Merkwürdiger Traum - 2

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Erneut sah Harry auf die Uhr. Er hatte deutlich länger gelesen, als er wollte, aber die Tipps in diesem Buch waren wirklich gut und Harry wollte sie bei der nächsten Stunde Okklumentik auf jeden Fall ausprobieren. Snape würde ihm sicher nicht sagen was er machen musste.

Er legte das Buch beiseite und zog sich schnell um, bevor er das Licht löschte und sich in sein Bett fallen ließ. “Du musst konzentriert an eine Mauer denken. Wenn jemand in deine Gedanken eindringen möchte, musst du die Mauer stabil halten und immer wieder reparieren. Möchtest du in die Gedanken der anderen sehen, musst du mit aller Macht diese Mauer zerstören. Dafür musst du eine geeignete Stelle finden …”

Die Gedanken wie eine Mauer aufbauen, ist eine sehr interessante Theorie, welche er auf jeden Fall testen würde mehr als schief gehen konnte es eh nicht und Snape war schon sauer auf ihn, also würde es keinen Unterschied machen.
Mit diesen Gedanken fiel Harry in einen leichtem Schlaf.

#Traum

“Komm schon Malio ich kann bestimmt viel höher fliegen als du!” Hörte Harry eine kindliche Stimme rufen und sah sich um.
Er war nicht mehr in Hogwarts oder in seinem Bett. Er stand draußen auf einer Wiese, umgeben von Wald und Blumen und hatte einen Besen in der Hand.

Er rieb sich die Augen und sah sich noch mal um. Irgendwie war alles so groß um ihn herum. “Malio was ist los hast du keine Lust?” Fragte wieder eine Kinderstimme.

Harry blickte nach oben und sah einen kleinen Blonden Jungen auf einem Besen auf sich zufliegen.
Die Sicht änderte sich und nun konnte Harry die beiden Kinder vor sich sehen, wie in einer Art Film.

Der blonde Junge, den er eben gesehen hatte, war nun auf dem Boden angekommen und stand jetzt gegenüber eines anderen kleinen Jungen.
“Malio?” Fragte der Blonde leise und versuchte dem anderen ins Gesicht zu sehen.

“Buhhh” der kleine schwarzhaarige Junge, welcher offenbar Malio hieß, bewegt sich und lachte laut, als der andere Junge erschrocken einen Schritt zurück machte.

“Hahaha Draco du hättest dein Gesicht sehen sollen, das war wirklich lustig.”
Der blonde Junge sah seinen Gegenüber an und fing dann auch an zu lachen.

Die beiden Kinder stiegen auf den Besen und fangen an, sich gegenseitig zu jagen.
Harry sah dies mit einem Lächeln an. So mussten also Zaubererkinder aufwachsen, bereits mit einem Besen und am Lachen.

Er wollte sich gerade weiter umsehen, als er die Stimmen der Kinder wieder hörte. “Draco Pass auf ein Baum.” Harry wollte dem blonden Kind was zurufen, aber es ging nicht. Und schon war es zu spät und das Kind flog gegen einen Baum.
Malio war schnell zu dem Blonden, dessen Namen offenbar Draco war, um ihm zu helfen. Auch Harry hätte gerne geholfen, aber er blieb stehen.

Draco … Er kannte jemanden namens Draco und wenn er sich das Kind so ansah, konnte er Ähnlichkeiten mit Draco Lucius Malfoy erkennen.

Aber warum sah er, wie Draco mit einem seiner Kindheitsfreunde auf einem Besen flog? Bevor er sich weiter dazu Gedanken machen konnte, wurde er wie durch einem Flaschenzug aus der Szene heraus geworfen.

# Traum Ende

Harry öffnete die Augen, es war noch dunkel draußen also wohl noch lange keine Zeit zum Aufstehen. Warum hatte er von Draco als Kind geträumt und wer war der andere Junge Malio?

Auch wenn Harry die Schüler aus Slytherin nicht gut kannte, so kannte er dennoch wenigstens die Namen seiner gleichaltrigen Klassenkameraden und einen Malio gab es da nicht.
Aber das war auch egal, viel wichtiger war die Frage, warum er etwas sah, was er nicht hätte sehen sollen.

War das eine Falle von Voldemort? Aber das würde auch keinen Sinn ergeben, warum sollte dieser ihm einen Kinder Draco als Vision schicken?

Harry dachte noch eine Weile angestrengt darüber nach, ehe er wieder in den Schlaf fiel.

Ich hoffe das Kapitel hat euch Gefallen 😀

Plötzlich ein Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt