Kapitel 32 - Madrid II

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Nuria und ich betraten den Essenssaal, in dem schon alle Spieler, Trainer und andere Begleitpersonen am Tisch saßen. Ich sichtete sofort einen freien Platz zwischen Gavi und Pedri, auf den ich zusteuerte und Nuria setzte sich zu Xavi.

Ich:,, Na wie war die Besprechung?"
Gavi:,, Gut. Wir haben morgen Vormittag um 9:30 Uhr eine kurze Einheit und dann Nachmittags noch eine Besprechung bis es dann Abends zum Stadion geht."
Ich:,, das heißt es bleibt wohl keine Zeit mal ein bisschen durch Madrid zu laufen.", sagte ich etwas enttäuscht.
Pedri:,, wir hatten eben überlegt, gleich noch einen Spaziergang zum Strand zu machen. Kann dort auch im Dunkeln ganz nett sein."
Ich:,, In Ordnung, warum nicht."
Wir aßen alle unser Essen und quatschten noch lange.

Schließlich trafen wir uns alle im Hoteleingang um zum Strand zu gehen. Xavi und Nuria blieben im Hotel, nur die Spieler kamen mit. Vom Hotel brauchte man nur etwa 15 Minuten zu Fuß zum Strand.

Kaum jemand war noch am Strand unterwegs und wir waren so ziemlich alleine dort. Ferran Torres hatte einen Volleyball mitgenommen den wir uns hin und her spielten. Ich möcht ja nicht überheblich klingen, aber ich bin eigentlich ziemlich gut in Volleyball. Ich hab's schon öfter mit meiner Familie, besonders mit meinem Cousins gespielt und auch im Schulsport hatte ich es ein paar mal und habe fast immer eine der Bestnoten bekommen. Die Jungs staunten nicht schlecht als ich so gut wie jeden Ball bekam und die Bälle gern mal so hoch spielte, dass sie in der Dunkelheit verschwanden und man sie kaum noch sehen konnte. Uns allen wurde ganz schön warm vom hin und her spielen.
Ich:,, wollen wir vielleicht mit den Füßen ins Wasser gehen?" , schlug ich vor.
Pedri:,, Find ich super."
Alle stimmten zu und wir liefen runter zum Wasser. Das Wasser war gar nicht so kalt und sehr angenehm. Es plätscherte leicht und der aufgegangene Mond schien drauf. Aus Spaß spritzte ich etwas Wasser nach Pedri und Gavi, die auch direkt konterten. Es entstand eine richtige Wasserschlacht unter uns allen. Irgendwann rannte ich nur noch davon, um nicht komplett nass zu werden, doch wurde dicht gefolgt von Gavi.
Gavi war leider zu schnell für mich und packte mich schließlich. Dann nahm er mich hoch und lief mit mir tiefer ins Wasser. Ich lachte und zappelte gleichzeitig, aber es half alles nichts. Irgendwann warf er mich mit schmackes rein. Beleidigt tauchte ich auf. Wir hatten schließlich alle keine Badesachen an und mein Rock und mein Top waren klatschnass geworden. Gavi war auch schon komplett nass geworden und sein weißes T Shirt was er trug war durchsichtig. Bei dem Anblick seines Oberkörpers konnte ich nicht lange beleidigt schauen, sondern wurde schnell schwach. Als er dann noch auf mich zu gelaufen kam, wurde ich total nervös.
Gavi:,, Macht dich das nervös?" , grinste er mich an. Warum konnte er mich bloß so gut deuten. Ich schaute beschämt zur Seite, weil sein Anblick mich völlig durcheinander brachte.
Ich:,, Nein ganz und gar nicht.", sagte ich selbstsicher.
Gavi:,, und warum schaust du dann an mir vorbei wenn ich mit dir rede."
Er legte eine Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf so dass ich gezwungen war ihn anzusehen. Mein Blick wanderte seinem Oberkörper entlang und dann wieder in sein wunderschönes Gesicht. Ich konnte nicht aufhören ihn anzustarren. Er grinste legte seine Hände an meine Taille und zog mich zu sich. Dann küsste er mich sanft. Wir lösten uns voneinander und sahen wie die anderen schon wieder das Wasser verlassen hatten und am Strand saßen. Ich nahm Gavis Hand und wir liefen zu den anderen, die alle wohl nicht so nass wie Gavi und ich waren. Deshalb entschieden wir beide uns schon mal zurück zum Hotel zu gehen und uns umzuziehen. Ein paar Spieler kamen schon mit und ein paar blieben noch am Strand sitzen.

Wir kamen patschnass wieder am Hotel an und tapperten nach oben ins Zimmer, trockneten uns ab und zogen uns bequeme Sachen an.
Wir putzen noch unsere Zähne und verließen gleichzeitig das Bad. Während wir wieder ins Schlafzimmer liefen, erinnerte ich mich direkt wieder an die zwei Einzelbetten.
Ich:,, Ach ja die hatte ich fast vergessen.", sagte ich etwas genervt. Gavi setzte sich auf das eine Bett und ich machte mich auf den Weg zum anderen doch kam nicht weit. Gavi zog mich an meiner Taille zu ihm auf den Schoß.
Ich schaute ihn verdutzt an.
Gavi:,, dachtest du ernsthaft ich schlaf getrennt von dir."
Ich:,, uns bleibt ja wohl nichts anderes übrig."
Gavi:,, doch du kommst zu mir."
Ich:,, du willst dich jetzt ernsthaft mit mir in dieses Einzelbett quetschen?"
Gavi:,, Ja genau das hab ich vor."
Ich:,, Wenn du dann aber nicht genug Schlaf bekommst und morgen nicht fit bist, bekomme ich total Ärger von Xavi."
Gavi:,, Ich kann aber am besten schlafen wenn du bei mir liegst."
Ich grinste.
Ich:,, Xavi wird mich umbringen wenn du morgen nicht ausgeschlafen bist."
Gavi:,, ich verteidige dich schon falls es soweit kommen sollte."
Wir legten uns schließlich dicht aneinander in das Bett und knipsten das Licht aus. Gavi stellte einen Wecker auf kurz vor 8:00 Uhr, damit wir rechtzeitig um 8:00 Uhr unten beim Frühstück sind. Dann legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Er krauelte noch etwas meinen Kopf bis wir einschliefen.

Crush on Gavi Where stories live. Discover now