Kapitel 11

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Es war 4 Uhr als mein Wecker klingelte. Ich machte ihn schnell aus, da ich Oikawa nicht wecken wollte.
Er sagte zwar ich sollte es tun, aber wir waren erst vor 2 Stunden eingeschlafen und er hatte auch noch einen langen Tag vor sich.

Ich küsste ihn still und leise und legte dann einen Brief unter seine doofe Zigaretten. Wie ich die Dinger hasse.

Ich machte noch ein Bild von ihm, den schließlich würde ich ihn wohl jetzt eine ganze Weile nicht mehr so zu Gesicht bekommen.

Er war fertig mit der Schule und würde daher auch auf kein Hochschultunier mehr dabei sein. Wie süß er schlief, da würde ich glatt nochmal gern über ihn herfallen, aber ich muss noch meine Sachen in meinem Zimmer zusammen packen.

Ich schloss leise die Tür hinter mir und packte alles zusammen. Gab mein Schlüssel an der Rezeption ab und ging vor das Hotel, wo Ukai schon wartet.

"Und bist du fit?" Fragte er mich.

"Geht, bin ziemlich müde."

"Na dann leg dich hinten rein und schlaf. Wir haben noch ne gute Strecke vor uns. Hab dir was zum Essen mit gebracht und dein lieblings Joghurtdrink also Schlag dir den Bauch voll und dann schlaf."

Ich setzte mich rein und tat was er sagte.

"Alles gut bei dir? Wie war das Camp?"

"Ich würde das nicht nochmal machen, kleine Kinder haben meist Angst vor mir. Tiere glaub ich auch. Es gab nur ein Junge der fand mich glaub ganz cool, er war auch sauer das ich gehen musste." Das war Oikawa's Neffe.

"Na siehst du, besser als keiner!" Meinte Ukai gelustigt.

"Darf ich sie mal was fragen, das aber nichts mit Volleyball zu tun hat?"

"Klar, nur raus damit?"

"Woran erkennt man das man verliebt ist?"

"Hmm wie kommt es den zu der Frage? Hast du jemanden kennengelernt?"

"Nicht direkt , aber ich bin mir nicht sicher ob ich vielleicht mich verliebt habe und ich es der Person hätte sagen sollen."

"Also ich denke da spielen viele Faktoren mit. Zum Beispiel wenn man sich freut die Person zu sehen und sich wünscht das es ihr immer gut geht. Oder auch das man wie sagt man noch... ja Schmetterlinge im Bauch bekommt wenn man sie sieht oder sie hmm naja berührt. War das verständlich für dich, ich bin da auch kein wirklich Profi." Er lacht und kratzt sich am Kopf.

"Dann bin ich wohl wirklich verliebt. Schade das ich es ihm nicht gesagt hab."

"Aber dann hol es doch nach!"

"Hmm lieber nicht, ich hab ihn schon darum gebeten auf mich zu warten bis ich mein Abschluss habe. Vorher kann ich ihm nicht gerecht werden."

"Das hört sich für mich sehr vernünftig an und zu gleich auch etwas traurig. Ich bin sehr stolz auf dich." Sagte Ukai und schaute in den Rückspiegel.

"Danke und das soll bitte unter uns bleiben. Ich will nicht das es jemand erfährt, erst wenn er sich für mich entschieden hat."

"Kein Problem, kenn ich den die Person?"

"Ja!"

Mehr sagte ich ihm nicht. Ich legt mich auf die Rückbank und schlief ein.

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Gegen späten Nachmittag kamen wir in Tokyo an. Alle waren schon da und unterhielten sich ausgiebig beim Essen.

Als die ander mich sahen wurde ich lautstark begrüßt. Hinata warf mich erst mal zu Boden und bedauerte das ich die Busfahrt verpasste.

Von der Neutralenzone zur LiebeOnde histórias criam vida. Descubra agora