Ein Mann mit Hut (2)

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A/N: Diese Story basiert auf einer wahren Geschichte!
TW: Blut, Erwähnung von Selbstverletzung


Nachdem ich diesen Angriff miterlebt hatte, bei meiner Tante, traute ich mich nicht mehr richtig zu schlafen. Ich versuchte immer, mich wachzuhalten, indem ich Sport machte oder ein Buch las. Wenn ich die Möglichkeit dazu hatte, trank ich viel Energie.
Natürlich führte dies dazu, dass ich tagsüber unglaublich müde war und meinen Alltag nicht mehr richtig leben konnte. Meine Noten wurden schlechter, da ich im Unterricht manchmal einschlief und meinen Hobbies konnte ich kaum noch nachgehen, weil ich müde war und öfter krank wurde.

Meine Eltern bemerkten, dass etwas nicht stimmte, mit mir.
Ich sprach viel weniger, aß nicht mehr so viel und ich blieb öfter in meinem Zimmer. Doch bevor meine Eltern mich darauf ansprachen, sprach mein Lehrer mich an. Er fragte mich, ob irgendwas bei mir passieren würde, dass ich nicht schlafen könnte. Doch ich tat es ab, indem ich sagte, dass ich einfach viel lernen würde und viel Sport treiben würde. Er kaufte es mir ab und ließ es dann auch bleiben. 

Meine Eltern fragten mich, ob ich gemobbt werde, in der Schule, aber ich sage ihnen, dass es nur eine Phase seihe.
Sie beließen es dabei und fragten danach auch nicht mehr nach. 
Drei Monate sind vergangen, nachdem dieser Angriff war. Aber es passierte wieder.

Es war wieder diese magere Gestalt, mit den dünnen Armen, Beinen und der dünnen Hüfte. Die Brust war wieder etwas breiter und er hatte immer noch den Ballon Kopf. Dieses mal stand er an meinem Bettrand und sah mich ruhig an. Wieder starrte er mich still an, bevor er langsam auf mich zu krabbelte. Ich hatte Angst, dass er mich wieder würgen würde, da seine Hände meinem Hals gefährlich nahe kamen. Doch stattdessen zog es meine Decke runter, bis diese über meinen Knien waren. Mir wurde direkt kalt und eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut. Mein Herz klopfte wie wild und Schweiß bildete sich auf meiner Stirn.

Eigentlich sollte mir warm sein, es war Sommer und die Nächte gingen da bis zu 19 Grad hoch.
Aber mir war kalt und ich würde zittern, wenn ich mich bewegen könnte. Nicht mal zittern konnte ich. Da es auch eigentlich sehr warm war, hatte ich auch nur eine Shorts an.
Die dunkle Gestalt packte meine Oberschenkel und kratzte in diese hinein. Es tat weh und mir kamen die wieder die Tränen. Ich wollte schreien, doch es kam nichts heraus. Nachdem er seine Hände entfernt hatte, ging die Gestalt aus meine Zimmertür. 
Sobald die Tür zu schlug, setzte ich mich sofort auf und ich atmete schwer.

Ich spürte, wie das warme Blut mein Bein hinab lief und ich sah mir die Wunde an.
Kratzspuren, sie waren nicht groß, aber tief. Es würde Wochen dauern, bis die abheilen. Das Blut sickerte in mein Bett hinein und ich wimmerte leise. Ich wollte nicht, dass meine Eltern das sehen würden, sonst müsste ich ihnen sagen, dass ich mich selbst verletzen würde. Aber dann würden sie sich noch mehr Sorgen machen und das wollte ich verhindern.

Ein Jahr war nun vergangen.
Ich war 16 Jahre alt und die dürre Gestalt kam nicht mehr vor. Nur noch die Gestalt, mit dem Hut. Wer hätte gedacht, dass ich diese Gestalt so sehr vermissen würde. Aber dies blieb nicht lange so.

Ich habe irgendwann den Spaß ans rausgehen gefunden.
Ich bin öfter einkaufen gegangen, essen gegangen oder auch einfach spazieren, zwar alles mit Freunden, aber ich bewegte mich auf jeden Fall mehr. Mit einem Kumpel traf ich mich fast jeden Tag, aber ich holte ihn manchmal von der Bushaltestelle ab. 

Eines Tages, auf dem Weg zur Bushalltestelle, sah ich, auf einer Bank, einen Mann sitzen.
Er trug einen schwarzen Mantel und einen schwarzen Hut. Es war ein ähnlicher Hut, wie der, von meinem Großvater. Sein Gesicht konnte ich nicht richtig erkennen, da ich ihn nur aus dem Augenwinkel heraus sah. Aber es interessierte mich auch eigentlich nicht, bis ich an ihm vorbei ging. Ich spürte, dass dieser Mann mich anstarrte und sein Blick bohrte mir in den Rücken. Ein kalter Schauer rannte meinen Rücken hinab und ich bekam Gänsehaut. 

Als ich mich umdrehte, um zu diesem Mann zu schauen, welcher mich anscheinend anstarrte.
Doch als ich hinter mich sah, war dort keiner. Ein kalter Wind wehte an mir vorbei und ich schluckte schwer. Schwer atmend setzte ich dann allerdings meinen Weg fort und ich wartete auf meinen Kumpel. Für den Rest, des Tages, hatte ich diesen Mann vergessen, vielleicht hatte mir mein Gehirn einen kleinen Streich gespielt.
Am Abend, es war 19 Uhr, hatte mein Kumpel wieder den Bus nach Hause genommen. Da wir noch gesprochen hatten, habe ich ihn zu Bushaltestelle gebracht und mit ihm auf seinen Bus gewartet.

Nachdem er mit dem Bus nach Hause gefahren war, machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Doch auf dem Weg sah ich im Augenwinkel wieder diesen Mann, im Mantel und Hut. Dieses Mal sah ich sofort dahin und der Anblick ließ mich tief Luft holen. Es war eine Menschliche Gestalt, breite Schultern und ein normal-großer Kopf. Allerdings war das Gesicht ganz verfault und verstellt. Seine Augen waren schwarz, als ob seine Augenhöhlen ausgeleert wurden, seine Haut war faltig und hatte an ein paar Stellen sogar Schimmel. Um ihm herum schwirrten ein paar Fliegen herum, eine landete sogar über seine Lippe, welche eingerissen und blutig aussah. Ganz leicht konnte man sogar sein Zahnfleisch sehen, welches schon so dunkel war, dass es einem schwarz ähnelte.

Mir wurde schlecht, von diesem Anblick, und ich rannte, so schnell ich konnte, nach Hause.
Tränen rannten mein Gesicht hinab, da der Geruch, von dieser Kreatur, stechend in meine Nase ging. Es roch verschimmelt und ich musste mich zusammenreißen, mich nicht zu übergeben. Wenn ich jetzt anhalten würde, wer weiß, was mit mir passieren würde. Ich wollte nicht mal hinter mich schauen, so eine Angst hatte ich. Erst als ich vor meiner Haustür war, sah ich hinter mich und atmete schwer. Dort war nichts, keine Kreatur, kein Gestank. Kein gar nichts.
Zitternd machte ich meine Tür auf und ich legte mich sofort in mein Bett.

Eine Schlafparalyse hatte ich in dieser Nacht nicht mehr.


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Wörter: 1006

Dies ist der letzte Teil, meiner kleinen Horror Geschichte owo
Wie gesagt, es basiert auf einer wahren Geschichte und das es wirklich so ist... ihh, ich krieg Gänsehaut...

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