Unterwasser

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Ich saß gerade auf einem Boot, mit meinem großen Bruder.
Wir wollten einen Tauchgang machen. Dies taten wir oft, vorallem im Sommer, wo es immer so warm war. 
Als wir die Taucherausrüstung anhatten, ließen wir uns nach hinten fallen und wir schwammen durch das kühle Nass. Fische schwammen um uns herum, Schildkröten oder manchmal auch Haie. Wir machten Fotos von ihnen und erkundeten dann weiter, die Meere. 
Während wir dies taten, blieben wir aber natürlich auch in der Nähe, vom Boot. Ich machte grade ein paar Fotos, von ein paar Korallen, als mein Bruder mich plötzlich antippte. Er zeigte mir, dass er nach oben schwamm, um was zu trinken.
Ich nickte ihm zu und schwamm dann weiter rum.

Im Augenwinkel sah ich plötzlich einen bunten Fisch.
Meine Augen funkelten, als ich in seine Richtung sah. So einen hatte ich noch nie gesehen. Also schwamm ich ihm natürlich hinterher, um ein Foto zu machen. Aber als ich um die Ecke bog, war er weg. Verwirrt sah ich mich um, doch ich fand ihn nicht.
Hatte ich ihn mir doch nur eingebildet?
Bevor ich wieder weg schwimmen konnte, packte mich plötzlich etwas, am Fußgelenk. Ich konnte nicht reagieren, da mich dieses Ding sofort nach unten riss. Ich landete auf den sandigen Boden und wurde immer weiter, zu einer Klippe", gezogen.
Panik machte sich in mir breit, denn was auch immer mich gepackt hatte, war nicht menschlich und diese Klippe wurde immer dunkler. 

Panisch versuchte ich, mich an irgendwas festzuhalten, aber es klappte nicht.
Dieses Ding zog zu schnell und grob an mir, als dass ich mich irgendwo festhalten konnte. Und wenn ich es doch irgendwo schaffte, riss ich es direkt mit oder ich ließ es los. 
Was passierte jetzt mit mir? Werde ich gefressen? Was ist das überhaupt?
Mein Kopf war voller Fragen, doch ich konnte nicht lange warten, bis ich plötzlich am Rand, der Klippe, war. 
Schreiend hielt ich mich am Boden fest, damit dieses Ding mich nicht runter zog. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich versuchte, mich aus diesem Griff zu befreien.
Aus der Klippe kam ein lautes Knurren, was mir eine Gänsehaut verpasste.

Als ich nach rechts sah, fand ich eine alte Gabel.
Schnell griff ich diese und ich stach in dieses Ding. Jaulend ließ es von mir ab und ich schwamm sofort davon. Mein Sauerstoff war auch fast aufgebraucht, als ich dann nach oben schwamm. Das Boot, war etwa 10 Meter von mir entfernt. Erleichtert atmete ich aus, als ich meinen Bruder sah, welcher mir zu wank.
Doch bevor ich ihm zurück winken konnte, griff mich dieses Ding wieder.
Nur kurz konnte ich noch Luft holen, bevor mich das dunkle Nass wieder umgab.
Nur dieses Mal konnte ich mich nicht befreien und mir wurde schwarz vor Augen. Was dann mit mir geschah, wusste ich nicht. Es war nur alles schwarz und ich spürte keinen Schmerz mehr. Und dann realisierte ich, dass dieses Ding mich getötet hatte. Es hatte mich, beim lebendigen Leibe, gefressen.

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