Kapitel 41 - Fußballprofi

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Wir hörten stimmen und beendeten das Fußballspielen. Es waren die Jungs von Getafe, der heutigen gegnerischen Mannschaft, die einen Blick auf unser Feld werfen wollten. Sie kamen aufs Feld gelaufen und grüßten uns freundlich. Wir liefen vom Feld und liefen zu Xavis Büro. Dort holten wir Nuria ab und machten uns langsam auf den Weg zu unseren Sitzplätzen. Schließlich liefen die Jungs aufs Feld und wärmten sich auf. Ich beobachtete Gavi wie er mit Pedri Bälle hin und her passte, bis Lily mir ihren Ellenbogen in die Hüfte stieß.
Ich:,, Ey!"
Lily:,, Wollte dich doch nur mal aus der Gavi Welt in die Realität zurück holen."
Ich warf ihr einen genervten Blick zu.
Lily:,, Du siehst süß aus wenn du verliebt bist Schwesterchen."
Ich:,, Lily es reicht."
Lily:,, ich liebe es auch anzusehen wenn dir etwas  unangenehm ist."
Ich:,, Lily!"
Sie grinste mich breit an.
Lily:,, Komm lass uns noch was zu essen und zu trinken holen."
Lily zog mich an der Hand nach oben und wir besorgten uns etwas. Dann setzten wir uns wieder auf unsere Plätze, denn es waren mittlerweile nur noch ein paar Minuten bis zum Anpfiff. Die beiden Teams liefen schließlich aufs Feld und ich fühlte mich ein bisschen stolz als ich Gavi sah und wusste das es mein Freund war. Das Spiel wurde angepfiffen und es war sehr spannend. In der ersten Halbzeit fiel noch kein Tor, doch dann schoss Pedri eins. Die Stimmung war toll sowohl auf dem Feld als auch bei den Barca Fans. In der 80. Minute schoss aber auch noch ein Stürmer von Getafe ein Tor, sodass es 1:1 stand. Ter Stegen hatte bis dahin so gut gehalten, aber der Schuss traf fast unmöglich haltbar in eine Torecke. Mein Vater bäumte sich wütend auf, was mich etwas schmunzeln ließ. Er war absoluter Fußballfan und regte sich nun tierisch über das Unentschieden auf. Es gab nur knapp 5 Minuten Nachspielzeit und wir saßen alle gestresst da. Frenkie De Jong passte zu Pedri, der auf Gavi und der schoss aufs Tor und er war drin! Wie alle sprangen auf und jubelten. Es war mein Freund, mein Freund der das entscheidende Tor geschossen hatte und meine Familie und ich haben es live mit angesehen. Die Spieler umarmten Gavi und tätschelten ihm über seinen Kopf. Er grinste breit und schaute zu mir. Mit seinen Zeigefingern und Mittelfingern formte er ein Herz in meine Richtung, was mir Schmetterlinge im Bauch bereitete. Die grinsenden Blicke meiner Familie noch dazu ließen mich etwas rot anlaufen. Das Spiel wurde noch für die letzen 3 Minuten fortgesetzt und schließlich abgepfiffen. Barcelona hatte 2:1 gewonnen und das Stadium bebte durch die jubelnden Fans. Wir saßen in der ersten Reihe und die Menschen hinter mir drehten völlig durch als Gavi genau auf mich zugerannt kam. Er zog sein Trikot aus und gab es mir grinsend in meine Hand. Dann winkte er noch und lief zurück zu den Jungs und ließ sich feiern. Ich hielt das Trikot stolz in meinen Händen und strahlte übers ganze Gesicht. Wir machten uns schließlich auf den Weg zum Ausgang und fuhren nach Hause.

Zuhause angekommen bekam ich sofort einen Anruf von Gavi.
Ich:,, Na Fußballprofi was gibts?"
Gavi:,, Na du. Ich wollte nur fragen ob du Lust hättest noch zu mir und Pedri rüber zukommen? Wir machen eine kleine Party zur Feier des Sieges."
Ich:,, Gerne ich frag kurz."
Ich legte mein Handy beiseite und lief zu meinen Eltern.
Ich:,, wäre es okay wenn ich noch zu Gavi und Pedri gehe, sie feiern ein bisschen wegen ihres Sieges.
Mum:,, Klar. Aber sei bitte um spätestens 2 Uhr zurück, wir wollen morgen was zusammen unternehmen. In 3 Tagen fliegen wir ja auch schon wieder nach Hause."
Ich:,, Natürlich."
Dad:,, du läufst aber nicht allein nach Hause."
Ich:,, Keine Angst, Gavi würde mich niemals alleine nach Hause laufen lassen."
Nuria:,, Das stimmt er ist ein sehr guter Junge."
Ich grinste und lief wieder nach oben und sagte Gavi zu. Mein Papa bot mir sogar an mich gleich zu ihm zufahren, deshalb begann ich mich schnell fertig zu machen. Lily beriet mich wieder bei meinem Outfit und leistete mir Gesellschaft beim fertig machen. Ich saß an meinem Schminktisch und betrachte mich fertig gemacht im Spiegel. Lily kam von hinten und fuhr durch meine Haare.
Lily:,, Du bist so schön Schwesterchen. Gavi hat ein riesiges Glück mit dir."
Das berührte mich sehr, dass sie das sagte. Ich drehte mich um und nahm sie in den Arm. Ich setzte sie auf meinem Schoß und drückte sie ganz fest. Sie ist mein kleines Lilychen und es tut mir jetzt schon weh, dass sie in ein paar Tagen wieder nach Deutschland fliegen wird. Wir sagten gar nichts mehr wir drückten uns einfach nur. Irgendwann lösten wir uns langsam und standen auf.
Ich:,, Ich bin so dankbar das ich dich hab!"
Wir lächelten uns an und Lily begleitete mich noch nach unten. Mein Papa wartete schon auf mich und wir liefen raus zum Auto. Ich winkte noch Lily zu und schon fuhren Papa und ich los zu Gavi.

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