joker [part two]

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Genervt atmest du die Luft aus und tippst auf dem Tisch herum

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Genervt atmest du die Luft aus und tippst auf dem Tisch herum. Deine Handgelenke sind mit Handschellen umschlingt und fest an den Tisch gekettet. Als du vor wenigen Tagen die Akten vom Joker durchsucht hast, haben sie dich leider gefunden und sofort festgenommen.

Du hast den Joker das letzte Mal vor zwei Wochen gesehen, seitdem erlauben sie dir nicht mehr ihn zu sehen. Du bist kurz davor noch durchzudrehen. Dieser Mann hat dich abhängig von ihm gemacht und du hältst keine Sekunde mehr ohne ihn aus.

„Miss? Hören Sie mir überhaupt zu?", der graubärtige Mann vor dir haut wütend auf den Tisch und kriegt nicht die Reaktion von dir, welche er sich erhofft hat.

Gelangweilt schnalzt du mit der Zunge und drehst deinen Kopf langsam in seine Richtung.
Emotionslos ziehst du deine Augenbrauen hoch und zuckst mit den Schultern.

„Was wollen sie hören? Ich werde ihn mit Sicherheit nichts sagen", fauchst du und schaust dabei immer wieder zu der Glasscheibe. Deine Hoffnung, dass Joker vielleicht doch noch kommt, ist ziemlich groß.

Als du gehört hast, dass er vor wenigen Tagen entkommen ist, hast du deinen Job sofort aufgeben, um endlich von ihm gefunden zu werden.

„Machen Sie sich keine Hoffnung, Y/n. Der Mann hat Sie nur ausgenutzt...", grinsend beugt der dicke Mann sich über den Tisch.

Wenn du nicht gefesselt wärst, hättest du dich nicht zurückgehalten, ihm die Augen auszukratzen. Schnaubend presst du deine Lippen aufeinander und verkrampfst deine Hände zu Fäusten.

„Sie brauchen mir nichts einzureden. Er wird kommen und wenn ich erstmal frei bin, bringe ich Sie um. Wichser". Während du redest, zeigst du keine Regung, auch als er kurz davor ist dir eine Ohrfeige zu verpassen, zucken deine Wimpern nicht ein bisschen.

„Sie sind trotz ihrer Position ganz schön vorlaut. Ich werde alles dafür tun, dass sie lebenslänglich kriegen". Knurrend schmeißt er die Glasflasche gegen die Wand und stampft wütend aus dem Raum.

Seufzend lehnst du dich zurück und beißt auf deine Unterlippe, um die ankommenden Tränen zu unterdrücken. Du hast kein Leben mehr. Alles aufgegeben und jetzt sogar verurteilt und das nur für einen Mann. Ziemlich verrückt, aber sollte man sein, wenn man sich ausgerechnet in den Joker verliebt.

Viele Stunden sitzt du noch in dem Raum, bis endlich ein Polizist kommt, um dich wieder in deine Zelle zu führen.

Dein Blick ist nachdenklich auf den Boden gesenkt, du kehrst erst wieder in die Realität zurück, als der Polizist deinen Arm loslässt und tot umfällt.

Erschrocken schaust du nach vorne und blickst genau in die verrückten Augen vom Joker. Deine Lippen wandern sofort nach oben und auch wenn viele Männer um dich gerade mit purer Gewalt umgebracht werden, kannst du nur glücklich auf den Joker zu rennen. der seine Arme schon ausgebreitet hat.

„Ich dachte, du würdest nicht mehr kommen", nuschelst du gegen seine Brust und würdest am liebsten deine Arme um seinen Nacken schlingen, jedoch bist du immer noch in Handschellen.

Empört schaut er dich an und legt zwei Finger unter dein Kinn. „Also bitte, Darling. Du müsstest mich kennen — was mir gehört, gehört mir und wird immer zurückgeholt".

Ihm entfährt ein Keuchen, als er deine Handschellen zerstört. Du kannst nicht anders, als die ganze Zeit zu grinsen, du bist so froh endlich wieder seine Nähe zu spüren.

„Schon verrückt, was ich alles für dich aufgegeben habe...", flüsterst du gegen seine Lippen, nachdem du hoch in seine Arme gesprungen bist und sein Gesicht abgeküsst hast.

„Passt doch. Verrückt finde ich immer gut", schmunzelt er und schießt neben dir auf einen Polizisten, welcher mit letzter Kraft dich eigentlich erschießen wollte.

„Sie meinten, du hast mich nur ausgenutzt...", wisperst du traurig und streichelst mit einem Finger über seinen tätowierten Hals.

Knurrend packt er deine Hand und legt sie zurück auf seine Brust. „Welcher Hund hat das gesagt, Darling?". Wütend stellt er dich ab und drückt dich hinter sich, als er unkontrolliert durch die kämpfende Masse schaut.

„Ich war das!", zischt plötzlich der graubärtige Mann neben euch und bevor jemand reagieren kann, greifst du aus Jokers Hand die Pistole und zielst mitten auf den Kopf von dem Mann.

Schreiend hältst du dir deine Hand vorm Mund, als der Mann blutend vor deine Füße fällt und du realisierst, dass du deinen ersten Mord begangen hast.

„Ich bin ja so stolz auf dich, meine Königen", säuselt Joker verschmitzt von hinten in dein Ohr und schlingt seine Arme um deinen Bauch.

Dein geschocktes Gesicht fällt und du blickst lachend zu ihm. „Ich schaue mir zu viel von dir ab, mein König". Lächelnd presst du deine Lippen auf seine, was er murrend erwidert.
„Du gehörst mir". Joker löst sich von dir und schmeißt dich ohne Mühe über seine Schulter.

Kichernd lehnst du dich kopfüber an seinen Rücken und beobachtest, wie jeder Polizist kaltblütig ermordet wird, während der Joker mit dir hinausgeht und in einen Helikopter steigt.

„Verabschiede dich vom normalen Leben, Darling".

„Verabschiede dich vom normalen Leben, Darling"

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