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ʜᴀɴ ᴊɪsᴜɴɢ | Mein Herz fühlt sich schrecklich schwer an, als Minho seinen Wagen an die Seite lenkt und damit gleich den zum Glück sehr ruhigen Hintereingang ansteuert. Ich will kaum, dass all die schönen Stunden enden. Ich will gerne länger bei ihm bleiben, ihm zuhören, wenn er etwas sagt und wissen, dass auch ich gehört werde. Ich seufze schwer, drehe meinen Kopf unsicher in seine Richtung und warte einen Moment. In diesem Moment bemerke ich, wie Minho selbst schwer schluckt, wie er mit seinem Zeige– und Mittelfinger kurz auf dem Lenkrad herumtrommelt, wie er tief Luft holt und dann ebenfalls zu mir sieht. ,,Ist alles... gut?", frage ich leise.

,,Darf ich ehrlich mit dir sein?", entgegnet er gleich.

,,W–Was?" Für einen Augenblick überkommt mich ein Gefühl der Taubheit. Mein Herz sackt ab, in meinem Ohrem dröhnt es und kurz habe ich Angst, dass eines der schrecklichen Szenarien aus meinem Kopf wahr werden könnten.

Langsam zieht Minho den Fuß von der Bremse – der Wagen ist mittlerweile ausgegangen – und wendet sich mir vollkommen zu. Stumm schaut er mich weiter an, streckt seine Hand nun erneut nach meinem Oberschenkel aus. Er hat über den Tag verteilt immer mal wieder meinen Arm oder meine Hand berührt, war mir unfassbar nah und hat mich so besonders fühlen lassen. Sanft lächelt er mir entgegen, senkt seinen Blick kurz ab und dann wieder zu mir auf. ,,Ich kann es jetzt schon kaum abwarten, dich wiederzusehen.", wispert er. Meine Brust wird warm. Glücklich grinsend sehe ich auf seine Hand, hebe die meine kurz an, um sie auf diese zu legen und stoppe mich dennoch.

,,Tu' das nicht.", schüttelt der Braunhaarige dem Kopf, ,,Leg sie nicht zurück." Schnell greift er selbst nach meiner Hand und zieht mich gleich etwas näher zu sich. ,,Du fühlst dich doch wohl bei mir, nicht wahr?" ,,Sehr wohl sogar.", nicke ich schnell und bin dabei auch mir gegenüber brutal ehrlich. Am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen und ihn nie wieder loslassen. ,,Sei einfach du selbst, okey? Wenn du meine Hand berühren– sie halten möchtest, dann tu das.", wispert er. Und wenn ich dich küssen wollen würde? – Oh Gott!

Von meinen eigenen Gedanken überrumpelt reiße ich die Augen auf.
,,Oh– Ich–... nein, so meinte–" ,,Nein, nein!", schreite ich schnell ein, übe mehr Druck auf seine Hand aus und schüttle den Kopf. Er hat ja nichts falsch gemacht! Er muss sich nicht zurückziehen. ,,Ist denn alles gut?", fragt er, was mich nervös zum lachen bringt. ,,Nur ein... blöder Gedanke." ,,Ein blöder Gedanke?", hakt er nach und neigt seinen Kopf etwas zur Seite. Sein Daumen beginnt über meinen Handrücken zu streichen. Ganz zart und langsam mal er kleine Kreise auf meine Haut und obwohl mich das doch eigentlich nervös machen sollte, beruhigt es mich – und entspannt meine Muskeln. ,,Ja, ein blöder Gedanke.", nicke ich. ,,Was für einer?", fragt er dennoch weiter. ,,Minho...", quengel ich sofort. Ich brauche eine Ausrede, einen anderen blöden Gedanken –

cherries and wine | ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt