Chapter 28

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POV HARRY

Wir lagen ewig einfach nur da. Seine Hand, die meinen Kopf kraulte und er, wie er mir über alle möglichen Dinge etwas erzählte. Ich liebte es, wie er sich ausdrückte. Er wählte Wörter, die ich so selten gehört hatte, dass ich erst überlegen musste, was er meinte und manchmal betonte er ein Wort so seltsam, dass es mir ein leichtes Lachen entlockte.

Es war schön mit Louis. So unbeschwert. Es war nicht so wie vor ein paar Tagen, als er mich gefragt hatte, was in meinem Leben alles falsch lief. Er war es, der mir alles mögliche über sich erzählte, über seine Familie und auch über die komischen Dinge, die in seinem Leben passiert sind. Wirklich es war schön jemanden zu haben, der dir Dinge erzählt. Egal wer es war und du hörst einfach zu und jemand hat auch wirklich das Vertrauen dir diese Dinge zu erzählen. Auch macht er es von selber.

Ich hatte nie diese richtigen Freunde, mit denen ich mich getroffen hatte. Nie welche die ich in und auswendig kannte. Nein ich war so gut wie immer eigentlich alleine gewesen. Und jetzt war Louis da und hatte das alles auf den Kopf gedreht.

"-weißt du dann kommt Zayn mir wirklich damit, dass er eine 1,9 hat und ich nur eine 2,0. Im Ernst beides ist doch fast das selbe und trotzdem hat es mich aufgeregt. Ich war kurz davor sein Blatt zu zereißen!", hörte ich Louis aufgebracht sagen und kicherte leise. Es war lustig Louis dabei zuzuhören, wie er sich über solche Dinge, die in der 3. Klasse passiert sind aufregte.

Zayn und er waren beste Freunde. Sie hatten diese Verbindung, die ich noch nie mit irgendjemanden hatte. Sie hatten jemanden, dem sie alles erzählten.

"Geht's dir eigentlich wieder besser? Vom Fieber her? Hast du noch welches?" Ich schüttelte den Kopf und lächelte Louis leicht an. "Nein es müsste weg sein. Gestern war noch ein bisschen, aber jetzt nicht mehr. Noch ein bisschen schlapp und Halsschmerzen." Louis nickte und lächelte sanft, bevor er mir in die Augen blickte. Wieder sah ich dieses wunderschöne Blau und rutschte etwas hoch zu ihm.

"Danke", flüsterte ich leise und sah weiterhin in Louis' ehrliche Augen. "Du musst dich nicht bedanken. Ehrlich nicht." Ich lächelte leicht und wischte meine restlichen Tränen aus den Augen und seufzte leise.

"Ich bin jetzt für dich da okay?", flüsterte Louis und ich nickte lächelnd. Es war für mich nicht selbstverständlich, dass sich jemand die Zeit nahm auf mich einzureden. Doch ich genoss es. Ich genoss es diese Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen.

The stars shine down on usWhere stories live. Discover now