Chapter 9

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POV LOUIS

Ich war schon am frühen Morgen weg gewesen. Ich hatte mich mit einem Fußball und warmer Sportkleidung auf den Weg zum Fußballplatz gemacht und angefangen zu spielen.

Der Sport sollte mir gut tun. Das tat er auch. Ließ meine Muskeln sich anspannen, wärme durch meinen Körper leiten und mich für einen Kurzen Moment vergessen.

Das Gras war rutschig, doch ich fand den nötigen Halt. Nur wurde es nach schon einer Stunde zu rutschig, da der Tau verschwand und das Gras so nässer wurde, weshalb ich beschloss eine Runde nach Hause zu joggen.

Durchgeschwitzt und ausgepauert, da ich in dieser Nacht nicht viel geschlafen hatte ging ich zurück ins Haus und schnappte mir ein Brötchen aus dem Brotkorb, der wohl immernoch da stand.

Als ich dann endlich unter der Dusche stand prasselte das warme Wasser auf mich hinab und ließ meine Muskeln sich entspannen. Ich genoss die Wärme, das Gefühl wieder sauber zu werden und dieses Glücksgefühl von Leistung und einem guten Start in den Tag.

Nur mit Handtuch bekleidet ging ich zurück in mein Zimmer. In diesem Moment rief meine Mutter von unten, dass sie mit den Zwillingen auf den Spielplatz gehen würde und Dan wie geplant mit Lottie und Fizz einkaufen würde. Es war wie fast jeden Samstag so. Ich hatte meistens keine Lust dazu, so wie Heute, weshalb ich Zuhause blieb. Manchmal blieb auch eine von Lottie und Fizzy daheim, doch ich hatte nichts gegen ein leeres Haus.

Ich zog mir schnell warme und bequeme Klamotten an, denn auf frieren hatte ich keine Lust bevor ich mich auf mein Bett schmiss und meinen Laptop an machte.

Ich scrollte ein bisschen, doch fand schließlich nichts, weshalb ich mich meinem Buch befasste, zu dem ich gestern überhaupt nicht gekommen war.

Ich las die ersten 3 Kapitel, bevor ich mir die Seite Markierte und zu meinem Fenster ging. Ich sah in Harry's Zimmer. So genau hatte ich es mir nie angeschaut. Nie war es mir wirklich wichtig gewesen.

Ein paar Platten hingen an den Wänden. Eine Gitarre stand genau neben der Tür und ein großer Sitzsack stand am Bettende. Darauf lag eine dicke Kuscheldecke und ein paar Kissen. Das Bett wurde von dem Vorhang und der Wand verdeckt, doch konnte ich sehen, dass Harry wohl auf diesem schlief.

Er schlief wohl sehr oft. Hatte wohl einfach keine Energie wach zu bleiben.

Vielleicht hätte ich ihn gestern nicht so an machen sollen. Hätte vorsichtiger sein sollen.

Schließlich hatte er Wunden. Ich lag mit meinen Worten richtig, wenn auch ein paar Dinge weit hergeholt waren und dass sich niemand um ihn schert wohl ziemlich falsch war. Außerdem gab es dort draußen viele Menschen, die Leuten wie ihm helfen würden und das ohne zu zögern.

The stars shine down on usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt