Kapitel 35

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Samiras POV.:
Gestresst seufze ich und lehne mich gegen die Küchenanrichte. „Du musst es ihr sagen. Du spielst mit falschen Karten und sie ist nicht dumm. Lucía wird die Wahrheit selbst herausfinden und dann wird sie dir nicht mehr so wie bisher vertrauen können. Sag es ihr."
Zum Glück ist meine Tochter gerade duschen und hört unsere Diskussion nicht. Alexander hat recht aber was soll ich ihr sagen? Ich war mit einem Mitglied der Mafia liiert und jetzt will er Rache, weil ich ihn verlassen habe? Ich kann ihr das nicht antun. Sie ist noch so jung und voller Freude. Sie sollte eine normale Jugend haben. Von mir aus kann sie jedes Wochenende feiern gehen. Alles ist besser, als mit der Mafia zu tun zu haben.
„Wie denn? Hast du eine Ahnung wie schwer das für mich ist? Sieh sie dir doch ein mal an. Sie ist voller Energie und Freunde und ich will ihr das alles nicht nehmen. Ich wünsche mir ein normales Leben für sie." Alexander kommt langsam auf mich zu und ich schaue bedrückt auf den Boden. Ich hasse diese Situation. Würde uns Milan in Ruhe lassen, wäre alles perfekt. Dann gäbe es nur Lucía und mich.

Sanft legt Alex zwei seiner Finger unter mein Kinn und drückt es ein wenig hoch. Er steht mir viel zu nahe. Ich bin vergeben und glücklich in meiner Beziehung mit Ares. „Alexander..." Ich seufze und schaue ihn an. Sein Blick ist voller Gefühle. Wieso konnte er mich nicht früher so ansehen? Sein Gesicht kommt mir immer näher und ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. „Ich kann das nicht... Ich bin vergeben, das weißt du." Meine Worte zeigen keinerlei Wirkung bei ihm und er kommt mir näher. „Wenn du es nicht willst, wieso bist du dann so aufgeregt? Dein Atem geht schneller und dein Herz randaliert in der Brust. Dein Körper gibt mir eindeutige Signale."
Wie haben wir so schnell das Thema gewechselt?
Behutsam legt er seine Hand auf meine Wange und streicht mit seinem Daumen über meine Lippe. „Ich habe so lange auf einen Anruf von dir gewartet. Ich habe es mir vorgestellt, wie du mich anflehst dich zurück zu nehmen und dir deine Fehler vergeben." Er flüstert in mein Ohr und sofort überkommt mich eine Gänsehaut. Allein seine Stimme erregt mich. Wie gerne ich ihm den Weg zu meinem Schlafzimmer zeigen würde. „Du kennst mich. Betteln ist nicht so ganz meine Art." Zumindest was Männer betrifft. Alex drückt mich gegen die Kücheneinrichtung und ich stöhne leicht auf. Es reizt mich so sehr. Wie gern ich ihm alle Klamotten vom Körper reißen würde. „Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich noch liebe." Geschockt halte ich inne und schaue zu ihm auf. Wie bitte? Zuvor hat er mir niemals diese drei Worte gesagt. Nicht in so einem emotionalen Moment. Ein Chaos der Gefühle macht sich in mir breit. Was mache ich jetzt?
„Alexander. Ares und ich sind in einer Beziehung. Ich kann nicht." Ich kann nicht, aber ich will. Ich würde ihn so gern auf mir spüren. Seine Haut auf meiner. Ich will seine starken Muskeln mit meinen zarten Fingern nachfahren. Seine Tattoos bewundern und ihn küssen, bis wir beide vor Erschöpfung einschlafen.
Mit einer schnellen Bewegung hebt er mich hoch und setzt mich auf die Arbeitsplatte. Alles in mir sagt, dass ich ihn von mir wegdrücken sollte. Es fühlt sich an als wäre ich im Rausch. Als hätte ich zu viel Alkohol getrunken oder zu viel geraucht. Die Zeit vergeht langsamer und  alle Bewegungen fühlen sich so intensiv an. Als wäre er mein Mittelpunkt und ich drehe mich nur um ihn.
Er drängt sich zwischen meine Beine und drückt sie an den Knien auseinander. Ein wenig zieht er mich zu sich hin und hält mich an der Hüfte fest. „Oh Gott, ich habe dich so vermisst." Sofort landen seine Lippen auf meinem Hals und ich stöhne auf. Die sexuelle Spannung hängt wie ein dichter Nebel in der Luft. Ich ziehe ihn noch näher zu mir und meine Finger wandern sofort unter sein Shirt. Stöhnend löst er sich von mir und zieht sein Oberteil aus. Achtlos lässt er es auf den Boden fallen.
„Ich will dich so sehr." Seine Stimme ist rau und klingt schmerzhaft. Er hat auf diesen Moment gewartet. Darauf, dass wir uns wieder sehen und ich mich ihm voll und ganz hingebe.
Ungeduldig drücke ich ihn näher zu mir und meine Biene umklammern seine Hüfte. „Geh die Treppe nach oben, das zweite Zimmer auf der linken Seite." Sofort versteht er was ich meine und er trägt mich nach oben, in mein Schlafzimmer. Sofort lässt er mich runter und drückt mich gegen die geschlossene Tür. Sicherheitshalber schließe ich ab, damit Lucía nicht rein kommen kann.
Alexander umschließt meinen Hals mit seiner Hand und drückt leicht zu. Erregt beiße ich mir auf die Unterlippe und mache mich an seiner Hose zu schaffen. „Du hast zu viel an." Noch bevor ich ihm die Hose ausziehen kann, zieht er mir mit einer einfachen Bewegung mein Top über den Kopf. Sofort lege ich meine Lippen wieder auf seine und es fühlt sich wie ein Feuerwerk an. Die Schmetterlinge in meinem Bauch explodieren gerade und es fühlt sich unbeschreiblich gut an.
Ich ziehe meinen Gegenüber zum Bett und stoße ihn, damit er darauf landet. „Du bist also genauso wild wie früher. Ich liebe es." Schnell werde ich auch noch meine Jeanhose los und setze mich rittlings auf sein Becken. Sofort muss ich stöhnen, denn ich kann seine Beule unter mir spüren. So erotisch wie möglich lehne ich mich zu ihm nach vorne und küsse seine Brust bis nach unten. An seinem Hosenbund bleibe ich für eine Sekunde stehen. Er hebt ein wenig die Hüfte an, damit ich seine Jean und direkt auch seine Boxershorts ausziehen kann. So wie Gott ihn schuf liegt er vor mir. Nackt und verletzlich und ich liebe es ihn so zu betrachten.
Langsam setze ich mich wieder auf seine Latte, mit bedacht darauf ihm nicht weh zu tun und gleite vor und zurück. Stöhnend werfe ich meinen Kopf in den Nacken. Ich wusste nicht, dass sich Trockensex so gut anfühlen kann. Nur mein Höschen hindert ihn daran tief in mich einzudringen.
Seine Hände drücken mich stärker auf seinen Schwanz und ich bin schon kurz vor meiner Erlösung. Gerade als ich mein Höschen zur Seite schieben will, dreht er uns um, so dass ich ergeben unter ihm liege. „Keine Zeit für deine Spielchen." Er reißt mir mein letztes Kleidungsstück vom Körper und dringt ohne zu zögern in mich ein.

Gefährliche Liebe Where stories live. Discover now