Teil 8: Alles wird besser!

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Vorsichtig öffnete ich die Augen. Wo war ich? Das war nicht mein Zimmer. Ich setzte mich auf und erblickte neben mir im Bett ein Mädchen. Clara! Das Mädchen mit welchem ich die letzten Wochen so viel geschrieben hatte. Das konnte doch nicht sein dachte ich bei mir ich muss noch träumen. Dann viel mir die immernoch nasse Kleidung auf welche ich trug und es viel mir wieder ein. Wie ein Blitz trafen mich die Ereignisse der gestrigen Nacht ich stand am Turm bereit zu springen als ich schritte hörte und mich umdrehte stand sie da. Clara von der ich dachte sie hätte mich auch im Stich gelassen stand vor mir. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und irgendwie brachte sie mich wohl zu ihr nach hause. Vorsichtig stand ich auf ich wollte sie nicht wecken und verließ das Zimmer.
Auf dem Flur war es viel kälter als bei ihr und ich merkte bereits leichte Halsschmerzen den Anflug einer Erkältung. Von unten hörte ich stimmen. Einen Mann und eine Frau leise schlich ich die treppe hinunter und betrat die Küche aus welcher die Stimmen kamen. Als die beiden mich bemerkten umarmten sie mich als wäre ich ihre Tochter. Vollkommen unkontrolliert liefen mir auf einmal die Tränen über das Gesicht. Das war vollkommen neu für mich. Obwohl sie mich nicht kannten schienen sie mich... zu lieben. Konnte das sein? Nach einiger Zeit lösten sich die beiden wieder von mir und ich stand wie ein kleines Kind weinend vor ihnen. Was war nur passiert all die Gedanken die Ängste der schmerz waren verschwunden. Wie in trance ließ ich mich auf einen Stuhl setzen und trank den heißen tee welchen ich von Claras Mutter bekam schbell aus. Ich merkte wie er mich von innen wärmte und ich langsam wieder einen klaren Kopf bekam. Als ich auch die zweite Tasse getrunken hatte kam Clara in den Raum und viel mir um den Hals. Stimmt ja sie sagte gestern sie liebte mich. Meinte sie das ernst? Und was war das nur für ein Gefühl welches sich in meinem Bauch ausbreitete und mein Herz schneller schlagen ließ? Leider wurde dieser kurze Moment abbrupt unterbrochen denn diesmal meldete sich ihr Vater zu Wort. Er fragte mich ob denn meine Eltern wüssten wo ich war und ich verneinte. Was sollten sie schon wissen ich sah sie ja nie. Nach dem Frühstück welches das erste seit langem war das ich nicht alleine zu mir nahm bekam ich erstmal trockene Klamotten von Clara und musste anschließend meine Mutter anrufen um ihr zu sagen wo ich war. Wie zu erwarten interessierte es sie kein bisschen. Sie fragte nichtmal ob alles in Ordnung obwohl es noch recht früh war.

Abschied || SuicideWhere stories live. Discover now