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-2 Tage später-

Ich lag wieder einmal in diesem Bett. In ,,unserem Bett". Mir verging jede Lust aufzustehen. Ich hatte keine Lust zu essen, aufzustehen, weder zu reden. Ich war in meiner Trauer versunken. Meine Trauer meine Eltern nicht mehr zu sehen. Meine Brüder nicht mehr zu sehen. Elif nicht mehr zu sehen. Ich vermisste sie alle so sehr und weinte mir in den Abenden wo Serkan nicht da war die Augen aus. Ob Serkan hier wäre oder nicht spielte nicht einmal eine Rolle. Ich wechselte mit ihm kein Wort. In seinen Augen wäre es mein Fehler das ich gehen wollte, aber ich wollte einfach nur mein Leben zurück bekommen was er mir nahm.

Ich versuchte die ganzen Gedanken bei Seite zu schieben da ich nicht mehr weinen wollte. Nicht jetzt. Ich ging ins Ankleidezimmer denn es wurde Zeit mich umzuziehen, ich wollte nicht mehr faul rum liegen, faul sitzen ist angenehmer. Ich zog mir eine enge blaue Jeans an und einen schwarzen Pullover. Ich schminkte mich nicht, da ich eh nur zuhause sein würde und meine Haare trug ich offen mit meiner normalen Haarstruktur. Wellig. Ich verließ frisch angezogen das Ankleidezimmer und ging auf das Fenster zu. Ich sah mir den Himmel an. Ich liebte den Himmel. Diese wunderschönen Farben wenn die Sonne unter geht und wenn sie auf geht, außerdem liebe ich auch die Nacht, genauso wie die Sterne und der Mond.

Gedanken versunken hörte ich wie sich die Tür öffnete. Ich drehte mich in die Richtung und sah das Serkan das Zimmer betrat. Ich drehte mich wieder um da es ja nichts neues sei das er in dieses Zimmer herein kommt. ,,Es tut mir leid." unterbrach Serkan die Stille. Ein Mafiosi entschuldigt sich?? ,,Ich hab zwar nichts falsch gemacht, im Gegenteil du hast den Fehler gemacht aber trotzdem tut es mir leid." gab er in einem sanften Ton von sich und ich hörte Schritte hinter mir. ,,Willst du mich nicht anschauen, Güzelim?" Strich er sanft über meinem Arm und ich spürte seinen Atem auf meinem Nacken. ,,Dann eben so. Wie gesagt, tut mir leid Siyah Saclim." er drehte mich um und schon nahm er mir denn Boden unter denn Füßen weg. Er schmiß mich über seine Schulter!

,,Serkan, yapma!" rief ich giftig das er es nicht machen soll und schlug ihm auf seinen Rücken. ,,Du wolltest es so, ich will keinen Streit mehr zwischen uns." sprach er trotz dessen das ich auf seinen Rücken schlug sanft. Ich schlug ihm weiter auf den Rücken und schrie auf. ,,Serkan!" ,,Efendim, Güzelim!" betonte er extra das letzte Wort. Meine Schöne. Ich quengelte weiter und spürte einen Schlag auf meinem Hintern. ,,Serkan wenn du das noch einmal tust, dann schwöre ich dir, ich breche dir beide Hände!" schrie ich während ich weiter gegen seinen Rücken schlug. Ich hörte wie er einfach nur rau auflachte und unten ankam. ,,Azra Abla?" hörte ich Saras verwirrte Stimme aus dem Wohnzimmer. ,,Abicim, ich und deine Azra Abla gehen raus. Sag das dann Anne wenn sie fertig mit der Gartenarbeit ist." befiel ihr Serkan. ,,Tamam Abi, viel Spaß. Viel spaß Azra Abla." lachte Sara auf und ich sah wie sie uns zu winkte woraufhin wir aus der Tür verschwanden.

,,Serkan, lass mich los!" quengelte ich weiter aber dieser Typ gibt nicht nach! ,,Güzelim, dir wird es so oder so gefallen." sprach er und ich konnte schwören das er jetzt am grinsen ist. ,,Vielleicht nicht der Anfang." nuschelte er aber nicht mit mir, ich hab's klar und deutlich gehört! ,,Mir wird gar nichts daran gefallen wenn du dabei bist!" schrie ich sobald er mich auf dem Boden neben seinem Wagen absetzte. ,,Mach kein Drama Siyah Saclim, steig ein." Öffnete er mir die Beifahrertür und ich stieg geschlagen ein. Ich schnallte mich an und verschränkte meine Arme. Er stieg ebenfalls ein und schnallte sich an.

,,Schau nicht so Güzelim, zeig mir dein Lächeln." sprach er sanft und kniff mir in die Wange. ,,Bana dokunma!" rief ich das er mich nicht anfassen soll und umfasste sein Handgelenk um es weg zu schlagen. Ich hasse seine Körper nähe! Er startete den Motor und fuhr die Einfahrt herunter. Ich wusste nicht einmal wohin wir gehen! Fragen wäre keine Option, er würde mir nämlich eh nicht antworten. Mir fiel nur eine Option ein womit ich diese Fahrt hinter mir bringen könnte. ,,Können wir Musik hören?" sah ich ihn fragend an. ,,Wenn wir mit einander sprechen." erwiderte er mir. Was will er mit  mir überhaupt besprechen??

Seni istiyorum (Ich will dich)Where stories live. Discover now