Teil 7: Warum?

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Nein, Nein, Nein das durfte einfach nicht sein warum hatte ich es nicht früher bemerkt, die Anzeichen wahr genommen. Es war so kalt und jetzt regnete es auch noch, aber es war mir egal ich wurde nur von zwei Gedanken angetrieben. Fahr schneller und du musst es ihr sagen. Da war er endlich der Turm der elende Turm welcher bereits ein Mädchen das leben gekostet hatte. Ich sprang von meinem Fahrrad und rante die Stufen empor mit jedem Schritt schmerzte meine Brust mehr und mehr doch es war mir egal vollkommen außer Atem kam ich oben an. Sie stand schon auf der Brüstung. Gott sei Dank war es noch nicht zu spät. Sie drehte sich zu mir um und blieb wie versteinert stehen mit zwei Schritten war ich bei ihr und umklammerte sie so gut ich konnte. Irgendwie schaffte ich es sie von dem Geländer zurück auf die Plattform zu ziehen. Ich begann zu weinen und brachte kaum ein Wort raus wie eine leblose Puppe lag sie in meinen Armen und reagiert kaum auf das was ich sagte. Nach einer Ewigkeit die wahrscheinlich nur 5 Minuten waren konnte ich endlich wieder sprechen. Ich entschuldigte mich nicht schon früher da gewesen zu sein. Nicht fähig sie zurückzuhalten. Und dann brachte ich es endlich hervor. Das was ich ihr schon viel früher hätte sagen sollen. Ich liebe dich. Immer und immer wieder sagte ich es ihr doch sie schien so unendlich weit entfernt zu sein. Einige Zeit später war ich endlich in der Lage sie auf ihre Füße zu stellen und ganz langsam mit ihr den Turm hinab zu steigen. Ich ließ ihre Hand nicht mehr los. Unten angekommen zerrte ich sie einfach weiter den ganzen weg bis zu mir nach hause. Sie folgte mir ohne Wiederworte sagte jedoch auch sonst kein Wort. Als ich die Tür aufschloß rief ich nach meinen Eltern. Ungeachtet der späten Uhrzeit. Es war mir egal ich brauchte JETZT ihre Hilfe. Meine Mutter war außer sich doch als sie mich völlig durchnässt mit dem ihr fremden Mädchen an der Hand im Türrahmen stehen sah wurde ihr Blick weicher. Sie holte meinen Vater und zusammen brachten wir sie in mein Zimmer. Ich wollte sie nicht allein lassen doch meine Mutter wollte wissen wie ich dazu kam mitten in der Nacht völlig nass ein Mädchen mit nach hause zu bringen. Also erzählte ich ihr ganz knapp die Geschichte bevor ich auch endlich zu ihr ins Bett durfte. Auch wenn in dieser Nacht nicht mehr an schlaf zu denken war war ich sehr froh sie nun sicher zu wissen.

Abschied || SuicideWhere stories live. Discover now