Kapitel 28

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Schliesslich war es so weit, die beiden gaben sich ihr Eheversprechen. „An diesem besonderen Tag, gebe ich dir, James Charlus Potter, vor allen die uns Lieben und wichtig sind, das Versprechen, Dir immer zur Seite zu stehen: in Krankheit und Gesundheit, in Freude und in Trauer, in guten und in schlechten Zeiten. Ich verspreche, Dich bedingungslos zu lieben, Dich zu trösten, wenn Du Trost brauchst und Dich zu ermutigen, damit Du Deine Ziele erreichst. Ich werde mit Dir lachen und weinen, gemeinsam mit Dir wachsen, immer ehrlich zu Dir sein und Dich schätzen, solange ich lebe." „Das erste Mal, als ich Dich in der Schule sah, wusste ich, dass ich Dich liebe. Das Gefühl war so unmittelbar und stark – viel tiefer und unergründlicher, als man es je begreifen könnte. Man kann ein solches Gefühl nicht beschreiben. Man kann es auch nicht kopieren oder erzwingen. Man kann es nur in sich aufnehmen und sich von ihm leiten lassen. Du bist die Liebe meines Lebens! Ich gehe dahin, wo uns das Leben führt, und ich bin an Deiner Seite, wenn uns das Leben Gewitterwolken bringt. Ich werde Dir vertrauen, Dich lieben, achten und unsere Liebe achte und pflegen soweit mich meine Kräfte tragen. Ich werde immer dafür sorgen, dass wir und unsere Familie sicher versorgt ist." Mit Tränen in den Augen steckte Lily James den Ring an, bevor er das Gleiche bei ihr machte.

Bei der Feier bemerkte Lily, dass Regulus auffallend oft mit einer ihrer Freundinnen tanzte. Miranda machte wie Lily eine Ausbildung zu Heilerin und die beiden hatten sich bei einer Fortbildung im St. Mungos kennengelernt. Miranda King war zwar auch in Hogwarts, aber da sie ein Jahr jünger als Lily und in Hufflepuff war, hatten sich die beiden zuvor nie getroffen. Wahrscheinlich auch weil Miranda in ihrem siebten Jahr erstaunlicherweise nie in den Krankenflügel musste. Lily freute sich für Miranda und natürlich auch Regulus.

Wie James gesagt hatte, brannte der Raum im Februar wieder. James hatte von seinem Vater das Datum erfahren und informierte die anderen darüber. Ironischerweise brannte der Raum am Valentinstag. Sie entschieden sich trotzdem am Abend eine kleine Party im Potter Manor zu feiern.

Ein paar Tage nach dem Valentinstag informierte Peter die anderen über einen Brief darüber, dass Voldemort die Zerstörung offenbar bemerkt hat und sehr wütend war. Die anderen waren sich einig, dass er bald getötet werden muss und es nun Zeit war Dumbledore einzuweihen.

Diese Aufgabe übernahmen die Rumtreiber. Beim nächsten Treffen vom Orden des Phönix baten sie Dumbledore um ein privates Gespräch. „Ich hoffe, dass wird keine Entschuldigung für all eure Streiche, während der Schulzeit.", meinte Dumbledore amüsiert. Sirius und James sahen ziemlich stolz aus, doch Remus erwiderte ruhig: „Nein, keine Sorge. Wir wollten mit Ihnen über Voldemort reden. Wir haben nämlich etwas herausgefunden." „Und was?", fragte Dumbledore immer noch amüsiert. „Voldemort hat Horkruxe hergestellt. Fünf davon", erklärte Sirius. Nun sah Dumbledore gar nicht mehr amüsiert aus, er wirkte tatsächlich das erste Mal, seit die Rumtreiber ihn kannten, wütend. „Woher wisst ihr was Horkruxe sind?", fragte er trotz allem ruhig. „Als ich für einen Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste recherchiert habe, bin ich über das Wort gestolpert. Es stand im Buch nichts Genaueres darüber, nur dass es unsterblich machen soll." Dumbledore nickte ruhig. Er wusste von welchem Buch Remus sprach. Er hatte dies im Bestand der Bibliothek belassen, weil man mit den Informationen nichts anfangen konnte. „Danach habe ich danach in unserer Familienbibliothek gesucht und bin natürlich fündig geworden.", schloss Sirius die Erklärung. Dumbledore nickte und dachte nach. „Fünf Horkuxe.", murmelte er. „Die müssen wir natürlich zuerst zerstören.", sagte er laut zu den Rumtreibern. „Betrachten Sie es als erledigt.", meinte Peter nur. Dumbledore hob eine Augenbraue. Die Rumtreiber kicherten aufgrund des ungewohnten Anblicks, jedoch antwortete James: „Wir haben in den letzten Jahren die Horkruxe gesammelt und in den Dämonsfeuer-Raum gebracht. Dieser hat vor einem Monat gebrannt." Dumbledore sah tatsächlich erstaunt aus. „Na dann, gut gemacht!", sagte er etwas zerstreut und verliess den Raum. Die Rumtreiber sahen einander an und folgten Dumbledore dann.

Dumbledore hatte den Orden des Phönix auf den neusten Stand gebracht. Natürlich hatte er auch schon einen Plan, um Voldemort zu töten. Er erklärte den Plan, einige schlugen noch Verbesserungen vor, aber schlussendlich stand der Plan.

Zwei Wochen später tauchten sieben Personen wie aus dem nichts vor einem düsteren Schloss auf. Die Personen verschmolzen mit den Schatten der Nacht, nur selten sah man weisses oder rotes Haar aufblitzen. Die sieben Personen pirschten sich an das Schloss heran, bis sie auf eine unsichtbare Barriere stiessen. Wie auf ein unsichtbares Zeichen zogen alle Personen einen Holzstab und fingen an Lichtblitze auf die Barriere zu schiessen. Nach einiger Zeit sah man eine Kuppel aufleuchten, die sich langsam auflöste. Die Personen nickten sich zu und liefen weiter. Kurze Zeit später verschwanden sie durchs grosse Schlosstor.

James übernahm die Führung und geleitete sie sicher durch die Gänge, die Peter ihm beschrieben hatte. Schliesslich sahen sie am Ende des Ganges eine Gestalt. Sie richteten die Zauberstäbe auf sie, senkten sie aber wieder als sie Regulus erkannten. Regulus bedeutete ihnen leise zu sein und führte sie weiter ins Schlossinnere. Vor einer reichverzierten Holztüre blieb er stehen. Lily, James, Sirius, Remus, Professor Dumbledore, Alastor Moody und Fabian Prewett wendeten den Desillusionierungszauber auf sich selber an. Kaum hatten sie dies getan, gesellten sich Peter, Severus und Lucius zu ihnen. Die vier Todesser nickten sich zu und Lucius klopfte lautstark an die Tür. Die Tür öffnete sich einen Spalt und man konnte das Gesicht von Evan Rosier erkennen. «Wachablösung!», sagte Lucius kalt und zeigte seinen linken Unterarm. Rosier sah auf das Todesser-Tattoo und nickte. Er öffnete die Tür weiter und man konnte noch Avery Senior und Junior erblicken, so wie Bellatrix Lestrange. Die vier verliessen den Raum und die vier sichtbaren und die sieben unsichtbaren Personen betraten ihn. Regulus nahm wie besprochen den Platz an der Tür ein, Peter platzierte sich neben dem Kamin und Lucius und Severus stellten sich rechts und links vor der Tür an der gegenüberliegenden Wand auf. Dumbledore sprach währenddessen, ungesehen von den anderen, einige Zauber. Als er damit fertig war, sagte er nur ein Wort: «Pfefferkobolde» Peter grinste kurz und drückte dann auf einen roten Knopf neben dem Kamin. Sofort ging ein Alarm los und Voldemort stürmte aus der Tür neben der immer noch Lucius und Severus standen. Die sieben, nun wieder sichtbaren, Personen, griffen ihn sofort an.

Hier habe ich die Eheversprechen her: https://www.weddingstyle.de/eheversprechen-beispiele/ 

Wahrscheinlich bemerkt ihr, dass die Geschichte sich langsam den Ende zuneigt. Es kommt wahrscheinlich nur noch ein Kapitel und der Epilog. Ich weiss nicht wann, aber irgendwann bestimmt.

Eure sweet_lady17

Harry Potter - Risse der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt