Kapitel 17

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Wir saßen beim Frühstück und ich fing an zu erzählen.

"In der Mittelschule bewunderte ich einen Jungen aus dem Volleyballclub und wollte alles von ihm lernen. Ich bin ihm ständig hinter her und irgendwann war er so genervt, er wollte mir meine Flasche aus der Hand schlagen, verfehlte sie und schlug mir ins Gesicht.
Es war ein Versehen ich weiß, aber ich war noch jung und es hat sich so in mein Hirn gebrannt. Er war mein Vorbild und dann so eine Reaktion.

Aber er bereute es auch auf schlimmste Weise und ich hab damit schon längst abgeschlossen, nur drängt sich dieser Traum immer mal wieder bei mir ein.
Es tut mir so leid ich wollte euch keine Angst machen."

Die Zwillinge nahmen mich wieder in den Arm und Osamu küsste mich und sagte "Gut das du damit abschließen konntest und das wird schon, es braucht vielleicht einfach noch etwas Zeit."

"Ja, da hast du wohl recht."

Wir aßen weiter, dann ging Osamu den Laden öffnen.

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Ich verbrachte den Tag mit Atsumu.
Wir gingen wieder eine Runde Fahrrad fahren und etwas essen.

"Sag mal geht nicht morgen dein Flug?" Fragtw er mich.

"Ja schon, aber ich würde eigentlich gern bleiben." Gestand ich ihm.

"Aber?"

"Glaubst du dein Bruder will mich noch, nachdem was heute morgen war?"

"Klar, mach dir da mal keine Sorgen. Der ist härter im nehmen als du denkst und er möchte dich bestimmt nicht
gehen lassen."
Er grinst mich an und boxt mich.

"Tja dann ruf ich mal meine Eltern an das sie mich morgen nicht holen müssen."

"Ich dachte Suga und Daichi holen dich?" Fragtw Atsumu verwirrt.

"Ja, hab ich doch gesagt."

Wir lachten und ich nahm mein Handy zur Hand um ihnen zu schreiben das ich sie heute abend sprechen muss. Denn erst musste ich mit Osamu reden.

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Wir gingen wieder zum Laden und es war einiges los. Wir setzten uns an den letzten freien Tisch und beobachten den Betrieb. Erstaunlich wie viele verschiedene Leute hier ein und ausgehen und das kurz vor Feierabend.

Suna kam rüber und knallte Atsumu eine gegen sein Hinterkopf.

"Na los, lös dein Bruder ab. Mit ihm stimmt was nicht, aber er will mir nicht sagen was los ist."

Wir sprangen so gleich beide auf und gingen in die Küche. Da stand er und formte wütend Onigiri.

"Du Samu, schwörst du nicht immer, sie mit Liebe zu machen und das sie deshalb so lecker sind?!" Zog Atsumu seinen Bruder auf.

Er blickte auf und ich würde jetzt nicht mit ihm tauschen wollen. Den der Löffel vom Reis flog direkt los, als er ihn im Visier hatte.

Suna kam, schob Atsumu an die Theke raus mit einer Schürze, "los ab mit dir und sei freundlich zu den Gästen. Samu, Tobio-kun nimmt dich jetzt mit hoch. Verstanden und keine wieder Rede. Ich übernehme die Küche."

Ich nahm ihn an die Hand und zog ihn wie eine störrige Ziege hinter mir her.

In der Wohnung angekommen ging er in sein Zimmer und schwieg. Ich klopfte gegen den Türrahmen.

"Darf ich rein kommen?" Fragtw ich vorsichtig.

Er blickte auf, "natürlich!"

"Willst du mir sagen was los ist?" Fragte ich ihn.

Von der Neutralenzone zur LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt