44. Schock

49 4 1
                                    

Ich stütze mich, ab um auf zu stehen, ziehe aber meine Hand schnell wieder zurück, als ich auf etwas eiskaltes metallisches erfühle. Ich schaue dort hin und meine Augen weiten sich etwas. Dieses Ding welches ich gerade berührt habe, war ein Nummern Schild und das große Ding war ein Auto. Zerbeult und von einem Baum durchbohrt. Das Auto und das Kennzeichen. Beides ist mir wohl bekannt. Mein Herzschlag setzt kurz aus und schlägt danach 8 mal so schnell weiter. Es ist das Auto von Lisas Eltern. Kein Zweifel.

*Sicht Yurie*

Ich starre weiter auf das Auto. Wie kann es sein, das es noch keiner bemerkt? Ein fauliger Geruch kriecht mir in die Nase. Ich lege eine Hand über Mund und Nase. Es stinkt abartig. Nach Verwesung. Ich unterdrücke meinen Brechreiz und stehe auf. Ich werfe einen kurzen Blick ins Auto, bereue es sofort und drehe mich weg. Ich kann nicht anders als mich zu erbrechen. Das war zu viel. Ich zittere am ganzen Körper. Die Bilder von dem grade Gesehenen. Ich konnte sie nicht verdrängen.

(Kurze Ekel-Wahrung. Wer sowas nicht ab kann, kann einfach unter dem markierten Abschnitt weiter lesen)

--------------------------------

Wie sie dort hängen. Halb verrottet mit Maden und anderen Insekten auf ihren Körpern. Alle tot. Definitiv tot. Ich bin mir unsicher ob es wirklich alle Essers sind. Aber Herr und Frau Esser sitzen tot auf den vorderen Plätzen. Da hinter ihr Bruder. Blutüberströmt mit einem riesigen Ast in der Brust. Der Ast hat sich durch den Fahrersitz gebohrt. Auf dem Fahrersitz sitzt immer noch ihre Mutter. Nun ebenfalls tot. Auch sie ist blutverschmiert und der Ast ragt aus ihrer Brust, der wohl zuvor durch die nun zerstörte Frontscheibe kam. Der Vater, noch immer auf seinem Platz, sein Oberkörper nach vorne gesackt und mit dem Kopf auf dem Armaturenbrett. Der Airbag hat nicht ausgelöst. Überall Blut.

--------------------------------

Ich übergebe mich ein weiteres Mal und sinke auf die Knie. Mein Körper zittert stärker. Ich zucke heftig zusammen, als mich jemand in eine Umarmung zieht.

*Sicht Deidara*

Wir gehe die Straße ab, die Yurie uns vorgeschlagen hat. Ihre Gedanken sind klar nach zu vollziehen. Wo sollen wir sonst mit Suchen anfangen wenn nicht hier? Ein paar Autos kommen uns entgegen, doch nicht deutet auf einen Unfall oder ähnliches hin, dabei haben wir schon einiges an Strecke hinter uns. Ob wir doch falsch sind. Ich höre Yurie kurz seufzen. Sie macht sich sicher große Sorgen. Außerdem sieht sie sehr müde und erschöpft aus. Ich sehe mich um und zucke ein wenig zusammen als Yurie wenige Augenblicke kurz aufschreit. Ich will nach ihr greifen, verfehle sie aber knapp, so das ich zusehen muss, wie sie den kleinen Abhang hinunter roll. "Jungs!" rufe ich schnell, ehe ich schnell und doch vorsichtig den Abhang runter springe. Es dauert einen Moment bis ich Yurie finde. Sie sitzt auf Boden, ein wenig zusammengekauert und stark zitternd, vor einen ziemlich demolierten Auto. Sie erbricht sich. Ich erkenne das Auto. Yurie hat es uns vor der Suche beschrieben. Schnell laufe ich zu ihr und ziehe sie in eine Umarmung. Itachi taucht neben uns auf und sieht ins Auto. Kurz verzieht er sein Gesicht, dann sieht er zu mir und ich weiß mit einem Moment genau was Yurie wohl gesehen haben muss.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 06, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Unerwarteter BesuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt