobachtete, wie Damian es erneut versuchte. Wieder nur die Mailbox. Erneut erklangen Schüsse, die mich zusammenzucken ließen. „Warte hier!",wies er mich an und verschwand in der Menge.

MI AMOR - Catch me if you can | LESEPROBEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt