10 ฅ⁠^⁠•⁠ﻌ⁠•⁠^⁠ฅ - Des Kaisers neuer Kater

649 37 5
                                    

-Soras Sichtweise-

Seit meinen kleinen Ausrutscher heute morgen konnten Kuro und ich kaum die Pfoten voneinander lassen. Nicht dass ich etwas dagegen hätte. Ehrlich gesagt, bin ich sogar positiv überrascht, dass mein Nekoma von selbst die Initiative ergriffen hat. Man könnte es aber auch als eine Art stolz bezeichnen. Bis jetzt lebte er immer in seiner Komfortzone und fuhr sofort die Krallen aus - wortwörtlich - wenn man zu tief in sein Territorium vorschritt. Nun aber hatte er von sich aus ein Tor geöffnet und ließ mich neugierig im vorderen Bezirk herumwandern.

Poetisch, nicht wahr?

Nur leider war Sex kein Bestandteil des vorderen Bezirks. Bisher haben wir nur verstohlene Blicke ausgetauscht, rumgeknutscht oder uns gegenseitig befummelt, aber ich nahm es ihm nichtmal übel.
Je länger er mich auf der Folter hält, desto länger bleibt auch mein Interesse.

,,Akira wird gleich hier sein", murmelte ich zwischen zwei Küssen und ließ meine Hände Kuros Seiten auf und ab fahren.

Trotz meiner Erinnerung änderte sich rein gar nichts am jetzigen Zustand.

Wir saßen auf der Couch, oder besser gesagt ich saß auf ihr während Kuro es sich breitbeinig auf meinen Schoß bequem gemacht hatte. Wie lange wir schon hier saßen war zweitrangig, aber ich war zugegeben nicht gerade scharf darauf, dass Akira uns so sah. Er war ja jetzt schon angeekelt genug.

,,Mhm", brummte der Nekoma nur desinteressiert, bevor er meine Lippen wieder in Beschlag nahm.

Ungeduldig zupfte er an meinem T-Shirt herum, welches ich mir nur zu gerne über den Kopf ziehen ließ. Ich keuchte auf, als Kuros kalten Hände daraufhin über meinen Oberkörper fuhren und sich sogleich eine Gänsehaut ausbreitete. Knurrend zog ich ihn an der Hüfte wieder näher an mich heran, was zur Folge hatte, dass unsere Mitten aneinander rieben und ich Kuro ein überraschtes Stöhnen entlocken konnte.

Schelmisch grinsend löste ich mich von ihm. ,,Hätte nicht gedacht, dass dein Stöhnen so hoch klingt."

Peinlich berührt boxte er mich in die Seite. ,,Ach sei doch still..", murmelte er verlegen, was mich nur noch fetter grinsen ließ.

Er ist so unfassbar süß

Gerade als ich wieder nach seinen Lippen schnappen wollte, klingelte es an der Tür.

,,TÜR AUF, BITCHES, DAS MAKE-UP MACHT SICH NICHT VON SELBST!", hörte man Akiras Stimme brüllen und gedanklich machte ich mir eine Notiz, mich später bei meinen Nachbarn zu entschuldigen.

Den Kopf schüttelnd schob ich Kuro sanft von meinen Schoß und erhob mich, um der Drama Queen die Tür zu öffnen.

,,Muss ich wirklich mitkommen?", seufzte Kuro hinter mir, er klang alles andere als erfreut darüber, dass wir unterbrochen wurden.

Grinsend fischte ich mein Shirt wieder vom Boden und zog es mir über den Kopf.

,,Keine Sorge, Kurochi, wir können unser Spielchen später noch fortsetzen", meinte ich zwinkernd und blickte über meine Schulter zu ihm zurück. ,,Außerdem kann man Akira nichts mehr ausreden, wenn er sich erstmal 'was vorgenommen hat."

Leider hatte ich Erfahrung.

Wie dem auch sei, konnte ich den Wicht nicht länger warten lassen, also zog ich breit lächelnd die Tür auf. ,,Willkommen in unserem Heim", begrüßte ich ihn und Hiyoko, die bereits mehr als nur erschöpft aussah.

Ihr Lächeln wirkte angespannt, was ich ihr nichtmal verübeln konnte, wenn man bedenkt, dass sie schon seit 2 Stunden mit Akira unterwegs war.

,,Spar dir dein Willkommen, du Spaßt", erwiderte mein bester Freund nur und schob mich harsch zur Seite.

I'll never submit to you!Where stories live. Discover now