Chapter 13

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POV LOUIS

Ich machte einen Waschlappen nass mit warmen Wasser und begann vorsichtig sein Gesicht und seinen Nacken damit sauber zu machen. Durch den Kontakt mit dem warmen Wasser schloss er seine Augen und seufzte leise auf. Er drückte sich meiner vorsichtigen Berührungen entgegen und schien das ganze fast schon zu genießen.

Seine Lippen waren aufgerissen und auch wenn sie durch das Wasser nicht mehr trocken waren sahen sie sehr kaputt aus. Seufzend holte ich eine Creme aus dem Schrank und bestrich seine zugegebenermaßen weichen Lippen mit dieser. Harry hielt seine Augen die ganze Zeit geschlossen.

Gerade als ich seinen Kopf mit meiner Hand etwas zu mir gedrückt hatte, damit ich seinen Nacken noch sauberer bekam spürte ich etwas warmes und schweres auf meiner Brust. Er hatte seinen Kopf auf diese fallen lassen. Meine Atmung stockte, doch ich machte weiter. Es war unangenehm, fühlte sich falsch an, doch ich tat Nichts dagegen.

"Danke", hörte ich ihn dann leise flüstern und hob seinen Kopf leicht von meiner Brust. Seine Augen waren noch immer geschlossen und vorsichtig strich ich seine Locken von der Stirn. Was mich dazu bewegte das zu tun wusste ich nicht, aber Harry drückte sich meiner Berührung nun noch stärker entgegen.

Und als ich über seine Stirn strich musste ich feststellen, dass er nun nicht mehr kalt, sondern glühend heiß war. "Ist dir heiß?", fragte ich besorgt, doch er schüttelte den Kopf. "Kalt?" Er nickte und öffnete dann vorsichtig seine Augen. "Warum willst du das wissen?", fragte er leise und ich stellte mich aufrecht hin. "Du bist krank, Harry. Du bist glühend heiß und dir ist kalt." Seine Augen schienen wieder zufallen zu wollen und ich versuchte ihn weiterhin wach zu halten. "Ehm leg... Dich lieber hin."

Ich wollte es nicht, aber ich musste es wohl zulassen, dass Harry sich in mein Bett legt. Ihm war kalt, er war verletzt und dazu brannte seine Haut schon förmlich.

"Brauchst du irgendwas?", fragte ich noch, doch Harry schien eingeschlafen. Nur noch sein Körper zitterte unter den Decken und schluckend setzte ich mich ans Kopfende meines Bettes.

Das Licht war aus, ich hatte nur die Schreibtischlampe angeschaltet und betrachtete Harry, wie er leise anfing zu schnarchen. Er zitterte und ohne es zu begreifen nahm ich seine wirklich kalte Hand in meine und wärmte sie auf. Harry hatte wirklich eine Talent darin mich zu verwirren. Immerwieder tat er diese Dinge, die mich ihn hassen ließen oder auch verwirrten. Und das meistens ohne Grund.

Und auch hatte er ein Talent sich in jede Mögliche Scheiße zu reiten.

The stars shine down on usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt