vergessen

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Ich atme tief ein
aber keine Luft der Welt füllt das Loch in mir
Ich würde gern' alles raus schreien
doch auch hier bleibe ich wieder stumm

Alle Tage verschwinden hinter einem Nebelschleier
Ich versuche die Erinnerungen wieder zu finden
denn Ich weiß, sie gelebt zu haben,
aber erinnern tu ich mich an keinen

Ich habe angefangen mich zurück zu ziehen
Ein Versuch aus meinem eigenen Leben zu fliehen
das ziehen in Kopf und Herz jedoch hört nicht auf
Es ist ein unerträglicher Schmerz vor dem man nicht wegrennen kann
Keine Reise, kein Ort der Welt bringt mich aus meiner eigenen Haut

Man wird mich jedoch bald aus den Augen verlieren
und dann diene ich nur noch als Erinnerung auf einem Regal
Voller feinem Staub und längst vergessen
Werde dann von den vergehenden Tagen gefressen, bis kein Krümel Erinnerung mehr von mir übrig ist.

poetryWhere stories live. Discover now