Teil 6: Abschied

92 4 0
                                    

Die Ferien sind fast rum ich habe angefangen mit einem Mädchen zu schreiben welches mir wieder Mut macht. Ich dennoch steht mein Entschluss fest am ende des Monats ist alles vorbei und niemand kann mich mehr stoppen. Die Tage vergehen und die Schule beginnt. Durch Zufall erfahre ich, dass wir auf die selbe Schule gehen. Sie ist zwar eine Stufen unter mir aber dennoch entwickelt sich ein Band zwischen uns. Dann ist es soweit der 31.April. Dieses Datum ist es welches ich mir für meinen Abschied ausgesucht habe. Die letzten Stunden an diesem Tag ziehen sich, umso mehr fiebere ich dem Abend entgegen. Dann ist es soweit es schlägt 23:00. Leise ziehe ich mich an und verlasse das Haus mit dem Fahrrad brauche ich keine 10 Minuten um mein Ziel zu erreichen da ist er. Düster ragt dieses Monster aus Beton gen Himmel und erst jetzt fällt mir wieder der Brief ein. Scheiße! Ich habe ihn vergessen. Alles hatte ich durchgeplant und dann vergesse ich diesen dummen Brief. Egal das geht auch ohne denke ich mir. Aber dann denke ich an das Mädchen mit welchem ich seit Wochen schreibe. Nein sie soll es von mir erfahren das ich gehe. Ich nehme also mein Handy zur Hand und beginne zu schreiben wie leid es mir tut sie zurück zu lassen und das es niemals hätte soweit kommen sollen. Geschickt. 10 Sekunden dann kommt ihre Antwort. Oder halt es ist keine Antwort sie hat es gelesen aber es kommt keine Antwort. Scheinbar bin ich nichtmal ihr wichtig. Durch dies noch bestärkt steige ich nun den Turm empor. Mit jedem Schritt wird es schwerer als wollte er mich zurückhalten. Mittlerweile hat ein kalter Regen eingesetzt und ich friere da ich nur ein Nachthemd trage. Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich oben auf der Aussichtsplattform angelangt. Ich blicke nach unten. War da ein Licht zwischen den Bäumen? Nein das kann nicht sein. Aus meinem Rucksack hole ich das lange Seil welches ich tagszuvor im Baumarkt gekauft hatte. Ich wollte auf nummer sicher gehen um nicht so wie meine Vorgängerin zu enden. Ich befestigte das Seil am Geländer und knotete es anschließend um meinen Hals. Dann stieg ich auf die Brüstung welche die Plattform umgrenzte. Auf einmal höre ich Schritte. War doch jemand gekommen? Ich drehe mich um und sehe...

Abschied || SuicideWhere stories live. Discover now