Kapitel 9

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🏐

Endlich geschafft. Das Training für heute war vorbei und wir machten uns fertig fürs Abendessen.

Ich ging auf mein Zimmer um vorher noch zu duschen, da sah ich Kageyama schon vor der Tür warten.

"Alles klar, bist du schon fertig?" Fragte ich ihn.

"Ja ich hab unten geduscht und wollt fragen ob du dann mit zum Essen kommst?"

"Klar ich spring auch noch schnell unter die Dusche, du kannst ja drinnen warten."

Wir gingen rein und ich machte mich schnell fertig. Als ich fertig war mit duschen stand er auf dem Balkon und telefoniert.

"Ja versteh ich... Ich hab heute morgen schon mit Ukai darüber gesprochen... Natürlich komm ich... Nein alles gut... Gut bis dann."

Mit wem er wohl gesprochen hat?

"Tobio-chan ich bin so weit, können wir los?"

"Ja klar!"

Wir gingen zum Essen und wir erzählten uns vom Training. Eigentlich wollte ich ihn fragen mit wem er am Telefon gesprochen hatte, aber hab ich überhaupt das Recht zu fragen?

Nach dem Essen ging er noch zum Campleiter und besprach etwas mit ihm. Ich wartete am Ausgang auf ihn. Wir hatten noch nichts aus gemacht für den Abend, aber ich hoffte er würde die Nacht wieder bei mir bleiben. Er verneigte sich und schüttelte die Hand des Leiters. Jetzt versteh ich gar nichts mehr.
Dann kam er zu mir.

"Wie siehts aus? Gehen wir eine Runde Joggen, da du heute morgen nicht warst."

"Nur zur Info, ich geh auch jeden Tag Joggen  nur eben nach dem Frühstück und das ist hier halt momentan nicht möglich." Klärte ich ihn auf.

"Das sollte keine Kritik sein, aber ist das ein Ja?"

"Klar machen wir."

So Joggen wir los den Strand entlang.

"Sollen wir nicht langsam umdrehen bevor es dunkel wird?" fragte ich ihn.

"Ich habe heute morgen eine schöne Stelle gesehen wo die Sonne unter gehen müsste, da wollte ich eigentlich hin mit dir, aber klar wir könnten auch umdrehen wenn du zu erschöpft bist."
Zwinkert er mir zu.

"Ja das hättest du wohl gerne."

Ich erhöhte mein Tempo und joggte mindestens 2 Meter vor ihm her.

Dann sah ich es auch, eine große Fläche die von einem Zaun getrennt war. Dahinter einige Bänke und Pärchen die mit ihren Decken auf dem Boden sitzen aneinander gekuschelt. Das ist ziemlich romantisch, so hätte ich ihn gar nicht eingeschätzt.

Wir stiegen über den Zaun und machten es uns auf der Wiese neben einander mit einem guten Abstand bequem.

Vor all den Leuten möchte er wohl lieber nicht das wir miteinander gesehen werden. Das war aber auch meine Chance ihn zu fragen mit wem er telefoniert hatte oder lieber doch nicht?

Warum war ich nur so unentschlossen? Er holt sein Handy raus, das einige mal schon geklingelt hatte. Er bekam viele Nachrichten, was mir vorher gar nicht aufgefallen ist.

"Entschuldige ich tu es gleich weg." Sagte er.

"Schon gut, du scheinst ja ziemlich wichtig zu sein!"

"Naja das ist die Gruppe vom Team, hatte sie auf stumm und alle machten sich jetzt Gedanken was los ist. Und ich muss schon am Freitag abreisen deshalb wollten sie einiges noch klären."

"Wie Freitag? Aber das Camp geht doch bis Sonntag?!"

"Ja die Nekoma hat uns noch kurzfristig nach Tokyo eingeladen vor dem Sommernachtstunier und Ukai will das ich mit komme. Deshalb hatte er beim Campleiter angerufen. Ich wollte die Neutralezone zwischen uns voll genießen und hab das Team ignoriert. Deshalb hört es auch nicht auf zu klingeln."

Von der Neutralenzone zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt