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Ich wurde durch ein lautes Gerede wach, weswegen ich mir die Decke über den Kopf legte. Wie es sich anhörte musste Serkan etwas geschäftlich klären. ,,Halt die Klappe!" rief ich zu Serkan da ich Gebrülle am frühen Morgen hasste. ,,Tut mir leid, Güzelim. Schlaf weiter." flüsterte er mir zu bevor er im Ankleidezimmer verschwand. Was muss man überhaupt so früh am Morgen klären? Ich schmiss die Decke runter von mir und stand genervt auf. Man sollte eins niemals tun: Mich aufwecken und das auch noch laut. Ich wollte mich gerade ins Badezimmer bewegen als sich die Tür des Ankleidezimmers öffnete.

,,Tut mir leid Güzelim, war wichtig." erwiderte er mir als er meinen Todesblick sah. ,,Wie viel Uhr ist es, das du hier mit Anzug vor mir stehst?" sah ich ihn vollkommen skeptisch an, da ich nie so lange schlief! ,,Wir haben genau..." warf er einen Blick auf seine Uhr. ,,10:01 Uhr" beendete er seinen Satz, woraufhin ich nur staunte. ,,10:01 Uhr?!" schrie ich fast das ich so geschockt war. Wie konnte ich nur so lange schlafen, das war nicht typisch für mich. ,,Ja was ist so schlimm daran?" fragte er mich noch allen ernstes. ,,Ich schlafe nie so lange!" waren meine letzten Worte bis ich im Badezimmer wie eine verrückte verschwand.

Ich hörte wie Serkan zu lachen schien als die Badezimmertür ins Schloss fiel. Ich zog mich sofort aus und stieg in die Dusche. Ich kann nicht fassen das ich so lange geschlafen hab. Manche würden sagen ich übertreibe aber das stellt meinen ganzen Tag um und ich hasse sowas!

Ich stieg in die Dusche hinein und versuchte mich zu entspannen.

-Serkan-

Ich ging aus unserem Schlafzimmer heraus als ich das Wasser der Dusche hörte. Wie gerne wäre ich mit ihr dort drin aber alles hat seine Zeit. Ich lief herunter und fand meinen Vater und Sara im Wohnzimmer auf. Mein Vater saß wie immer auf dem Sofa und laß seine Zeitung und schien mich gar nicht gesehen zu haben, anders als Sara. ,,Günaydin, Abi!" wünschte sie mir einen Guten morgen und spielte dann weiter mit ihren Spielsachen. ,,Günaydin, Sara ve Günaydin Baba." wünschte ich ihr und meinen Vater einen guten Morgen, der mich dann auch wahr nahm.

,,Günaydin Oglum." erwiderte er mir und laß seine Zeitung weiter. ,,Azra nerde?" fragte er mich wo Azra sei, da sie ja nicht neben mir stand. ,,Sie duscht oben, du musst es ihr nicht sofort sagen. Lass sie sich erstmal fertig machen. Kein Stress." erwiderte ich ihm locker. Er hatte mich und Amin verarscht und wollte gar nicht mit uns die Geschäfte klären. Amin war eigentlich einfach nur dabei um es aussehen zulassen als ob wir was besprechen aber dies so war es ja nicht. Anstatt was geschäftliches zu besprechen ging es natürlich um Azra. Mein Vater und seine Ungeduld.

,,Ich will es einfach hinter uns bringen." gab er mir nervös zurück, wieso auch immer er nervös war! ,,Tamam Baba, beruhig dich einfach so schwer wird es schon nicht." versuchte ich ihn zu beruhigen was aber anscheinend nicht so viel half. ,,Ach, ich mach mir ein Kaffee willst du auch ein?" wechselte er das Thema. ,,Nein danke, mach du dir ein." erwiderte ich ihm und ging zu Sara.

,,Gözlüm, wollen wir eine Runde spazieren, bevor dein Abi gehen muss?" nannte ich sie mein Auge. Es war so, sie war und ist mein Auge, das ich beschützen muss. Besser als ich es konnte. ,,Jaa!" erwiderte sie freudig und sprang auf. Ich sah sie von oben bis unten herab sie trug ein verdächtiges Kleid. ,,Von wo hast du den das Kleid?" sah ich sie grinsend an denn ich wusste ihre Antwort. ,,Abiii! Nicht so tun! Ist von Azra Abla." lächelte sie als sie Azras Namen erwähnte. Ich sag nicht umsonst das es mich erfreut, das die beiden sich nah stehen.

Meine beiden Herz Hälften machen mein Herz zu einem.

Ich lief auf die Haustür zu, während ich einen ihrer Schuhe in die Hand nahm und mich hin kniete. ,,Hadi, komm her." zeigte ich auf ihren Schuh, weswegen sie sich vor mich hin stellte und sich an meinen Schultern fest hielt. Sie stieg in den linken Schuh hinein und ich verfestigte noch ihren Klettverschluss. Ich nahm dann den rechten in die Hand und wieder ging das gleiche Spiel. Nachdem ich auch diesen befestigt hatte, nahm ich mir ihre Jacke und zog sie ihr an. Ich schloss diese noch da es noch recht kalt am Morgen war, weswegen sie bloß nicht krank werden soll.

Seni istiyorum (Ich will dich)Where stories live. Discover now