Mehr, als Du denkst

Chapter FiftyNine

Sebastian:

Ich stellte mich etwas abseits hin und hob mein Glas in Richtung Dia. Sie konnte nicht den ganzen Abend bei Robert und Jeremy bleiben. Die anderen Jungs kamen auch auf mich zu und wir tranken noch ein wenig. Wir lachten viel.

"Ihr habt es also geschafft, ja?", Sarah kam zu mir und setzte sich. "Allem Anschein nach, ja", sagte ich und ließ sie nicht aus meinen Blicken. Sie tanzte mit Jeremy. "Ich freue mich riesig für euch beiden. Endlich seid ihr vereint und wer weiß, vielleicht feiern wir die nächstes Jahr die nächste Hochzeit ", sie sah mich an. Ich verschluckte mich. "War ein Scherz, genießt die Zeit und bitte tue ihr nicht weh und wenn sie dir weh tut, breche ich ihr alles, Seb. Das verspreche ich", dann wurde Let it Go gespielt. "Nein wie geil, ich muss zu meiner besten Freundin. Sorry", Sarah sprang auf und ging zu Dia. Beide machten sich bereit und grölten zu Let it Go. Ich saß dort und lachte nur.

Ich schüttelte den Kopf, aber alle Frauen waren auf der Tanzfläche und sie machten mit. Dia und Sarah zusammen zu sehen war immer ein Traum. Die beiden waren ein Kopf und Arsch. Schon immer. Chris und ich saßen dort und sahen ihnen einfach zu. Am Ende des Liedes kamen noch weitere Disneys Song. Dann kam A Whole new World. Dia sah mich an und winkte mich mit ihrem Zeigefinger zu sich. Ich schüttelte nur den Kopf, aber sie ließ mir keine Wahl und sie zog mich auf die Tanzfläche. Ich zog sie eng an mich. "Na, wo sind deine Aufpasser?", flüsterte ich ihr zu. Sie grinste nur und schmiegte sich an mich. Wir redeten nicht miteinander, sondern genossen einfach den Moment. Dia summte leise mit und ich grinste einfach nur. Dann hörten wir ein Feuerwerk. Wir beide blieben stehen und ich nahm Dia von hinten in den Arm. Sie sah, wie ich, nach oben in den Himmel. Im Hintergrund lief weiter A Whole new World. Es war atemberaubend. Ich küsste ihren Nacken und sie brummte nur. Ich wünschte mir einfach, dass der Tag nie endete und wir diesen Moment einfrieren konnten. Meine Gedanken waren ganz bei ihr. Dann küsste Dia meine Hand und drückte sie. "Sie sind einfach zu süß zusammen, habe ich das schon mal gesagt?", kam dann von ihr. Ich nickte nur. "Perfekt für die beiden", dann ertönte Under the sea von Arielle. Dia war direkt hin und her. Ihr Lieblingsdisney Film. "Under the Sea", sing Dia. Ich grinste nur und stimmte irgendwann mit ein.

Der letzte Song den Dia und ich mit bekamen war Friend like me von Aladin von Will Smith. Auch diesen Song performten wir beide zusammen. Nach dem Song sah mich Dia an und ich wusste, dass sie ins Bett wollte. Ich kannte diese Frau halt in und auswendig. Ich ging zu Chris und sagte ihm bescheid. Er nickte nur. Dann nahm ich Dias Hand und wir beide gingen Richtung unsere Zimmer. Vor ihrem Zimmer blieb sie stehen und lehnte sich an die Tür. "Bleibst du bei dir oder kommst du zu mir?", fragte sie mich. "Ehem, ich glaube ich bleibe bei mir, wenns für dich okay ist", sagte ich ihr dann. "Okay", dann ging sie herein. Unsere Zwischentür war aber immer noch offen. Dann sahen wir beide uns an. Dia kam auf mich zu. Und setzte einen Fuß in mein Zimmer. "Oder ich bleib bei dir?", sie sah mich an. Ich wusste nicht was richtig war. "Oder du bleibst bei mir", sagte ich dann. Wir beide machten uns Bett fertig und legten uns dann gemeinsam ins Bett. So lagen wir beide dort. "Irgendwie komisch oder? Ich meine wir haben schon häufig zusammen in einem Bett gelegen, aber irgendwie ist es anders, richtig?", leise aber deutlich sagte Dia ihre Worte. "Gebe ich dir Recht", ich zog die Decke etwas höher, obwohl mir viel zu heiß war. Dann drehte sich Dia zu mir. Sie ging mir durch die Haare. "Dann lass uns einfach schlafen. Wir beide haben noch genug Zeit", flüsterte sie mir zu. Dia kuschelte sich an mich und ich nahm sie in den Arm.

Ich schloss meine Augen und ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr. Als ich am morgen meine Augen aufmachte sah ich Dia. Sie schlief noch. Sie lag auf dem Bauch und ihre Haare von sich. Schnell stand ich auf und ging ins Bad. Ich sah mich im Spiegel an und grinste. Dort lag doch wirklich Dia in meinem Bett. Nichts verbotenes sondern sie war einfach dort, weil wir beide es wollten. Weil wir beide zusammen waren. Waren wir zusammen? Ich wusste es nicht. Als ich ins Schlafzimmer wiederkam, musste ich ein Bild von Dia machen.

Ich schnappte mir dann meine Badesachen und ging zum Pool, ich brauchte was Ruhe um nachzudenken bzw. eher um einiges zu verarbeiten.